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BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2020, 21:07 
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Macher
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Nun ist das Projekt endlich fertig. Wollte euch ebenfalls mitteilen, was das Ergebnis so kann. Für die, die selbst mal auch so was basteln wollen, Einkaufsliste:

1 x Arduino Mega 2560 (wichtig, dass es Mega ist - 256KB Speicher statt 64) (40€ Original, 15€ Chinachbau)
1 x GPS Sensor für Arduino (8,50€)
1 x TFT Bildschirm 8€
1 x Box vom Baumarkt (in meinem Fall 1.30€ für eine Verteilerdose)
Ca 19 Meter Kabel. Ich empfehle mindestens 8 Farben.
Einige Widerstände für Spannungsteiler.
Crimpzeug & Japanstecker. Werkzeug zum Crimpen.

Software : https://github.com/Stefan-Kosker/totall ... tzermelder

Zunächst ein mal einen Prototypen erstellt. Proof of Concept eben. Das dann ein Paar mal mit dem Auto getestet und für gut befunden.

Bild

Da die Tankanzeige eh Kaputt war, ersetzte die TFT Bildschirm den Platz des Tankanzeigers.Bild

Das ganze dann vom Tacho aus verkabeln


Bild

Und so sieht es dann aus, wenn der Tacho zugeschlossen ist.

Bild

Die richtige Verkabelung testen. Funktioniert der Bildschirm im Tacho immer noch?


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Jetzt zu der Recheneinheit. Schön verpacken. Sieht nach Kabelsalat aus, es ist aber sehr minimalistisch und gut organisiert.
Bild

Deckel drauf.
Bild

Das ganze muss natürlich noch mit dem ganzen Sensorik und Bildschirme verbunden werden. Dafür 8x2m Kabel.
Bild


Alles in allem hat das ganze sehr gut funktioniert und viel Spaß gemacht. Ich habe auch sehr viel über Löten, verkabeln und crimpen gelernt. Alle Funktionalitäten (Sprit, innere Spannung und Blitzermelder, Öltemperaturanzeige) bis auf Öltemperaturanzeige tun.

Mir ist erst gestern klar geworden, dass der Ölsensor eine Nennspannung von 6 bis 24V hat. Der Sensor hat nur ein einziger Eingang und den GND bekommt er gleich über den Motorblock. Ich suche daher nach einem Weg, wie ich den Sensor gleichzeitig mit der Batteriespannung betreiben kann aber zu Arduino unter 5V zum Messen geliefert wird... Bleibt jedenfalls spannend.

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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Verfasst: Di 8. Dez 2020, 21:07 


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BeitragVerfasst: Di 8. Dez 2020, 22:53 
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Ich habe mir eine Relais zwischengeschaltet. Sensor schaltet Relais an, Relais schaltet Lämpchen und Ölzulaufventil an. Bei nur einem geschalteten Schwachstrom sollte das auch ein Transistor können. (aber ein Relais macht wenigstens Klick)

Olaf

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BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2020, 12:15 
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Macher
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Ich bin auf folgende Lösung gekommen:

Bild


Das Problem ist, wenn der Motor Kalt ist, komme ich auf ungefähr 10V am Eingang. Muss ich mal mit Z-Dioden rumspielen.[/img]

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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BeitragVerfasst: Mi 9. Dez 2020, 15:26 
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Ah, du sprichst von einem Temperatursensor.

Bis jetzt ist mir nicht klar, wozu man einen Rechner braucht.

Olaf

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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 00:46 
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Crazy Cow hat geschrieben:
Ah, du sprichst von einem Temperatursensor.

Bis jetzt ist mir nicht klar, wozu man einen Rechner braucht.

Olaf

Mir auch nicht, die obigen Prozesse sind einfach analog zu lösen. Allerdings bekommst Du Digital alles auf einem Display präsentiert und brauchst keine weiteren Anzeigeinstumente. Ja und Anpassungen werden einfach über dass Programm vorgenommen.
Bei Schaltungen mit dem Transistor kommt der BU806 gut mit unserer alten Elektrik klar.

Drotalion, die Spannungsdifferenz müsstest Du doch mit 2ZDioden im Griff kriegen, Eine in Reihe für die Durchbruchspannung, eine parallel als Bypass um die Schwankungen noch oben abzufangen. Wenn ich mich nicht irre

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 00:50 
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Weis nicht ob die Konstruktion so, auf Dauer nicht störanfällig ist. Erschütterungen, Feuchtigkeit, Temperaturunterschiede arbeiten viele Jahre an der Konstruktion.

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 18:57 
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Hallo,

Olaf, ich glaube, du schaust auf die Mikroprozessoren ein wenig von einer falschen bzw zu kritischen Blickwinkel. Ein Mikroprozessor ist nichts anderes als eine programmierbare Schaltung. Vorteil solcher programmierbarer Schaltungen liegen auf der Hand: schnellere Umsetzung, einfachere Modifizierbarkeit und natürlich auch wesentlich leichter zu warten. Flexibilität.
Nachteile sind: teurer bei der Beschaffung (doch wirtschaftlicher, da geringere Zeitaufwände) und wenn dir einen (kritischen) Bauteil kaputt geht, muss vermutlich das ganze Mikroprozessor ausgetauscht werden. Zusätzlich hat man durch die Digitalisierung der analogen Daten eine gewisse Verlust durch aliasing.

Nehmen wir Mal deinen damaligen use Case Mal als Beispiel: der Sprit von Beiwagen soll nicht mehr gepumpt werden, wenn es nichts mehr zum pumpen gibt. Angenommenen, du willst jetzt, dass das pumpen nach jeder Liter eine Minute Pause macht. Das ist zwei drei Zeilen Code und ich bin vermutlich sogar fertig, bis du den Lötkolben rausgeholt hast.

Weißt du was! Wenn es mit dem Corona vorbei ist, komme ich Mal bei dir vorbei und du kannst dann deine eigene Meinung bilden :)

Ich stimme euch zu. Alles, was mein Boardcomputer anbietet, hätte man mit irgendwelche Schaltungen schaffen können (wobei ich mir bei der Blitzermelder unsicher bin, wie man so was ohne Mikroprozessor umsetzen könnte. Aber am Anfang dieses Projekts hatte ich mehr Kenntnisse über Mikroprozessoren als Schaltungen. Weg des geringsten Widerstands.

Klar hätte ich die alte VDO Anzeige für die Öltemperatur irgendwo befestigen und anschließen können. Klar hätte ich mir eine funktionierende Tacho kaufen und den Spritanzeige so reparieren könnte.

Aber so hat es mehr Spaß gemacht. Und so habe ich alles auf einem Bildschirm.

Zu der Lösung des Problems: combie hat mir auf dem arduino Forum geholfen und mir klar gemacht, dass diese sensoren auch auf 5v Basis funktionieren. Damit war es mir klar, dass das Problem wo anders liegen müsste. Jetzt ist das Projekt vollständig abgeschlossen. Ich danke euch dennoch für eure Unterstützung! :)

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 20:41 
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drotalion hat geschrieben:
Hallo,

Olaf, ich glaube, du schaust auf die Mikroprozessoren ein wenig von einer falschen bzw zu kritischen Blickwinkel.


Äh. ich bin vlt alt aber nicht außergewöhnlich blöd. ;) Der Mikroprozessor hat seine Vorteile im breiten Anwendungsfeld. An einem Fahrzeug benötigen wir aber nur eines oder auch dreimal ein Display.

Zitat:
Aber so hat es mehr Spaß gemacht. Und so habe ich alles auf einem Bildschirm.

Das ist doch die Hauptsache.

Zitat:
Zu der Lösung des Problems: combie hat mir auf dem arduino Forum geholfen und mir klar gemacht, dass diese sensoren auch auf 5v Basis funktionieren. Damit war es mir klar, dass das Problem wo anders liegen müsste. Jetzt ist das Projekt vollständig abgeschlossen. Ich danke euch dennoch für eure Unterstützung! :)


Das große Problem ist, dass dem Arduino kieiner gesagt hat, dass die Polarität von Motorsensoren meist umgekehrt ist, willsagen, der Minuspol geschaltet oder geregelt wird.
Der letzte Satz kann natürlich nur ironisch gemeint sein, und es nimmt dir keiner übel, wenn es so ist.;) Aber es ist Weihnachten und du sollst natürlich deinen Keks und dein Schulterklopfen für deine Mühe bekommen,
- hast du gut gemacht.- ;)

Eine Bemerkung noch, die ich mir nicht verkneifen kann: Vlt. solltest du jetzt nioch das Resultat in den Fachbereich Industrie Design rübergeben, dann wird vielleicht auch was schönes draus und auch was interdisziplinäres.

Bleib gesund, Olaf

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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 21:19 
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Crazy Cow hat geschrieben:

Äh. ich bin vlt alt aber nicht außergewöhnlich blöd. ;)


Oh entschuldige Olaf! Mir kam es nicht im Sinne, dass man meine Wörter so interpretieren könnte. Ich hoffe, du kennst mich gut genug, dass du weißt, dass ich so was nie behaupten würde... Jedenfalls wollte ich dir nicht zu nahe treten!

Zitat:
Der letzte Satz kann natürlich nur ironisch gemeint sein,


Nein gar nicht. Ich bin jetzt seit einigen Jahren hier auf dem Forum. Von euch habe ich neben Fachkenntnisse zu XJ auch einige softskills gelernt. Zusätzlich möchte ich erwähnen, dass man bei der IT die sogenannte "Debug Teddy" Methode hat. Dabei geht es darum, dass man bei der erklären eines bestimmten Problems man auf die Lösung kommt. Dabei ist es unwichtig, ob der erklärte ein Person aus der IT ist. Oder überhaupt ein Person. Man verwendet manchmal tatsächlich Teddybären. Jedes gedankenstos, wie unwichtig sie erscheinen sollte, ist ein Schritt in Richtung Lösung. Ich bin wirklich dankbar.

Zitat:
sollst natürlich deinen Keks und dein Schulterklopfen für deine Mühe bekommen,
- hast du gut gemacht.- ;)


Danke Papa! :3

Ich hab nicht verstanden, was du mit Fachbereich übergeben und interdisziplinär meinst...

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2020, 22:34 
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Es ist alles gut, Stefan. Ich habe mich nicht angemacht gefühlt.

drotalion hat geschrieben:
Ich hab nicht verstanden, was du mit Fachbereich übergeben und interdisziplinär meinst...


Das ist bedauerlich. Mein Problem war zeitlebens, dass nur wenige das Problem verstehen.

- Gute Technik ist per se schön -

Oder anders herum: es ist schwer eine gute technische Lösung als solche zu verkaufen, wenn sie unfertig aussieht. Umgekehrt wird viel zu oft versucht, schlechte technische Lösungen durch ansprechendes Design aufzupeppen.

Bleib gesund, Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2020, 09:52 
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Schöner Impuls, wenn auch auch eher auf einer schon fast philosophischen Ebene…
Ich bin ja nun nur "klassischer" Gestalter, sprich, was auf Papier oder sonstwo zu lesen / zu erkennen sein soll, soll dann bitte auch ordentlich aussehen. Sensibel macht das aber mindestens auch für andere Lebensbereiche. Wir sind viel zu oft mit unfertigen Produkten konfrontiert. Wir sind es inzwischen so gewohnt, Beta-Tester des Lebens zu sein, dass es uns gar nicht mehr auffällt. Die alles überlagernde "muss billig sein"-Wolke fügt dem noch hinzu, dass ordentliche Gestaltung nicht als ein Produkt faktisch und funktional verbessernd angesehen wird, sondern als unnötiger "Bling-Bling". Zu dieser Wahrnehmung des "dient doch eh nur dem Aufhübschen" haben Kollegen von mir in klassischem und Industriedesign aber auch durchaus immer wieder nach Kräften selbst beigetragen.

Ich halte es da immer wieder mit einem Zitat, dass Herrn Saint-Exupery (ja, ja, der mit dem kleinen Prinzen…) zugeschrieben wird:

Zitat:
A designer knows he has achieved perfection not when there is nothing left to add, but when there is nothing left to take away.

Notabene: Der "Designer" ist hier nicht die Position, mit der wir im deutschen Sprachraum den existentialistisch schwarz gekleideten Hipster aus der Agenturszene betiteln. Gemeint ist durchaus der Ingenieur, der, der eine Mechanik, ein System, einen Prozess u.ä. entwickelt und/oder verändert.

Was mich – ich halte mich seit Tagen in diesem Thread zurück – durchaus zu der Frage bringt, ob es das alles braucht. Ich persönlich bin recht froh darüber, den ein oder anderen Lebensbereich zu betreten, in dem ich nicht von piepsenden, mich über jeden auch noch so unwichtigen Status meiner Umgebung informierenden Geräten umgeben bin. Besser (schlimmer?) noch, in dem mir diese Geräte das Gefühl (die Illusion?) geben, in Folge auch mehr Macht und Einfluss auf meine Umgebung zu haben. Unter anderem gilt das für meine alte Mühle.
Man könnte sich – die nötige Portokasse vorausgesetzt – auch einfach ein modernes Moped mit vollem Mäusekino kaufen – fertig.

Dabei sei bitte von öder Technikfeindlichkeit in sofern unterschieden, als dass ich das "spielende Kind" im Menschen, dieses "es einfach mal machen, nur weil ich es kann, in jeder Form wichtig finde. Denn in solchen per se erst mal nicht dem großen Ganzen und dem klar erkennbaren Fortschritt für Mensch und Universum dienenden Geprutsche liegt immer auch die Chance auf einen Erkenntnisgewinn, den es andernfalls nicht gegeben hätte. Aus diesem Gedanken heraus habe ich mich nicht einem schnöden "und was soll das alles für die alten Kisten"-Bashing hingegeben.

Ich benutze für mögliche Ergebnisse eines Prozesses immer gerne das Wort "elegant", wenn es dem Exuperyschen Prinzip nach gewonnen wurde.
  • Es soll überhaupt eine Aufgabenstellung (AKA Problem) vorgelegen haben.
  • Das Ergebnis soll diese Aufgabe auch vollumfänglich lösen.
  • Es sollen durch die Umsetzung keine neuen, anderen Probleme auftreten.
  • Die Lösung soll leicht umsetzbar sein.
  • Sie soll nachhaltig (geringstmöglicher Aufwand, Ressourcen-schonend, Langlebigkeit, etc.) sein.
  • Sie soll anwenderfreundlich sein. Und ja, es geht hier um das untere (!) Drittel auf der IQ- und Geschicklichkeitsskala der durchschnittlichen Anwender.
Das Verb "sollen" sei hier in der juristischen Bedeutung zu lesen: "soll" = "muss, wenn irgend möglich".

Je mehr diese Punkte erfüllt sind, desto eher bezeichne ich eine Lösung überhaupt als eine solche und nicht nur als ein Stadium eines Lösungsversuchs. Und irgendwann dann auch als elegant. Und ja, Gestaltung ob nun "ingenieurstechnisch" oder "formgebend" kann in fast allen Stadien zur Effizienz beitragen. In sofern gebe ich Olaf da schon recht. "Funktioniert doch" ist eigentlich immer nur der Anfang…

@ Stefan, als Du anfingst, dass zu basteln, wusstest Du doch ziemlich sicher schon, dass man das mit den verwendeten Materialien würde darstellen können. Dass auf dem Weg der ein oder andere Kreis gedreht werden musste, die ein oder andere Unvorhersehbarkeit eine Herausforderung bot, okay. Aber die nicht weniger mühsame Arbeit, daraus eine "elegante" Lösung zu machen, u.a. z.B. durch interdisziplinäre Sichtweise, wie Olaf anführte … die würde jetzt erst beginnen…

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Gruß, Alex

»Wenn man bedenkt, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt« (Mark Twain)


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BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2020, 23:11 
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Denke nie gedacht zu haben, denn dass denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Fertig ist ein Status ist in den Augen des Betrachters und keine wissenschaftliche Größe an der man sich orientieren kann. ;-).

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Sa 12. Dez 2020, 00:50 
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rama56 hat geschrieben:
Fertig ist ein Status ist in den Augen des Betrachters und keine wissenschaftliche Größe an der man sich orientieren kann. ;-).


Fertig ist ein Status im Sinne des des Schöpfers. Unfertig aussehen ist ein Status im Auge des Betrachters. Dieser Staus kann durchaus vom Schöpfer gewünscht sein, wenn dieser Aufmerksamkeit, Spannung oder Unruhe im Sinne von Unordnung erzeugen will.
Eine wissenschaftliche Größe ist kein Selbstzweck, ihre Akzeptanz spielt eine größere Rolle, wie du aus dem bürgerlichen Verhalten während der Corona Krise ersehen kannst.
Die moderne "Spreche" dafür ist: Man muss das auch kommunizieren. Ein Ding kommuniziert selbsttätig mit dem Betrachter.

In diesem Sinne,
Olaf

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BeitragVerfasst: Sa 12. Dez 2020, 07:03 
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rama56 hat geschrieben:
Denke nie gedacht zu haben, denn dass denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Fertig ist ein Status ist in den Augen des Betrachters und keine wissenschaftliche Größe an der man sich orientieren kann. ;-).


Och, Menno ... mit dem "nothing left to take away" hatte der alte Antoine doch wenigstens schon mal einen kleinen Schritt auf dem Pfad gewiesen. ;)

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BeitragVerfasst: Sa 12. Dez 2020, 17:05 
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Meine Herren, ich muss peinlicherweise gestehen, dass ich noch nicht ganz verstanden habe, auf was genau euer Feedback erzielt. Ich konnte bedauerlicherweise nur Fragmente verstehen. Am Kern sitzt so viel wie ich verstehe: "eine Elegante Lösung".

Ich schätze mal, dass es sich dabei zum Beispiel darum handelt, dass man bei der Bildschirm die Platine nebendran sehen kann.

@alexanderfrese: Beruflich bin ich tatsächlich in der Entwicklung und Gestaltung von Benutzeroberflächen tätig und ich kann dir über deine Worte, was Gestaltung und damit verbundene "Beta Tester" angeht, nur zustimmen. Es ist aber nun mal so, dass über die Zeit gezeigt hat, dass Endbenutzer und Entwickler immer wieder von unterschiedlichen Blickweisen an einem Problem rangegangen sind. Ergebnis sieht man in fast jeden Open-Source Programm: Grottige Bedienbarkeit. Es hat sich auf die Verkaufs- und Nutzungszahlen sehr positiv widerspiegelt, wenn der Kunde eine Lösung selber bedient, Feedback gibt und das Produkt auf die Wünsche der potenziellen Kunden / Betatester angepasst wird. Andererseits:

Zitat:
dass ordentliche Gestaltung nicht als ein Produkt faktisch und funktional verbessernd angesehen wird, sondern als unnötiger "Bling-Bling".


Dazu ist leider nichts hinzuzufügen... Wie wahr das ist.

Mein Schlusswort: ich würde mich auf offenere Worte freuen. Nennt es Generationsunterschied. Nennt es Sprachbarriere. Wie auch immer: euer Botschaft ist leider bei mir noch nicht angekommen.

Vielleicht aber bringt das von Olaf das ganze auf dem Punkt:
Crazy Cow hat geschrieben:
es ist schwer eine gute technische Lösung als solche zu verkaufen, wenn sie unfertig aussieht


Dann ist die Botschaft doch angekommen. Und diese Arbeiten sind vorerst "unwichtig". Ich habe weitere Projekte, die ich vorerst voran bringen möchte. Wenn Muse und Zeit da ist, könnte ich mir sicherlich auch eine 3D Gedruckte Chasis für das ganze vorstellen. Sehen wir mal.

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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