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 Betreff des Beitrags: Hochoktansprit
BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 13:09 
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Hi.
Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt für komisch gehalten werde......
Ich habe gestern aus Versehen bei Esso deren 102 Oktansprit in meine Alte Dame gekippt.
Dachte mir: "Schadet nicht. Gib Gas!"
Und vom Gefühl her würde ich sagen: das Teil geht bedeutend besser! Als hätte ich 5 Zylinder und ca. 15% mehr Leistung!
Durchzug im 3. und 4. Gang viel besser und auch von unten heraus, also beim Anfahren.
Ist das vielleicht jemandem von euch auch schon mal so vorgekommen oder hatte meine Gute einfach nur einen guten Tag? Oder werde ich alterssenil und kann mich an das Fahren von letzter Woche schon nicht mehr richtig erinnern?
Gruß
Manfred

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Verfasst: Sa 24. Aug 2013, 13:09 


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 16:11 
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Einer alten Legende nach hat man in den 60ern bei italienischen Autos für Tourenwagenrennen die Verdichtung erhöht und die Dinger dann mit Kerosin, bzw. Flugbenzin betankt. Vorteil wäre: Mehr Leistung und man zahlt nicht mal mehr Mineralölsteuer :D

Ein Test mit dem Esso Sprit wäre zumindest deutlich einfacher und jederzeit machbar, auch wenn man daran vielleicht nur sieht wie sehr das eigene Gefühl manchmal täuscht. Das alte Super-Benzin hatte ja auch immerhin schon 98 Oktan, also 9 Oktan mehr als das alte Normal. In südlichen Ländern lag Normalbenzin sogar oft nur bei 85.

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Da es sich um eine private Meinungsäußerung handelt, ist jedweder Garantie oder weitere Gewährleistung ausgeschlossen ;-)

Technical Info: XJ 900 4BB - 275 Tkm - 1. Motor (ungeöffnet) - inzwischen 5. Sitzbank ( mehrfach "geöffnet" :D )


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BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 16:46 
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konnte an meinen Mopeds deutliche Leistungssteigerung feststellen. allerdings nur mit der Plörre von Schell. Das ist sogar messbar! Am heftigsten ist der Effekt an meiner Zweitakt 250er, da war nach 3 bis 4 km der Bär am rennen. Hätte mir das jemand erzählt, hätte ich ihn für einen Märchenonkel gehalten. Auch bei der XJ kam der Effekt, dauerte allerdings ein bis zwei Tankfüllungen, dann auch hier - nicht so heftig, aber deutlich.
Wenn ich dann gelegentlich, wenn passende Tankstelle nicht erreichbar, gewöhnliches SuperPlus reinfülle, dann fühlt sich alles etwas zäher, weniger spontan an. VPower rein und nach ca 60 km ist sie wieder die Alte, auch bei einem ca 50%-Anteil. Allerdings hat Schell nach eigenem Bekunden vor einiger Zeit das Rezept geändert und vielleicht geht es jetzt bei einem Neutanker dann an sich schneller.
Mit meiner 50er Dax komme ich mit VPower den Hausberg im Dritten rauf, mit gewöhnlichem SuperPlus brauchts den zweiten Gang.

Ich wollte schon seit einiger Zeit einen Thread dazu starten, allerdings befürchtete ich, nicht ernst genommen zu werden. Es gibt also noch ein paar (oder noch mehr?), welche den Effekt erlebt haben.

Wegen Verfügbarkeit und des Erfolgs mit dem Schellzeug und auch dem Nichterfolg mit Ultimät, habe ich andere Übersorten nicht weiter getestet.

Ich bin mal gespannt, ob sich weitere outen.

rr

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 15:30 
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Höhere Oktanzahl ist nur mit Änderungen am Motor nutzbar (falls selbiger nicht vorher um Gnade geklopft hat).
Wenn also mehr Leistung nur durch den Sprit rauskommt, dann muss der Energiegehalt höher sein oder die Energieausbeute verbessert werden, sprich die Verbrennung restloser ablaufen, weil Additive das Gemisch reaktiver machen - geht ja auch ein Stück, da die Plörre mehr Oktan hat.
Ich kenne diesbezüglich keine Veröffentlichungen welche dieses so deutlich zum Ausdruck bringt.

Gruß
Bert

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 16:04 
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Bert hat geschrieben:
Höhere Oktanzahl ist nur mit Änderungen am Motor nutzbar (falls selbiger nicht vorher um Gnade geklopft hat).
Wenn also mehr Leistung nur durch den Sprit rauskommt, dann muss der Energiegehalt höher sein oder die Energieausbeute verbessert werden, sprich die Verbrennung restloser ablaufen, weil Additive das Gemisch reaktiver machen - geht ja auch ein Stück, da die Plörre mehr Oktan hat.
Ich kenne diesbezüglich keine Veröffentlichungen welche dieses so deutlich zum Ausdruck bringt.

Gruß
Bert


Genau, vor allem trifft letzteres zu. Man muss aber mal den Gesetzestext studieren, der Hochoktansprit hat imho den geringsten Biospritanteil, die Klopffestigkeit wird mit Ester erzeugt. Das wäre imho der einzige Grund mehr Energie auch bei gleicher Verdichtung zu spüren.

Nach dem Motto, Energie geht nicht verloren, müsste man das Zeug wiegen und mit E95 vergleichen, hernach die Vergaserabstimmung anpassen, (Lamda 1) und den Verbrauch messen.

Man kann in den Bergen auch einen Schuß Wasser in den Treibstoff tun, gebundener Sauerstoff. Der fehlt da oben immer...

:)

Ehe man was dazu sagen kann, müssen die Hersteller sagen was drin ist. Mehr klopffestigkeit bringt imho zunächst mal keinen Leistungszuwachs. Sie erlaubt frühere Zündung und höhere Verdichtung, die setzen mehr Energie frei.

Man hat derlei Feelings auch mit einer neuen Kupplung, einer frisch gereinigten und geschmierten Kette, (oder einem neuen Sicherungskasten, wenn die Zündung wieder richtig Saft kriegt).

Nicht überbewerten.

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 16:24 
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Hi.
Ich habe heute mal noch was ausprobiert: Total Excellium.
98 Oktan aber mit speziellen Additiven.
Und jetzt bin ich mir absolut sicher das der Sprit wirklich was bringt!
Ich gebe zwar normalerweise nichts auf Werbeversprechen aber das Teil geht viel besser.
Und nein: der 102 Oktansprit vom vorherigen Tanken war komplett draußen! :lol:
Gruß
Manfred

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 16:28 
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bei allem Respekt, Olaf, das ist genau die Reaktion, die ich befürchtete. Probier es einfach selber aus und sprich dann. Ehrlich, ich hätte es auch nicht geglaubt. Schell hat (angeblich) sog. Friction-Modifier, also Reibunnsminderer (vermutlich Fettsäurederivate) im Additivpaket von VPower. Das erklärt den knalligen Effekt im Zweitakter, da wird durch die Kurbelkastenspülung alles mit dem Modifier kontaktiert.
Die Oktanzahl trägt ohne motorische Maßnahmen vermutlich überhaupt nichts zur Leistungssteigerung bei, das ist klar. Lambda wird obendrein nur äußerst geringfügig über die Treibstoffviskosität beeinflusst, die Norm setzt hier klare Grenzen. Die weiteren Additive sorgen wohl für einen rascheren Ablauf des Brennvorgangs, somit ergibt sich quasi eine frühere Zündung und auch das wird Leistung bringen. Ein mir bekannter Cross-Fahrer bestätigt auch einen Leistungszuwachs, die lassen gerne die Vorderräder mal steigen und er meint, mit VPower ginge das auch noch mit einem Gang höher als mit gewöhnlichem Super. Ich habe keinen Grund an seinen Worten zu zweifeln. Von Tankstellenbetreibern hört man, dass VPower weit überwiegend von Motorradfahrern getankt wird, im Auto habe ich es probiert, der Effekt ist dort schwach, vielleicht auch nur eingebildet. Aufgrund der Verkehrssituation und der generell niedrigeren Fahrdynamik von Dosen auch eher unnütz. Ganz sicher spielen auch die konstruktiven Eigenheiten der Motorkonstruktion eine Rolle. Unsere älteren Kräder sind zudem luftgekühlt, haben daher höhere Zylinder- und Kopftemperaturen.

Probier´s und staune...

rr

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 16:48 
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Hi.
Die Reibungsminderer sind bei Total auch drin:
http://www.total.de/kraftstoffe/excelli ... -plus.html
Gruß
Manfred

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 18:05 
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Tatol ist hier eine seltene Kraftstoffmarke, aber ich probiere es mal.

Vor Jahren hatten wir es mal im Diesel PKW, natürlich die Diesel-Variante von Excellium, probiert, irgendwo an der D-F-Grenze. Wir konnten damals nichts feststellen, also keine Veränderung gegenüber normalem Diesel. Unser A4 TDI lief mit Altimähd-D etwas weicher, auch das Zeug von Schell führte zu weicherem Lauf, den Mehrpreis ist mir das aber nicht wert.

Beim Moped passt es einfach und der Mehrpreis ist bei meiner Fahrleistung erträglich. Auch der "Mehltau" der sich über die Spritzigkeit legt, wenn ich gewöhnlichen Sprit tanke, lässt mich sogleich wieder rückfällig werden.

rr

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 18:53 
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Ich probiere es gerne noch mal aus, hab ich versehentlich schon mal. Aber sage mir Muse, dem vernunftbegabtem Menschen in mir: Bei welchem Motorrad?
Ich habe keines, bei dem ich nicht durch Runterschalten die Spritzigkeit (die heisst eigentlich Drehmoment) erhöhen könnte. Ich bin meist weit weg vom Leistungsende. Ausser bei meiner TR 0.75 - V2 vielleicht. Da ertappe ich mich immer wieder, dass ich den dritten und den vierten Gang fast bis zu Ende ausdrehe, seitdem ich auch vorne den Avon Roadrider darufhabe. Auf der Landstraße jetzt. Es ist nicht wirklich sinnvoll, das auch noch durch markigeren Sprit zu steigern.

Also: wenn der Verbrauch nachweisbar sinkt, ist ein höherer Wirkungsgrad da. Tut er´s nicht, nähme der Wirkungsgrad ab, oder? Ich will damit sagen, dass für ein paar gefühlte PS mehr, bei mir nicht die Bereitschaft steigt, ständigen D-Zug Zuschlag zu bezahlen. Und Leistungsdefizit ist bei mir echt nicht das Problem.
Die Diva zieht den Beiwagen ab 2000 U/min, ich überhole oft ohne runter zu schalten, sie hat ja rel. kleine Räder. Und die GTS hat die Kraft der zwei Herzen, die Leistungsentfaltung des FZR Motors ist tierisch. Sie braucht nur mehr Öl. Geht das mit V-Power weg?

Bei ner Schwalbe würde ich´s probieren. Hab aber keine.

Gruß, Olaf

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BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 21:05 
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da hilft einfach nur probieren. Die Entscheidung wirst du dann alleine fällen müssen. Ich find es angenehmer zu fahren, man zieht am Kabel und es geht einfach spontaner vorwärts. Vielleicht halt nicht mit jedem Gerät. Wirklich brauchen tut man Mopeds wie die GTS/FZR-Chimäre im Grunde doch sowieso nicht, oder? Aber auch da ist eine wache Reaktion bestimmt angenehm, angenehmer jedenfalls, als eine zähe Reaktion. Ist natürlich alles relativ. Für das Zweispurgerät vermutlich wirklich nicht der richtige Sprit, das Leistungsgewicht setzt der Spontanität ordentlich was entgegen.
Auf einen Minderverbrauch würde ich nicht hoffen, wenn die Leistung abgerufen wird, dann kostet es. Um die Leistung, die Maximalleistung geht es im Grunde garnicht, mehr die Art und Weise, wie die Maschine am Gas hängt und auf Eingaben reagiert. Kaum realistisch, dass ich mit diesem Sprit von A nach B schneller kommen werde (ist auch nicht mein Ziel, zur XJ gäbe es da schon Alternativen, wenn das Vorrang haben sollte), etwas mehr Fahrspaß aber ist drin. Die Entscheidung, ob es das Wert ist.... s. o.

rr

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BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 07:38 
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Crazy Cow hat geschrieben:
Genau, vor allem trifft letzteres zu. Man muss aber mal den Gesetzestext studieren, der Hochoktansprit hat imho den geringsten Biospritanteil, die Klopffestigkeit wird mit Ester erzeugt. Das wäre imho der einzige Grund mehr Energie auch bei gleicher Verdichtung zu spüren.



Aral schreibt:
Zitat:
Aral Ultimate 102 wird kein Bio-Ethanol, sondern ein hochwertiger Bio-Ether zugesetzt.
Quelle: http://www.aral.de/kraftstoffe-und-prei ... sicht.html

Neben dem Link auf Total müsste Shell dazu. Im XJ-Forum schrieb ich dass ich für die XJ nur E5 tanke. Im Winter setze ich Vergaserreiniger zu. Was ich noch nicht raus habe ist ob sich Ether weniger aggressiv auf die Tankbeschichtung auswirkt als Ethanol. Das wäre in jedem Fall ein Grund den "Supersprit" über Winter einzufüllen.

Die Tage mache ich die XJ Winterfest und fahre mit der zweiten 600er (Honda CBF600NA) im hoffentlichen schönen Spätsommer weiter. Der XJ-Tank ist relativ leer also haue ich mal Aral Ultimate rein. Nächstgelegene Tankstelle zum Abstellplatz.

Gruß

Wolfgang

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BeitragVerfasst: Mi 28. Aug 2013, 07:43 
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rrichard hat geschrieben:
Vor Jahren hatten wir es mal im Diesel PKW, natürlich die Diesel-Variante von Excellium


Bei strengem Frost tanke ich meinen Diesel mit dem "Super-Diesel". Der soll eine bessere Fließfähigkeit bis -30 Grad Celsius ermöglichen. Der normale Diesel garantiert bis -20 Grad Celsiuis. Im Kofferraum liegen über Winter ebenfalls 5 Liter "Super-Diesel".

Gruß

Wolfgang

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BeitragVerfasst: Sa 31. Aug 2013, 23:11 
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Also, ich hab das mal probiert, obwohl der Mehrpreis unerträglich ist. Bei Shell 0,20€ mehr als E10 an der Noname.
Testobjekt Diva 900, ist luftgekühlt und recht hoch verdichetet.

Ja, ihr habt Recht. Fertig, Punkt und aus.

Es ist nicht mehr Leistung oder williger am Gas, ich denke, es ist was anderes. Der Motor läuft ruhiger im Drehbereich zw. 1500 und 5000 Umdrehungen. Mehr sagen andere aber auch nicht dazu. Natürlich nimmt er mit weniger Vibrationen gefühlt und vlt. auch real besser Gas an. Ich erkläre mir das so:

Trotz der höheren Oktanzahl des Biosprits verbrennt sein Gas deutlich heisser als das des ehemaligen Super 95. Der Motor ist also im unteren Drehbereich trotz Super ständig an der Klopfgrenze, das Gas zündet mit gößerer Temperatur auch zu früh, die Pleuel stehen noch in ungünstigem Winkel auf dem Kurbelzapfen. Eigentlich bräuchte er für E10 eine andere Zündkurve, hat er aber nicht.
Hochoktansprit bügelt das natürlich weg.

Umgekehrt hatte ich nämlich oberhalb von 5000 Umdrehungen ein gefühltes Leistungsdefizit. Ich glaube aber, dass da einfach alles so geblieben ist, nur untenrum gings halt besser. Gerade beim Gespann mit den kleinen Autorädern merkt man es deutlich, man kann den fünften Gang wirklich schon unterhalb von 2000 Umdrehungen benutzen.
Soll man aber nicht, nicht gut für die Lager, zu wenig Öldruck bei einem alten Motor.

Gruß, Olaf

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BeitragVerfasst: So 1. Sep 2013, 06:18 
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Bitte nicht mit E10 vergleichen, den sollten unsere alten Damen nicht bekommen. Bio ist an dieser Edel-Brühe bestimmt nichts, sogar Ethanol soll nach Verlautbarungen abwesend sein, gut für´s Einwintern.

Beim Viertakter beobachtete ich auch eine längere "Umstellungsphase", eine Tankfüllung brachte noch nicht den vollen Effekt. Ich vermute, dass die Reibungsminderer es schwerer haben, im Viertakter ihre Wirkung aufzubauen.

Gestern habe ich mal das Super-Zeug von Total eingefüllt, ist deutlich billiger als VPower-Racing. Die anschließende (Regen-) Fahrt offenbarte keinen spürbaren Unterschied zum Sprit der Gelben. Bei Regen allerdings fahre ich eher verhalten.

Der Effekt dieser Tank-Champagner-Sorten dürfte auch stark von der Motorkonstruktion, Brennraumform, vom Zündungskennfeld usw. abhängig sein, somit gibt es hier mehr, dort weniger Effekt. Wie beschrieben, meine ich, dass der kräftigere Antritt m.E. aus einer rascheren Verbrennung resultiert, der höchste Druck daher früher zur Verfügungs steht, was über den günstigeren Winkel von Pleuel und Welle dann am Rad auch ankommt.


rr

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