Bert hat geschrieben:
Höhere Oktanzahl ist nur mit Änderungen am Motor nutzbar (falls selbiger nicht vorher um Gnade geklopft hat).
Wenn also mehr Leistung nur durch den Sprit rauskommt, dann muss der Energiegehalt höher sein oder die Energieausbeute verbessert werden, sprich die Verbrennung restloser ablaufen, weil Additive das Gemisch reaktiver machen - geht ja auch ein Stück, da die Plörre mehr Oktan hat.
Ich kenne diesbezüglich keine Veröffentlichungen welche dieses so deutlich zum Ausdruck bringt.
Gruß
Bert
Genau, vor allem trifft letzteres zu. Man muss aber mal den Gesetzestext studieren, der Hochoktansprit hat imho den geringsten Biospritanteil, die Klopffestigkeit wird mit Ester erzeugt. Das wäre imho der einzige Grund mehr Energie auch bei gleicher Verdichtung zu spüren.
Nach dem Motto, Energie geht nicht verloren, müsste man das Zeug wiegen und mit E95 vergleichen, hernach die Vergaserabstimmung anpassen, (Lamda 1) und den Verbrauch messen.
Man kann in den Bergen auch einen Schuß Wasser in den Treibstoff tun, gebundener Sauerstoff. Der fehlt da oben immer...
Ehe man was dazu sagen kann, müssen die Hersteller sagen was drin ist. Mehr klopffestigkeit bringt imho zunächst mal keinen Leistungszuwachs. Sie erlaubt frühere Zündung und höhere Verdichtung, die setzen mehr Energie frei.
Man hat derlei Feelings auch mit einer neuen Kupplung, einer frisch gereinigten und geschmierten Kette, (oder einem neuen Sicherungskasten, wenn die Zündung wieder richtig Saft kriegt).
Nicht überbewerten.
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wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!