Ruhig mit den westfälischen Pferden…
Mir ist ja klar, was das Rohr soll – den Schall von direkt vor dem Rohr abgrenzen von Geräuschen weiter weg vom Rohreintritt.
Das blöde ist, ich hör ja was wie gesagt ungewohntes – von vorne. Schon, wenn ich mit dem Ohr seitlich vom Block (auf Höhe der Ventile) bin, ist das leiser bis weg. Aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich könnte das Geräusch
einer (Fehler-)Quelle klar zuordnen.
Was mich sorgt(e), ist, dass ich auch mit Rohr immer noch da lausche, wo die Auslassventile nicht weit weg sind. Und
ich trau mir nicht zu, das rein akustisch auseinanderzuhalten, wenn ich da vorne das Höhrrohr ansetze. Wenn ich schon 10 Jahre lang klappernde Ventile und patschende Krümmerdichtungen in mein akustisches Gedächtnis versenkt hätte … hab’ ich aber nicht.
Daher meiner Überlegungen, einen nicht Erfahrung benötigenden Indikator zu nutzen, der mir zeigt, bewegt sich da Luft um die Überwurfmutter.
Kippe und Qualm habe ich gerade probiert. Bringt mal nüscht. Aber noch mal ne Flamme in der Nähe war zumindest an den Krümmern im Vergleich bei dem einen still, bei dem anderen vibrierend.
Mir scheint es gerade am einfachsten, den guten 10er für ein paar neue Krümmerdichtungen und ne Stunde Arbeit zu investieren und den Krümmer neu einzusetzen. Wenn das danach weniger Geräusch macht … bene. Alle anderen Eingrenzungen wären deutlich aufwändiger. Und ich hatte ja gerade alles auf und gemacht an Ventilen und Spiel und Co. Klar kann ich dabei einen Fehler gemacht haben. Aber ich habe alles doppelt und dreifach geprüft …
Fang ich mal mit dem einfachsten, äußerlichsten und zumindest zweier Indizien nach verdächtigsten an.
Und ja, vorher wird zum Training des Gedächtnisses für die Zukunft auch der Staubsauger zerlegt!