Ernst-Werner hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:
Wenn jemand Krümmerschrauben sucht, frage ich mich warum und hätte ganz andere Befürchtungen.
Wurden die org. Stehbolzen mit der Mutter aus dem Motorblock gedreht? Das sollte eigentlich nicht sein. eich würde erst mal prüfen, ob das passende Gewinde überhaupt noch greift.
Und ja, Motorstehbolzen gehen anders als normale Schrauben oder Gewindestangen.
Ein Gewinde längt sich gleichmäßig unter Zug, auch im Bereich des Alu-Sackloches im Motor, ein Stehbolzen nur in der Mitte außerhalb des Schraubbereiches.
Olaf
Hallo, wieviel Millimeter müßte man ausbohren?
Die Diversion habe ich nicht auf dem Schirm. Ich kann dir auch nicht zum ausbohren raten, es geht schnell was schief.
Bei der XJ 750 F habe ich das Problem anders gelöst. Ich hatte sowohl M7 Fahrradschrauben als auch einen M7 Gewindebohrer im Magazin. Das war deshalb günstig weil M6 und M7 beide die gleiche Steigung 1 haben. Ich musste die Löcher nicht ausbohren, sondern konnte einfach ein M7 Gewinde "nachschneiden". Zum Bohren hätte ich das Vorderrad ausbauen müssen.
M7 Gewindestangen gibt es nicht, aber M7 Schrauben in der Härte 8.8. Kopf abgesägt "Buchsen und Lagerkleber" ans Gewinde und eingeschraubt.
Ganz wichtig, das eingezogene Fremdgewinde sollte
nicht mit einer Kontermutter fixiert werden. In der Originalkonstruktion benötigt die Überwurfschelle einen variablen Platz nach unten, sie darf nie und nirgends anliegen, sonst ziehen Hitze und Vibrationen den Bolzen aus der Bohrung.
Ich habe dann nach Franzosenmanier eine starke Feder unter die Sicherungsmutter gelegt, so dass nur eine geringe Spannung auf den Stehbolzen wirkt. Hat gehalten.
Eine passende Hutmutter tut's auch, in jedem Fall sollte vermieden werden können, dass die Schraube einen Kontakt zwischen Flansch und Zylinderkopf herstellt.
Grüße, Olaf
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wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!