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 Betreff des Beitrags: Krümmerschrauben
BeitragVerfasst: Do 14. Mai 2020, 18:27 
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Hallo, suche zwei Krümmerschrauben für eine XJ 600S Baujahr 1992! Oder kann mir vieleicht jemand die Länge von diesen Schrauben angeben? Vielen Dank im voraus!


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Verfasst: Do 14. Mai 2020, 18:27 


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BeitragVerfasst: Do 14. Mai 2020, 18:51 
Das sind keine Schrauben, sondern:

Stehbolzen 90116-08360 0,82 €
und
Muttern 90179-08673 4.78 €

Lieferbar bei Yamaha selber oder evtl. bei Horst Meise.


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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2020, 06:53 
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Wenn es dir weniger um Originalität und Optik geht, nur um Befestigung, dann kannst du Schrauben M8 x 40 oder dem entsprechenden Gewindestab und Muttern nehmen.

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Gruß. Eddie,
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un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2020, 22:07 
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Hi.
Genau: Gewindestab, Unterlegscheibe und Mutter. Hatte ich an meiner XJ damals auch gemacht.
Ist ja nix anderes als ein Stehbolzen. Nur viel viel billiger als der Originale aus der Yam - Apotheke.
Gruß
Manfred

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BeitragVerfasst: Fr 15. Mai 2020, 23:15 
Ich hoffe, dass euch klar ist, dass die handelsüblichen Gewindestangen erheblich weicher sind, schneller/stärker korrodieren und auch leichter abreißen, beim nächsten lösen.


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BeitragVerfasst: Sa 16. Mai 2020, 08:36 
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ExCombie hat geschrieben:
Ich hoffe, dass euch klar ist, dass die handelsüblichen Gewindestangen erheblich weicher sind, schneller/stärker korrodieren und auch leichter abreißen, beim nächsten lösen.

Das ist ein berechtigter Einwand. Aber. Völlig klar ist, dass mir keine relevanten Daten über die Serienteile zur Verfügung stehen. Da nützt mir dann auch nichts, zu wissen, dass meine Nichtserienteile bei 27 Nm Anziehmoment eine Vorspannkraft von 18 kN aufbauen.

Als ich vor zwei Jahren die Auspuffanlage einer 4BR restauriert habe, habe ich Stehbolzen aus verzinktem Gewindestab 8.8 hergestellt. Und als mir die Serienmuttern ausgingen, verzinkte DIN934-Muttern genommen. Ich warte ja nicht auf das Eintreffen originaler Teile, wenn mir bei solchen Arbeiten ein paar Kleinteile verrecken. Zum Beispiel die Muttern, bei denen man in Nullkommanix den Innensechskant rund dreht. Dann wird aus dem Vorrat ersetzt. Das Ganze hat inzwischen etliche Regenfahrten überstanden.

Nebenbei, Hutmuttern sind robuster, die gibt´s aus Edelstahl, und damit ist der Bolzen besser geschützt als mit den durchlässigen Serienteilen.

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Gruß. Eddie,
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Zuletzt geändert von Eddie am Sa 16. Mai 2020, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 16. Mai 2020, 08:42 
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Wenn jemand Krümmerschrauben sucht, frage ich mich warum und hätte ganz andere Befürchtungen.
Wurden die org. Stehbolzen mit der Mutter aus dem Motorblock gedreht? Das sollte eigentlich nicht sein. eich würde erst mal prüfen, ob das passende Gewinde überhaupt noch greift.
Und ja, Motorstehbolzen gehen anders als normale Schrauben oder Gewindestangen.
Ein Gewinde längt sich gleichmäßig unter Zug, auch im Bereich des Alu-Sackloches im Motor, ein Stehbolzen nur in der Mitte außerhalb des Schraubbereiches.

Olaf

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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 18:40 
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ExCombie hat geschrieben:
Das sind keine Schrauben, sondern:

Stehbolzen 90116-08360 0,82 €
und
Muttern 90179-08673 4.78 €

Lieferbar bei Yamaha selber oder evtl. bei Horst Meise.


Hallo, such nur zwei Stehbolzen mit Mutter für eine 92er xj 600s! Hast du die Adresse von diesem Horst Meise? Danke im voraus!


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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 18:47 
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Crazy Cow hat geschrieben:
Wenn jemand Krümmerschrauben sucht, frage ich mich warum und hätte ganz andere Befürchtungen.
Wurden die org. Stehbolzen mit der Mutter aus dem Motorblock gedreht? Das sollte eigentlich nicht sein. eich würde erst mal prüfen, ob das passende Gewinde überhaupt noch greift.
Und ja, Motorstehbolzen gehen anders als normale Schrauben oder Gewindestangen.
Ein Gewinde längt sich gleichmäßig unter Zug, auch im Bereich des Alu-Sackloches im Motor, ein Stehbolzen nur in der Mitte außerhalb des Schraubbereiches.

Olaf


Hallo, wieviel Millimeter müßte man ausbohren?


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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 18:51 
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Crazy Cow hat geschrieben:
Wenn jemand Krümmerschrauben sucht, frage ich mich warum und hätte ganz andere Befürchtungen.
Wurden die org. Stehbolzen mit der Mutter aus dem Motorblock gedreht? Das sollte eigentlich nicht sein. eich würde erst mal prüfen, ob das passende Gewinde überhaupt noch greift.
Und ja, Motorstehbolzen gehen anders als normale Schrauben oder Gewindestangen.
Ein Gewinde längt sich gleichmäßig unter Zug, auch im Bereich des Alu-Sackloches im Motor, ein Stehbolzen nur in der Mitte außerhalb des Schraubbereiches.

Olaf


Wieviel Millimeter kann man ausbohren?


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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 19:04 
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Den abgerissenen Bolzen habe ich in Stufen von 3,5 - 5 - 6 - 6,8 mm ausgebohrt. Präzise axial, hohe Drehzahl, geringer Vorschub, sonst hakt der Bohrer ein. Gewinde habe ich mit einem Einser aus dem Satz, dann mit einem Maschinengewindebohrer von Hand gemacht. Mein Bolzen ist ein 8.8er Gewindestift M8 x 40. Muttern Serie.

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Zuletzt geändert von Eddie am Do 4. Jun 2020, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 19:19 
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Ernst-Werner hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:
Wenn jemand Krümmerschrauben sucht, frage ich mich warum und hätte ganz andere Befürchtungen.
Wurden die org. Stehbolzen mit der Mutter aus dem Motorblock gedreht? Das sollte eigentlich nicht sein. eich würde erst mal prüfen, ob das passende Gewinde überhaupt noch greift.
Und ja, Motorstehbolzen gehen anders als normale Schrauben oder Gewindestangen.
Ein Gewinde längt sich gleichmäßig unter Zug, auch im Bereich des Alu-Sackloches im Motor, ein Stehbolzen nur in der Mitte außerhalb des Schraubbereiches.

Olaf


Hallo, wieviel Millimeter müßte man ausbohren?


Die Diversion habe ich nicht auf dem Schirm. Ich kann dir auch nicht zum ausbohren raten, es geht schnell was schief.
Bei der XJ 750 F habe ich das Problem anders gelöst. Ich hatte sowohl M7 Fahrradschrauben als auch einen M7 Gewindebohrer im Magazin. Das war deshalb günstig weil M6 und M7 beide die gleiche Steigung 1 haben. Ich musste die Löcher nicht ausbohren, sondern konnte einfach ein M7 Gewinde "nachschneiden". Zum Bohren hätte ich das Vorderrad ausbauen müssen.
M7 Gewindestangen gibt es nicht, aber M7 Schrauben in der Härte 8.8. Kopf abgesägt "Buchsen und Lagerkleber" ans Gewinde und eingeschraubt.

Ganz wichtig, das eingezogene Fremdgewinde sollte nicht mit einer Kontermutter fixiert werden. In der Originalkonstruktion benötigt die Überwurfschelle einen variablen Platz nach unten, sie darf nie und nirgends anliegen, sonst ziehen Hitze und Vibrationen den Bolzen aus der Bohrung.

Ich habe dann nach Franzosenmanier eine starke Feder unter die Sicherungsmutter gelegt, so dass nur eine geringe Spannung auf den Stehbolzen wirkt. Hat gehalten.
Eine passende Hutmutter tut's auch, in jedem Fall sollte vermieden werden können, dass die Schraube einen Kontakt zwischen Flansch und Zylinderkopf herstellt.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Do 4. Jun 2020, 19:22 
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@Eddie: hat die Diva 600 8er Stehbolzen?

edit: Ausbohren eines defekten Gewindes bei leerem Sackloch. Die Ecken an den Schneiden des Bohrers mit einem Schleifstein brechen, quasi eine winzige fase anschleifen, dann zieht der Bohrer nicht mehr selbsttätig. Man muss praktisch jede Tiefe "erdrücken".

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BeitragVerfasst: Fr 5. Jun 2020, 02:42 
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Die Diva 600 hat 8er Stehbolzen. Solche wie diesen hier:
https://www.cmsnl.com/yamaha-xj900-1986 ... 011610361/
Ich hatte glücklicherweise kein defektes Gewinde, nur einen abgebrochenen Bolzen.
Nachdem der heraus gebohrt war, habe ich mit dem Gewindeschneider seine Reste entfernt.

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BeitragVerfasst: Fr 5. Jun 2020, 12:24 
Mir sind auch schon einige Bolzen abgerissen, oder habe sie abgerissen vorgefunden.

Aber ausbohren, musste ich noch nie.

Zum Glück.
Denn wenn der Bohrer schief läuft, oder gar im Loch abbricht, hat man das Maximum aus dem Problem raus geholt.

Meine Meinung:
Ausbohren?
Nur wenn es KEINE andere Alternative mehr gibt.


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