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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 13:28 
Das kann man so allgemein nicht sagen.....
(dafür gibts zuviele Ausnahmen)

Es ist die Frage, wo tritt der maßgebliche(im wahrsten Sinne des Wortes) Verschleiß auf?
Und das ist eben sehr Hersteller abhängig.

Hier hast du voll Wahr:
Bei Yamaha Motoren arbeiten sich auf Dauer die Ventile "tiefer" in den Kopf.
Der Rest des Ventiltriebs zeigt (fast) keinen Verschleiß.
Das Spiel wird normalerweise kleiner.
Wird es größer, ist Alarm angesagt.

> immer den größeren Wert anstreben.
Ja!

Bei Motoren mit Kipp- oder Schlepphebeln, hat man mehr Verschleißstellen.
Da liegt es daran, welche überwiegt, ob das Spiel enger, oder weiter wird.

Viele Daimler Diesel werden enger, trotz Stößelstangen usw.

Harley wird auf Null Spiel eingestellt, und bleibt auch (meist) so.
Da sind sowohl Wärmedehnung, als auch Verschleiß, "ausgewogen"

Auch Ducati Desmodromik, Nullspiel(aber nicht stramm), trotz Kipphebel.
Muss wenigstens alle 5000km(besser alle 2000km) kontrolliert werden, die Ventile arbeiten sich in den Kopf.


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Verfasst: Sa 14. Jul 2018, 13:28 


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 16:23 
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Schrauber
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Also, größeren Wert nehmen, weil sich in der Regel der Wert verringert mit der Zeit.
So. Wenn das Spiel über den Wert liegt ist Alarm angesagt? Was ist dann da der Fall in der Regel? Und wie entsteht Ventileklackern bei Tassenstößel, wenn sich der Abstand eigentlich verringert?

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 17:21 
Du wirfst da einiges durcheinander...

Zitat:
Wenn das Spiel über den Wert liegt ist Alarm angesagt?


Ich habe gesagt: Wenn sich das Spiel vergrößert.
Und nicht wenn es größer, als das Nennmaß ist.
Denn du weißt ja nicht wie es vorher eingestellt wurde.

Klarer:
Ohne Vorher messen, kannst du das Jetzt nicht als Gefahr einordnen.

Zitat:
Und wie entsteht Ventileklackern bei Tassenstößel, wenn sich der Abstand eigentlich verringert?

Gar nicht!
Natürlich werden XJ Motoren leiser, wenn sich das Ventilspiel verkleinert.
Wie kommst du auf die lustige Idee, dass das Ventil klappern lauter wird, über die Zeit?


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 18:14 
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Schrauber
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Ok also es ist so:
Bei meiner ersten Messung hatte ich bei zulässigen Toleranzmaß Auslass 0,16-0,20 und Einlass 0,11-0,16:

Auslass 0,15 0,15 0,04 0,04

Einlass 0,12 0,12 0,25 0,21


Auffällig hierbei ist doch, dass sich im Gegensatz zu allen anderen die rechten beiden EinlassVentile im Spiel über dem Toleranzmaß bewegen.
Ob sich das Spiel weiterhin vergrößern würde, kann ich natürlich nicht sagen.
Bin ja jetzt mal ne Tankfüllung damit so gefahren. Wenn ich den Motor demnächst aufmach, werd ich das Spiel nochmal messen und dann sehen, ob sich durch das "Freifahren" nach 15 jahren Standzeit etwas getan hat dort.

Mal angenommen, das Spiel WÜRDE bei den beiden auf Dauer größer werden, was könnte die Ursache sein?

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 18:38 
Zitat:
Mal angenommen, das Spiel WÜRDE bei den beiden auf Dauer größer werden, was könnte die Ursache sein?

Nockenwelle läuft ab!
(habe ich bei einer XJ noch nie gesehen)

Alle Auslässe zu stramm.
Die beiden rechte, brandgefährlich.

Einlässe, da sollte man die beiden rechten auch einstellen.

Ich vermute, da war zuletzt ein "Bastler" dran, und danach 30000km Wartungsstau.

Aber Vorsicht!!!
Bei Yamaha ist der Grundkreis in der Regel nicht sauber gearbeitet.
Also in mehreren Stellungen der Nockenwelle messen.
Es gilt dann das geringste gemessene Maß.

Die gemessenen 21 und 25 müssen also nicht zuviel sein.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht.


Zuletzt geändert von ExUserDora am Sa 14. Jul 2018, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 18:40 
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Crashy hat geschrieben:
Also, größeren Wert nehmen, weil sich in der Regel der Wert verringert mit der Zeit.
So. Wenn das Spiel über den Wert liegt ist Alarm angesagt? Was ist dann da der Fall in der Regel? Und wie entsteht Ventileklackern bei Tassenstößel, wenn sich der Abstand eigentlich verringert?


Wenn das Ventilspiel in kurzen Abständen größer wird,meist auf einer Seite oder nur einzelne Ventile, hat es das NW-Lager auf der Seite hinter sich. Ist schon vorgekommen. Bei einzelnen Ventilen läuft dann eher der entsprechende Nocken ab.

Am besten nicht zu viel dran rum machen.

Ein Maß, auch ein Ventileinstellmaß, besteht aus einer Maßzahl, einer Maßeinheit und einer Toleranz. Eigentlich sind es zwei Toleranzen, die werksseitig erlaubte (0,05mm beim luftgekühlten Motor) und die Meßtoleranz. Beide werden in Foren gerne verschwiegen.


Grüße, Olaf

PS: Yamaha Einlassventile arbeiten sich weniger ein, sie werden eher mit der Zeit länger. Bis Baujahr 1998. Deine gemessene Geschichte sieht eher nach einer eingelaufenen oberen Lagerschale aus, wenn die Messung stimmt.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 19:20 
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Nochmal? Das Ventilspiel wird IMMER weniger im Laufe der Zeit.
Bei 0,25 würde ich gar nichts machen, bei 0,04 würde ich das Motorrad nicht mehr anlassen, zuerst das Ventilspiel in Ordnung bringen.

Ich hatte eine XJ 650 die hatte Einlaß zuviel Spiel, weil ich das passende Shim einfach nicht bekommen habe, also lieber zuviel Spiel eingestellt, das Ventil war gut zu hören, aber noch heute läuft dieses Motorrad.

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 19:28 
Zitat:
bei 0,04 würde ich das Motorrad nicht mehr anlassen,

ich auch nicht.
Alle Alarmglocken, am schreien sind.

Zitat:
das Ventil war gut zu hören

Eine XJ, welche jault und klappert, bei der bin ich mir sicher, das sie läuft.
Fehlt das jaulen und klappern, ist sie entweder aus, oder kaputt.


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 19:50 
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Verstehe. Also stell ich das zu hohe Ventilspiel Einlässe rechte Seite auf das max. Spiel ein und ignoriere, dass die Nockenwellenlager dort vermutlich nicht mehr so prickelnd sind und korrigiere das Auslassspiel auf der gleichen Seite dringender sofort und hoffe einfach, dass die Ventilsitze noch nicht zu doll im Eimer sind (ich prüfe mal besser die kompression vorher/nachher) und hoffe, das der Motor nach meiner Pflege noch ne Zeit lang weiterläuft. Die linke Seite ist evtl nicht so dringend?

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 20:06 
Zitat:
Die linke Seite ist evtl nicht so dringend?

Im Grunde ist es doch einfach....

Die Maße sind im Handbuch fixiert.
Diese Maße garantieren dir 20000km glückliche und sorgenbefreite Fahrt.

Und jetzt die Frage:
:twisted: Möchtest du 20000km glücklich und sorgenfrei fahren? :twisted:

---
Zitat:
dass die Nockenwellenlager dort vermutlich nicht mehr so prickelnd

Zwischen angeschlagenen Nockenwellenlagern und völliger Zerstörung vergehen selten mehr als 20 Sekunden. (geschätzt)


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 20:35 
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Schrauber
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Verstanden. Ich habe gerade den Ventildeckel offen. Die Nocken auf der besagten Seite sehen schön glänzend poliert aus, keine Riefen drin. Kann ich das Lager auf der Seite einfach aufschrauben und optisch auf Riefen prüfen? Oder macht das eh keinen Sinn. Wenn sich die Lagerung aus Ölmangel oder was wei§ ich ganz auflöst, woran merke ich das?

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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 21:00 
Lass Lager Lager sein...
Und stelle die Ventile den Vorgaben gemäß ein.
CO einstellen nicht vergessen.

Zitat:
Wenn sich die Lagerung aus Ölmangel oder was wei§ ich ganz auflöst, woran merke ich das?

Fest gehende Lager schreien.
Der Motor zerstört sich selber.
Wie gesagt, die Show findet, wenn, dann meist, innerhalb von 20 Sekunden statt.

Und da bist du nicht.
Das willst du auch nicht hin.
Und abwenden, wirst du es auch nicht können.

Also:
Schaue dahin, wo du hin willst!
Und nicht dahin, wovor du Angst hast.

Am besten, du ignorierst die Lager noch nicht einmal.

------
Im Augenblick habe ich das Gefühl, du wärst auf der Suche nach Problemen.
Als hättest du noch nicht genug im Leben.

Das werde ich nicht weiter unterstützen.


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BeitragVerfasst: Sa 14. Jul 2018, 22:44 
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mal grundsätzlich zum Verständnis:

1. Alle Federn drücken die Ventile nach oben (gegen die Nockenwelle)
2. ist eine Feder zusammengedrückt, steigt der Druck auf den Nocken, entsprechend der Federrate

3. Da sich der Motor im Laufe des Lebens mehrere Miliionen mal dreht, verursacht die Ratation die geringeren Probleme.

4. Der Nocken legt das Ventil ebenso elegant an seinen Sitz an, wie er es abhebt

5. Ist das Ventilspiel zu groß, (manche Leute hören es gern klappern), wird der Prozess des Anlegens zu früh abgebrochen, das Ventil stürzt ab. Deshalb hört man es klappern.

6. Die Geschichten von eingeschlagenen Ventilsitzringen sind normal seit ü 30 Jahren Ammenmärchen, der BMW Zweiventilermotor war der letzte Moppedmotor der mit zu weichen Sitzringen ausgeliefert wurde, man konnte sie in den 80er Jahren nachrüsten lassen.

7. Aber gerade zu großes Ventilspiel fördert genau dieses Einschlagen.

8 weiter von 3: Der Stillstand verursacht die Probleme. Nicht selten bleibt der Motor stehen, wenn mehrere Ventile auf einer Seite geöffnet sind.

9. Im Gegensatz zu den Kurbelwellenlagern herrscht dann erheblicher Druck auf den NW Lagern (der Oberschale) dieser Seite.

10. Das führt dazu, dass auch der letzte Tropfen Öl im Stand herausgequetscht wird.

11. Beim nächsten Motorstart läuft dieses Lager zunächst mal trocken, die Umlaufschmierung erreicht die (linken) Nockenwellenlager zuletzt. Das Spiel in den Lagern vergrößert sich allmählich, die Nockenwellen werden einen Deut angehoben und wir haben den Eindruck, das Ventilspiel sei größer geworden.

12. Ein solches Lager geht nicht mehr fest, es gibt keinen Prozess von 20 Sekunden, vielmehr wird ein längerfristiger Sterbeprozess durch sinkenden Öldruck im ganzen System eingeleitet.

13. Motoren in der ganzen Welt werden mit Ventilen aus Japan ausgerüstet, oder bekommen welche mit Stählen aus Japan angefertigt. Geschichten wie vor 70 Jahren, dass mal ein schlechtes dabei ist, gibt es nicht mehr, nur in Russland.
Stahlherstellung ist heute ein Prozess mit nahezu keiner Abweichung in der Dosierung.

14. Wenn ein oder mehrere Ventile sich übermäßig gelängt haben, gibt es einen Grund dafür, der mit Einstellung des Spiels nicht behoben wird. Zum Beispiel fängt Ventistahl bei einer Temperatur dicht unterhalb von 1000° an zu fließen, das Ventil ist dann praktisch hin. Grund dafür kann eine zu heisse Verbrennung oder ein zu geringes Ventilspiel sein. *

15. Genau genommen müsste man dafür alle Ventile ausbauen und einen Meßnachweis führen, zumal bei einem gebraucht gekauften Motorrad. Man kann ja nicht sicher sein, welchen Blödsinn der Vorbesitzer angestellt hat.

16. Es gibt die Erkenntnis, dass Yamaha DOHC Motoren während der Einfahrzeit nach 25 tkm eingestellt werden müssen, dann nochmal bei 80tkm, danach ist für ganz lange Zeit Ruhe, weil sich nichts mehr verändert. Das heisst nicht, dass man nicht alle 25 tkm nachschauen sollte, nur meist ist dann nichts zu tun. Die Ventileinstellwut kommt m.E. aus der Zeit der Kipphebelmotoren.
Darüber können wir gerne streiten.

_______

Bei einer Darstellung wie hier, würde ich doch außer der Messung auch mal die Dicke der Shims überprüfen von den Ventilen, die so vollkommen daneben liegen. Daran zeigt sich ganz gut, in welcher Richtung in den vergangen Jahren daran herumgedoktert wurde. Am End (im Idealfall) haben alle Ventile das gleiche Ventilspiel, wenn alle Shims draußen sind? :(
Und wenn die Ventile mit jetzt viel zu großem Spiel auch die dickste Shimladung haben, wird es Zeit, die Ventile selbst aus zu tauschen, NW, Lager oder Sitzringe zu überprüfen.

Neu aufbauen quasi.

* Geringes Ventilspiel: ich habe das schon öfter geschrieben, nicht das Ventilspiel ist ausschlaggebend für Wohl und Wehe von Ventilen und Zylinderkopf, sondern die Verweilzeit des Ventils in Winkelgraden am Sitzring. Sie bestimmt, wie heiß ein Ventil wird und wieviel Wärme an den Zylinderkopf abgegeben wird, auch der hat ja seine thermischen Grenzen (bei zu großem Ventilspiel).
Leider werden diese Werte seit dem Toresschluss von NSU-Neckarsulm nicht mehr veröffentlicht.

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BeitragVerfasst: So 15. Jul 2018, 08:00 
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Reden wir doch mal offen.

Wir reden von Motorrädern, bei denen ein Werkstattbesuch mit großer Inspektion, die Kosten die da anfallen etwa dem Wert des Motorrades entsprechen.

Wir reden von Traktormotoren im Motorradmotorenbau.

Klar wer technisch interessiert ist und Spaß daran hat, kann so einen Motor zerlegen, alles vermessen, dann Neuteile oder Teile innerhalb der Tolleranz einbauen, dann wieder zusammenbauen, dann wird man einen perfekten Motor haben.

Ich fahre seit vielen Jahren, mache brav die Inspektion selber, ich fahre nur Motorräder die deutlich über 50.000 km gelaufen siind und alle über 20 Jahre alt sind. Dazu kommt dass ich die Höchstleistung auch öfter abrufe.

Und doch ist nur ein einziger Motor "verreckt", meine Schuld, bei -10 Grad mit Höchstdrehzahl über die Autobahn. Die XJ 650 hat mit dem Ölkühler aus dem Öl wohl Packeis gemacht.

Diesen Motor habe ich mit einem "neuen" Kopf einer anderen XJ bestückt, ohne Zylinder planschleifen ect. Dichtung rein, Motor eingestellt, läuft, so viel ich weiß heute noch.

Der Motor der XJ 550 hat gerademal 90 PS/Liter das ist für diese Motore gar nichts.

Also Ventile nochmal kontrollieren, ich denke, dass bei 0,04 ein Meßfehler vorliegt. Wenn nicht einstellen und dann endlich FAHREN.

Oder, siehe oben, sie zerlegen, genau alles überprüfen ect.

Achja nochwas: Es gibt XJ Motore die jenseits der 400.000 km gelaufen sind und noch laufen, und die Fahrer haben nicht jedesmal geschaut ob alle Ventile ohne Last stehen, beim Stehen. ;)

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BeitragVerfasst: So 15. Jul 2018, 08:48 
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Schrauber
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Registriert: So 17. Jun 2018, 10:13
Beiträge: 56
Wohnort: Amberg
Morgen Jungs.
Danke für die ausführlichen Erläuterungen. Sorry wenn es so rüberkommt, als wollte ich jedes kleine Problemchen an einem 36 Jahre alten Moped perfekt richten. Nein ich will auch lieber fahren damit, aber dass möglichst lange, bevor sie sich wegen den Fehlern des Vorbesitzers auflöst.
Ich mach jetzt noch Ventile, Zündzeitpunkt und Gaser, und dann muss die Brezn passen. Sorry ExCombie, war wohl wegen den Aussagen zu Nockenwellen ablaufen ein wenig verunsichert.

Zum Thema Messfehler: bei einem Ventil bekam ich gestern nicht einmal mehr den 0,04er Fühler dazwischen, und nen schmaleren habe ich nicht.

Habe dann noch die Ventilplättchen von den Auslässen mit 0,04 Spalt herausgenommen. war einmal ein 2,80er und ein 2,75er drin, beide im Vergleich zu den Plättchen, die ich von ner Schlachtung aus einer 650er habe, recht "unbenutzt" und man kann den Aufdruck noch wunderbar lesen.
Sind wohl ein bisschen dick gewählt gewesen bei der letzten Bastelei

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