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 Betreff des Beitrags: Kupplungszug zu fest
BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 21:28 
Guten Abend,
hat einer von euch einen Rat, wie ich meine Kupplung weicher stellen kann? Der Zug ist enorm hart geworden und nach ca. 1 1/2 Stunden fahren tut die Hand schon weh :/

Der Kupplungszug ist neu und richtig verlegt (keine engeren Kurven etc.) habe schon darüber nachgedacht ihn zu ölen? Oder kann man da einfach eine andere Feder einbauen?

Am oberen Kupplungshebel kann ich das ganze nicht vernünftig einstellen und auch an der Einstellmöglichkeit weiter unten am Kupplungszug scheint es bei mir bereits am Anschlag zu sein.

Habe hier mal 2-3 Bilder wie mein Kupplungszug so aussieht:

Aus Datenschutzgründen gelöscht, Olaf

Würde mich über ein paar Tipps und Tricks freuen
LG ExUser2


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 15. Mär 2020, 21:28 


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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 23:02 
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Eine andere Feder bringt da nix, ist der Kupplungszug komplett neu oder nur die Seilzug ?
Wenn es ein ganz normaler aus den Zubehör ist kannst du ihn ölen, ist aber im eingebauten Zustand ein ziemlicher hantier, kann man besser ausbauen, muss man aber nicht.
Einige schwergängige Züge habe ich mit WD40 oder Diesel gespült und dann mit Getriebeöl geflutet.
Wichtig war immer das der alte schmodder raus kommt, erst wenn das eingefüllte Öl sauber unten heraus kam (Bowdenzug war aufgehängt).


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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 23:11 
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Moin ExUser2.
Das Lager vom Kupplungshandhebel schmieren bringt auch was.
Hast vielleicht so einen Billigzug erwischt, der im Neuzustand schon nix taugt. Ich hatte solche von ZS Zweiradteile und von MVH. Beide haben nur genervt und mussten bald einem vom Kawaschrauber weichen, der ging dann genauso gut wie ein Originaler.

Ich habe bei meinem Stadtmuli eine gebraucht gekaufte Armatur von einer FZS1000 dran, die hat ein Bronzegleitlager. Geht deutlich leichter und ist mit 50 Euronen selbst als Neuteil erschwinglich.

Wenn das auch nicht hilft empfehle ich einen Handtrainer. https://www.artzt.eu/cando-digi-flex-ha ... er=LA-6013 Ernsthaft.

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Gruß. Eddie,
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un Agathe nickt mi´m Kopp.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszug zu fest
BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 23:12 
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ExUser2 hat geschrieben:
Guten Abend,
hat einer von euch einen Rat, wie ich meine Kupplung weicher stellen kann? Der Zug ist enorm hart geworden und nach ca. 1 1/2 Stunden fahren tut die Hand schon weh :/

Der Kupplungszug ist neu und richtig verlegt (keine engeren Kurven etc.) habe schon darüber nachgedacht ihn zu ölen? Oder kann man da einfach eine andere Feder einbauen?

Am oberen Kupplungshebel kann ich das ganze nicht vernünftig einstellen und auch an der Einstellmöglichkeit weiter unten am Kupplungszug scheint es bei mir bereits am Anschlag zu sein.



Würde mich über ein paar Tipps und Tricks freuen
LG ExUser2


Moin ExUser2.
Zum einen ist das ein gefühtes Problem meist beim Saisonstart, zum anderen aber:
ist der Ausrückwinkel deines Ausrückhebels falsch gewählt.
Schraub ihn ab und setze ihn so auf, dass bei Zugbeginn der Hebel fast 90° gegenüber dem Bowdenzug beträgt. Das reduziert die Anfangskraft.
Im Idealfall überschreitet der Hebel von Anfang bis Ende des Ausrückvorganges den 90° Winkel.
Ingenieure würden ihn tatsächlich so lassen, wie er ist, weil die Gegenkraft der Kupplungsfedern zum Ende hin größer wird. Tatsächlich rückt man aber nur zum Einlegen des ersten Ganges ganz aus und in warmgefahrenem Zustand während der Fahrt geht meine Einstellung einfach leichter.

Also: Hebelchen eine Raste nach oben.

Olaf

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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 23:19 
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Stimmt. Ich habe meinen auch so eingestellt wie Olaf schreibt. Ich ziehe auch nur zum Anfahren voll, zum Hochschalten nur mit zwei Fingern halb.

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Gruß. Eddie,
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BeitragVerfasst: So 15. Mär 2020, 23:30 
Zitat:
Schraub ihn ab und setze ihn so auf, dass bei Zugbeginn der Hebel fast 90° gegenüber dem Bowdenzug beträgt. Das reduziert die Anfangskraft.


Wenn ich mich mal einmischen darf .....
Ich verstehe das Argument!
Und habe das geprüft.
Der Zug ist zu lang.
Wenn man den Hebel hochsetzt, dann ist zuwenige Einstellbereich.
Und es kuppelt gar nicht mehr aus.


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BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 00:17 
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ExCombie hat geschrieben:
Zitat:
Schraub ihn ab und setze ihn so auf, dass bei Zugbeginn der Hebel fast 90° gegenüber dem Bowdenzug beträgt. Das reduziert die Anfangskraft.


Wenn ich mich mal einmischen darf .....
Ich verstehe das Argument!
Und habe das geprüft.
Der Zug ist zu lang.
Wenn man den Hebel hochsetzt, dann ist zuwenige Einstellbereich.
Und es kuppelt gar nicht mehr aus.


Ist die richtige Einstellhohlschraube gesetzt?

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 00:27 
Zitat:
Ist die richtige Einstellhohlschraube gesetzt?

Die obere ist ok, sieht original aus.
Die untere wohnt fest am Zug.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 01:31 
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ExCombie hat geschrieben:
Zitat:
Ist die richtige Einstellhohlschraube gesetzt?

Die obere ist ok, sieht original aus.
Die untere wohnt fest am Zug.


Gut, dann habe ich eine Kundendienstlösung für euch. Außerhalb der Handbücher und ohne zus. Teile.

Den Kupplungszug unten aushängen. Die untere Befestigung "fliegend" preparieren:
- Die untere Mutter 6mm über das untere Gewindeende platzieren, die obere zum Kontern gegendrehen.
- den Kupplungshebel eine Raste höher
- Die Hülse in den Halter stecken und Zug einhängen.

Jetzt ist nicht nur der Zugwinkel (Hebelarm) günstiger, sondern die Hohlschraube am Zugende kann auch begrenzt dem sich ändernden Winkel folgen. Der Zug knickt und reibt nicht mehr beim ziehen. Funzt sehr gut, hatte ich selbst so installiert.

Olaf

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 Betreff des Beitrags: Kupplungszug
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 19:00 
Moin Moin,
ich denke ich verstehe da etwas noch falsch also:

- Wenn ich hier https://ibb.co/LrVtLX6 jetzt die untere Mutter weiter runterdrehe (quasi vom gewinde runter) und die obere weiter runter drehe hängt der Kupplungszug doch nur in dem Halter lose drin, und kann jederzeit rausrutschen oder? Also, dann wäre ja keine Mutter mehr über dem Halter sondern nur zwei darunter, oder wie verstehe ich das? Vielleicht wäre eine genauere Anleitung noch etwas besser, dann versuche ich das gleich morgen mal mit dem Reperaturhandbuch! Gibt es etwas auf das ich besonders achten muss?

- Ist es nicht einfacher für 10 Euro einen neuen kürzeren bzw. originalen Kupplungszug zu besorgen oder besteht dann das Problem weiter?

- ich habe einne minimal breiteren Lenker von LSL kann das auch ein Problem sein?

LG ExUser2


Zuletzt geändert von ExUser2 am Mo 16. Mär 2020, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszug
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 19:15 
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Registriert: Sa 9. Dez 2006, 00:24
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Wohnort: Region Darmstadt
ExUser2 hat geschrieben:
Moin Moin,
ich denke ich verstehe da etwas noch falsch also:

- Wenn ich hier https://ibb.co/LrVtLX6 jetzt die untere Mutter weiter runterdrehe (quasi vom gewinde runter) und die obere weiter runter drehe hängt der Kupplungszug doch nur in dem Halter lose drin,



Das ist ja der Sinn.

Zitat:
und kann jederzeit rausrutschen oder?


Warum sollte er? Wenn er 4-6mm in der Tasche steckt und unten nur 1mm Spiel im Zug ist, warum sollte errausrutschen? Die Kupplungsfedern halten ihn doch fest.

Warum probierst du es nicht einfach aus? Der Witz ist, dass sich unter Zug der Zugwinkel ändert, ein festgeschraubter Zug kann das nicht ausgleichen. Ich dachte. es geht darum, dass die Kupplung sich leichter ziehen lässt. Mit drüber nachdenken und schreiben allein wird das nichts.

Olaf

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Zuletzt geändert von Crazy Cow am Di 28. Apr 2020, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kupplungszug
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 19:20 
Crazy Cow hat geschrieben:
ExUser2 hat geschrieben:
Moin Moin,
ich denke ich verstehe da etwas noch falsch also:

- Wenn ich hier https://ibb.co/LrVtLX6 jetzt die untere Mutter weiter runterdrehe (quasi vom gewinde runter) und die obere weiter runter drehe hängt der Kupplungszug doch nur in dem Halter lose drin,



Das ist ja der Sinn.

Zitat:
und kann jederzeit rausrutschen oder?


Warum sollte er? Wenn er 4-6mm in der Tasche steckt und unten nur 1mm Spiel im Zug ist, warum sollte errausrutschen? Die Kupplungsfedern halten ihn doch fest.

Warum probierst du es nicht einfach aus? Der Witz ist, dass sich unter Zug der Zugwinkel ändert, ein festgeschraubter Zug kann das nicht ausgleichen. Ich dachte. es geht darum, dass die Kupplung sich leichter ziehen lässt. Mit drüber nachdenken und schreiben allein wird das nichts.

Olaf


Moin Olaf,
dass war gar keine Kritik an der Methode, ich brauche nur eine genauere Anleitung wie ich das mache^^ Du musst dir vorstellen: Ich bin ein blutiger Anfänger der gerade erst anfängt das alles zu lernen und wie das funktioniert. Ich würde das gern morgen ausprobieren! Hast du evtl. noch eine genauere Anleitung oder gibt es ein Thema hier im Forum wo ich das Nachlesen kann? Habe gerade schon geguckt aber nix gefunden

- Was meisnt du mit Kupplungshebel eine Stufe höher?
LG ExUser2


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mo 16. Mär 2020, 20:15 
Mir würde auch ein Bild genügen, wie es fertig aussehen soll ^^
LG


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Di 17. Mär 2020, 07:55 
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Also mit dem Lenker kann das nichts zu tun haben, denn es ist ja nicht die Gesamtlänge eines Bowdenzugs die eine Rolle spielt, der könnte auch 3 Meter lang sein,müßte man halt ein paar große Kurven einbauen, das was Ausschlaggebend ist, ist, wieviel länger das Seil als die "Hülse" ist.

Das ist in Deinem Fall wohl so, dass die freie Länge des Seils zu groß ist, Du kannst mit der Einstellung das nicht ausgleichen.

Solltest Du den Bowdenzug für eine XJ 650 gekauft haben, ist der, meiner Meinung nach, falsch. Umtausch? Weil falsch beraten?

Wenn es der Bowdenzug doch sein muss, wäre er mit einem Schraubnippel zu retten, der wird anstelle des Nippels, in Deinem Bild ganz unten am Seilende, auf das Seil aufgeschraubt und zwar soweit nach oben, dass die Einstellung dann den Rest ausgleichen kann.

So das alles hat aber mit der Schwergängigkeit nichts zu tun. Außer vieleicht dass man den Kupplungshebel nicht ganz bis zum Griff ziehen muss um die Kupplung zu trennen.

Noch eine Kleinigkeit, wenn man von Kupplungsfedern spricht, ist das nicht das Federchen am Hebel, sondern das sind die Federn in der Kupplung die diese zusammen drücken, damit sie Kraftschluß hat. Die durch weichere ersetzten macht meist keinen Sinn, denn dann rutscht die Kupplung. Und ja, alle XJ 650 die eine Kupplung mit gutem Kraftschluß haben, haben eine schwergängige Kupplung, leider.

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BeitragVerfasst: Di 17. Mär 2020, 09:25 
Außerdem kann man ja auch auf fast die Hälfte aller Kupplungsbetätigungen verzichten.
Beim Hochschalte braucht man die nicht (unbedingt).

Ich würde auch sagen, passenden neuen kaufen.
Gerne auch mit Teflon Beschichtung. (nur dann bitte nie ölen)

Schraubnippel?
Denen traue ich nur so weit, wie ich sie werfen kann.
In der Not, ok. Aber sonst......

Dann doch lieber: Lötnippel.


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