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 Betreff des Beitrags: Tacho drehte durch
BeitragVerfasst: Sa 14. Mai 2016, 20:55 
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Da bei mir an der XJ der Tacho schon seit längeren durch drehte, erst ist die Nadel abgebrochen, dann fungierte er als Propeller und zum Abschluss zermahlte er alles.
Es musste also ein neuer her, ich fuhr dann nur nach Drehzahl :roll:
Dank Ohrenkneifer(Danke nochmals) bekam ich bei BTS einen für kleines Geld, wo nur das Glas von innen beschlagen war.
Ich habe ihn dann zersägt um an das Glas zu kommen, andere hätten an der Innenseite den Rand aufgebördelt, daswar mir aber zu umständlich.
Das zerlegen war nicht gerade einfach, das Rückstellrad vom Tageskilometer musste ich auch am Gehäuse einsägen um ihn los zu bekommen :roll:
Das klappte aber ganz gut, nach reinigen vom Glas musste alles wieder zusammen
gebaut werden. Das kleine Stück was ich am Gehäuse heraus sägte um den Innenteil heraus zu bekommen habe ich mit einem Lötkolben wieder eingeschmolzen problemlos.

Das Innenteil bekam leider ein paar Sägespäne ab, die ich noch entfernen muss nur mit was, will ja auch die Antriebseinheit (Schnecke usw.) jetzt wo es zerlegt ist auch gleich schmieren. So lange bleibt er noch zerlegt, das Gehäuse muss ja auch noch verklebt werden.

Hier ein paar Bilder:

Bild
Der verfressene Tacho

Bild
Reichlich Späne..

Bild
Tachogehäuse neu verschmolzen an der Tageskilometer Bohrung und verputzt.

Bild
Beide Innenteile an der Trennstelle gereinigt und verputzt.

Zusammenbau erfolgt in den nächsten tagen, wenn ich mal Zeit zwischen den Umzugsarbeiten finde.

Mehr Bilder habe ich nicht, werde aber ein Video hochladen beim verschmelzen vom Gehäuse.

Wer also einen Tip hat mit reinigen und schmieren vom Tachoantrieb(Schnecke und Antrieb), darf sich gerne zu Wort melden.
Ich dachte irgendwie an Silikonspray, da Kunstoffteile bzw. Zahnräder

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Gruß Frank, der mal wieder etwas Zeit hat...


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Verfasst: Sa 14. Mai 2016, 20:55 


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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2016, 08:05 
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Ich hatte die Tachos nur mit einem guten Panzerband wieder verbunden.
Das sieht man ja nicht, aber bei einer weiteren Reperatur hätte ich das leichter gehabt.

Tscharlie

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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2016, 09:37 
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Tscharlie hat geschrieben:
Ich hatte die Tachos nur mit einem guten Panzerband wieder verbunden.
Das sieht man ja nicht, aber bei einer weiteren Reperatur hätte ich das leichter gehabt.

Tscharlie

Ja Tscharlie da dran habe ich auch schon gedacht, da ich aber nur das Glas von innen gesäubert habe glaube ich kaum das ich den nochmal öffnen werde.

Wichtig für mich mit was säubere ich den Getriebegedöns und mit was schmiere ich alles, warscheinlich wird Fett und normales Schmieröl nicht dafür geeignet sein.

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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2016, 16:53 
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Bei meinem Tacho hat sich gelegentliches Einspritzen von Ballistol in den km-Zähler-Antrieb bewährt. Dazu hat das Gehäuse an geeigneten Stellen zwei Bohrungen bekommen, die eingebaut vom Aussengehäuse verdeckt sind.

Der Tageszähler-Rücksteller hat bei den meisten Yamahas ein M3 Linksgewinde. Dazu gibt es einen passenden Drehknopf noch als Ersatzteil zu kaufen. Hier:
http://www.cmsnl.com/yamaha-xj550rj-198 ... ziarOSEyUk

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BeitragVerfasst: So 15. Mai 2016, 16:57 
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Na ja, hin und wieder lösen sich die kleinen Schrauben im Tacho, zumindest wenn man die 650er drehen läßt, dann ist das praktisch, wenn man einfach wieder rein kommt.

Tscharlie

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BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2016, 20:21 
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Eddie hat geschrieben:
Bei meinem Tacho hat sich gelegentliches Einspritzen von Ballistol in den km-Zähler-Antrieb bewährt. Dazu hat das Gehäuse an geeigneten Stellen zwei Bohrungen bekommen, die eingebaut vom Aussengehäuse verdeckt sind.

Der Tageszähler-Rücksteller hat bei den meisten Yamahas ein M3 Linksgewinde. Dazu gibt es einen passenden Drehknopf noch als Ersatzteil zu kaufen. Hier:
http://www.cmsnl.com/yamaha-xj550rj-198 ... ziarOSEyUk

Ich werde wohl erst einmal den ganzen Antrieb mit Bremsenreiniger absprühen um die Verunreinigungen raus zu bekommen und dann mit Nähmaschinen Öl alles fluten. Ich habe auch mal etwas von Trockenschmierstoff gelesen wie dieses hier
Molybdändisulfid MoS2 von LOCTITE, ob es allerdings für so etwas geeignet ist weiß ich nicht.

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BeitragVerfasst: Mo 16. Mai 2016, 22:05 
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Keine Chemie, keine lösungsmittel oder Schmierstoffe.
Sonst macht der tacho hinterher was er will.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 20:35 
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[quote="Crazy Cow"]Keine Chemie, keine lösungsmittel oder Schmierstoffe.
Sonst macht der tacho hinterher was er will.

Grüße, Olaf[/quote
Wäre das bei einer Geschwindigkeitskontrolle "verwertbar"?

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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 21:18 
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1. Denke ich dass der Tacho eher voreilt.
2. Es zählt die gemessene Geschwindigkeit. Das Dein Fahrzeug, evtl nicht Verkehrssicher ist, würde ich dann wohl beim Boxenstopp nicht gerade erzählen. Jeder Verkehrsteilnehmer hat im übrigen eine Verkehrssicherungspflicht.
Gruß Rainer

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Di 17. Mai 2016, 23:09 
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Tscharlie hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:
Keine Chemie, keine lösungsmittel oder Schmierstoffe.
Sonst macht der tacho hinterher was er will.

Grüße, Olaf[/quote
Wäre das bei einer Geschwindigkeitskontrolle "verwertbar"?


Die römische Mathematik kannte keine Null. Insofern hatte bei den alten Römern alles einen gewissen Wert. Unsere Mathematik, sie lässt sich ja kaum noch als arabisch bezeichnen, ist zu präzis geworden. Man würde bei solch einem Tacho wohl eher von "unwert" sprechen. :|

Der mechanische Antrieb für den Kilometerzähler ist direkt und Messing in gewisser Weise selbstschmierend, muss nur gangbar gemacht werden.
Die Nadel wird hingegen von einer Art Glockenanker angetrieben ohne mechanischen Kontakt (Wirbelstrom). Es wäre müßig, den Luftspalt zu schmieren. Die Nadelwelle ist aber in einem drehbaren Dämpfer gelagert und hat Höhenspiel, damit sie leichtgängig ist.
So lange der Dämpfer dämpft, bemerkt man das Spiel nicht, nicht einmal die Nadelwelle selbst. Wird die Dämpferflüssigkeit verdünnt, macht sich das Höhenspiel bemerkbar, der Luftspalt in der Glocke verändert sich bei Erschütterungen und die Nadel zeigt Impulse an, die gar nicht da sind. Das Gegengewicht bzw. die Feder zieht sie wieder in Geschwindigkeitsurstromtäler, die der Fahrer vermeintlich nur durch herunterschalten um zwei Gänge zu überwinden vermag.

Kurzum die Nadel tanzt, wenn Öl an der Nadelwelle herunter in den Dämpfer läuft, Silikonspray eingesprüht wird, oder Fett im Sommer im Tachotreibhaus schmilzt und sich verflüssigt.
Das einzige, was am XJ Tacho geschmiert werden muss, ist die Tachowelle.

Olaf

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mai 2016, 18:04 
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Crazy Cow hat geschrieben:
Kurzum die Nadel tanzt, wenn Öl an der Nadelwelle herunter in den Dämpfer läuft, Silikonspray eingesprüht wird, oder Fett im Sommer im Tachotreibhaus schmilzt und sich verflüssigt.
Das einzige, was am XJ Tacho geschmiert werden muss, ist die Tachowelle.

Olaf

Na das erklärt so einiges, was ich mit meinem Tacho schon erlebt hab. Ab und an macht der das nämlich auch.

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