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 Betreff des Beitrags: Lichtmaschine
BeitragVerfasst: Sa 9. Feb 2008, 23:11 
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Zur Abwechslung mal ne Frage.
Bei der Elektrik hat mich bisher nur der Primitiv-Check interessiert:
Geht geht, geht nicht. Wie ´s Blinkerli.

Evtl. muss ich doch mal prüfen, was Oheim Ohm sich ausgedacht hat.
Vor einiger Zeit hab ich die Lima geöffnet, die Schleifbahnen gereinigt und neue Kohlen eingesetzt. Dazu Lichtrelais und zus. Massekabel in die Lampe.
Vorab, es läuft alles bombastisch. Auch der Motor schnurrt im Leerlauf wie ein Einvergaser.
Jetzt hab ich aber die Winterleerlaufeinstellung was höher, schon nach kurzer Fahrt stabil etwa 1400 Umdrehungen.
Schalte ich jedoch das Licht ab, steigt die Drehzahl auf gleichmässig 1800.
:shock:

Das würde bedeuten, dass das Licht im unteren Drehbereich soviel Amps zieht, dass die Zündspulen es merken, oder?

Es kann natürlich mit einer generell schwachen Lima Leistung im unteren Drehbereich zsammhäng, ...

Womit denn noch ... Fragezeichen? :?

Gruss, Olaf


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Verfasst: Sa 9. Feb 2008, 23:11 


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BeitragVerfasst: So 10. Feb 2008, 08:07 
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Da du den Leerlauf warscheinlich bei Eingeschalteten Licht Eingestellt hast lief die Lichtmaschiene zu diesem Zeitpunkt mit erhöter Leistung . Das heißt das der Motor mehr Leistung bringen muß um die Lichtmaschiene mitzudrehen,und sobald du das Licht Ausschaltest ist der Wiederstand der Lichtmaschiene geringer und die Motordrehzahl steigt an.
Du kannst auch mal hier nachschauen da ist die Funktionsweise einer Lichtmaschiene beschrieben :
http://www.t4-wiki.de/wiki/Lichtmaschine

Gruss Tom


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BeitragVerfasst: So 10. Feb 2008, 17:21 
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Moin,
zurück zu Murphy Ohms Gesetz. Folgende Erscheinung:
Batterie, ein Jahr alt, schon 2mal diesen Winter geladen. Fr 20km gefahren, Sonntag, orgel, orgel auf den letzen Drücker angesprungen. 150km gefahren, keine negativen Erscheinungen, aber Startleistung viel zu schwach. Ist die Batterie mit dem Ladegerät geladen, ist die Starleistung gut.

Ich frage mich nun, ist die Batterie schlecht, oder ist die Lichmaschine schlecht geworden?

Kommt es vor, dass die Erregerwicklung abbaut, wenn die Lima zu oft mit einer leeren Batterie zu kämpfen hatte. Lässt sich das mit der Genauigkeit eines normalen Vielfachinstrumentes nachmessen?

:?

Grysze, Olaf


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BeitragVerfasst: So 10. Feb 2008, 17:27 
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Kann es evtl. am Regler liegen ? Vielleicht kein runterschalten des Ladestroms mehr ?

Gruss
Uwe

_________________
Linke Hand zum Gruss - Uwe
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--Aufbau------Original rot---Reisebagger
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BeitragVerfasst: So 10. Feb 2008, 17:30 
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Uwe650 hat geschrieben:
Kann es evtl. am Regler liegen ? Vielleicht kein runterschalten des Ladestroms mehr ?

Gruss
Uwe


Danke für den Tipp.
Wie kann ich das checken? Ich dachte der Regler sei ein reiner Verlustregler, der bei Überstrom kurzschliesst?

Gruss, Olaf


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BeitragVerfasst: Fr 28. Mär 2008, 18:07 
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moin,
ich denke mal es ist die Badderie. Saito, 14 Kronen. Ich würd sagen, voll der Dreck.
Hab grad mal nen Kompressiontest machen vollen. Orgel, orgel, org...

Schon beim zweiten Zylinder. Dabei habe ich die Badderie erst vor zwei Wochen geladen. 2003 habe ich eine Yuasa (56 Kronen) für das anner Mopped gekauft. Die musste erst im 4. Winter nachgeladen werden. Muss jetz aber auch mehrmals ans Netz.

Ich denk mal, wenn erst nachgeladen werden muss, dauerts nimmi lang.
:(
Wenn es nach Fachleuten geht, legt man sich für jedes Moppi ne Pipeline, baut ein elektronisches Regel- und Umschaltgerät und lässt die Böcke den ganzen Winter am Tropf. 12 Stunden Takt im Wechsel.

Hammers noch?

Was´n mit Kickstarter? Oder Seilzug am rechten Motordeckel?
:shock:

Geladene Grüsse, Olaf


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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 09:44 
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Moin Olaf,

ich kenn den Effekt von meiner Ziege auch.

Ich vermute, daß Schmuddel an den Kontaken (Korrosion und Kumpane) :roll: dafür verantwortlich, daß der Lichtstromkreis wesentlich mehr Strom zieht, als ihm eigentlich zusteht.
Andererseits hab ich auch nach einer Reinigung keine nennenswerte Besserung festgestellt.
Wenn Du also was greifbares gegen diesen Drehzahlabfall durch Lichteinschalten rausfindest, laß hören: weil irgendwie ist das schon sein wenig lästig.

Gruß Andreas

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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 12:31 
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hallo Andreas,
sviw liefern Lichtmaschinen erst ab 1500U/min ihrer Drehzahl die nötige Spannung. Autolichtmaschinen laufen übersetzt, da merkt man den Effekt nur bei weit niedrigerer Drehzahl.

Verantwortlich dafür ist imho die Erregerspannung.
Wenn die Batterie mau ist, ist der Effekt wohl starker. Wenn die Batt. 12,5 - 12,8V liefert, sollte das Verhalten nicht so drastisch sein.
Es ist auch vorstellbar, dass die Erregerwicklungen schadhaft sind und bei 12,5V nicht mehr die magnetische Leistung bringen (wie alte Zündspulen). Ist aber alles Theorie, deshalb brachte ich ja Oheim Ohm ins Gespräch. Vielleicht hat das schon mal jemand gemessen.

Meine XV hat Permanentmagneten und diesen Effekt nicht.

Grüsse, Olaf


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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 13:59 
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... na das erklärt einiges. Ich hab meine Standgasdrehzahl irgendwo bei 800 und niedriger (Licht aus), wenn dann das Licht dann von den ohnehin spärlich vorhandenen Elektrokrümeln auch noch n paar abhaben möchte, soll der Motorlauf wohl n bisschen unrund werden.
Ich werd s überleben :D Letztlich will ich das Schätzchen ja fahren und nicht im Stand vor sich hinbrumseln lassen :P
Danke für die Information

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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 16:11 
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Ssssooo,
hab jetz mal meine drei Schätzchen fahrfertig gemacht. Dabei natürlich auch mit den Kerzen rumgespielt. Gewechselt im Sinne von Otto Waalkes.
Das Gespann (41Y) lieferte 4 bildschöne rosa bis rehraun verfärbte (auch die Kathoden?!) NGK BP8ES. Das ist der Motor mit der stark ansteigenden Drehzahl.

Dann ist da noch ein offener 4bb Streetfighter, total giftig. Der verhält sich im Stand etwa so, wie man es von Rennmotoren kennt. Ständiges am Gas drehen ist nötig, ansonsten lautes Treckern und Kettenschlagen, wenn er mal 1000Ummis hält. Er lieferte vier russige BPR8ES

Ich hab also die Kerzen getauscht, die einen nach da, die annern nach dort. :lol: Die Badderien geladen.

Was soll ich sagen:
Seidenweich der Trecker! :shock: Und das Gespann verzeichnet nur noch einen Drehzahlanstieg von 100U beim Ausschalten des Lichts. Der kalte Motor nimmt nicht so schön Gas an und treckert im LL auch blöde rum mit den Widerstandskerzen. Dabei entstehen übrigens auch an der Kupplung Geräusche, wie man sie von der Ducati kennt. :shock: Nach einer herzhaften früh links Fahrt merkt man aber von alledem nichts mehr.

Bei den neuesten Veränderungen, das Benzin ist durch E10 nicht mehr so zündwillig wie früher, würde ich empfehlen, Kerzen ohne Widerstand zu fahren und die erhöhte Drehzahl ohne Licht in Kauf zu nehmen. Auch ist Normalbenzin zündwilliger als Super. Es ist wirklich die Frage, ob es sinnvoll ist, Super zu fahren nur des Preises wegen.

Wenn das jemand bestätigen kann, würde ich die Erfahrung gerne unter Tipps und Tricks posten.

Gryetzi, Olaf :wink:


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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 16:58 
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Moin,
also den Sprit betreffend hab ich meiner Ziege fast alles zugemutet, was so auf dem Markt ist.
Zu Hause im täglichen Gebrauch bekommt sie Normal und läuft auch normal (Verbrauch 4.8/100 km).
Ich hab ihr sogar schon mal bis zu 2% Diesel beigemischt (um das Zeugs loszuwerden, daß ich vorher zu Reinigungszwecken gebraucht hatte :roll: ) selbst das steckt sie klaglos weg.
Auch die Beimischung von Spiritus (bis 2%) hat nichts ergeben, was irgendwie erwähnenswert oder zur Nachahmung empfohlen wäre :? .

Im Urlaub bekommt sie 95 Oktan (entspricht Super), weils in Norwegen nix niedrigeres gibt und ich spüre keinen Unterschied.
Das sich der Verbrauch dann bei 3.8 l/100 km einpegelt liegt an der Fahrweise die man dort an den Tag legt.

Irgendwann, als das Zeug noch neu war hab ich auch mal 100oktaniges probiert, das hatte einzig Einfluss auf die Rechnung.
Mag ja sein, daß es Motoren gibt, die sowas wirklich brauchen, aber ich glaub in der XJ-Reihe wurde keiner davon verbaut.

Meine Erfahrung ist also, das billigste ist gut genug für ne XJ, zumindest für meine (4K0) :P

Andreas

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Zuletzt geändert von Else am So 30. Mär 2008, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 29. Mär 2008, 18:11 
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hallo,
ich hab mir auch überlegt, dass es irgendeinen Grund haben muss, dass die XJ mit so einem schwächlichen Zündfunken daherkommt und erinnere mich an die Zeit, als es noch sog. Hochleistungszündspulen für PKW zu kaufen gab.
Die "Blaue" mit permanent höherer Zündspannung vertrug nicht jeder Motor, der Käfer lief gut damit, brauchte sie aber nicht.
Die Renaults liefen besser mit der "Roten", die durch einen Thermowiderstand die Zündspannung nach 10min wieder normalisierte.

Ich denke, wenn die XJ einen ähnlich kräftigen Zündfunken hätte wie der Käfer, würde sie mehr wie alle luftgekühlten Motoren temperaturabhängig zum klingeln neigen. Da verhält sie sich aber vorbildlich.

Mit E10 Kraftstoffen reduziert sich imho dieses Risiko. Dazu kommt, dass wir meistens schon von betagten Oldtimern reden. Mein 41Y Motor bringt nur noch gut 4 mal 8 bar Komresssion mit geschlossenen Vergasern, aber rennt wie d´ Sau.
Wenn der mal kingelt weiss ich: er eifert Goethe nach und ist dichter geworden. Wahrscheinz hängt eins am anderen und man kann nur für jeden Motor selbst entscheiden, was das Beste ist.

Haben doch alle eine Seele unsere Sensibelchen/Trampelchen.

In diesem Sinne, frohes rocking and rolling.
Olaf :D


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