Der vorgeschriebene Bioanteil wird bei einigen (allen?) der Edelsorten durch ETBE (früher meist MTBE, dies ist jedoch umweltproblematisch zB im Erdreich, beide steigern die Oktanzahl) ersetzt. ETBE wird aus biogenen Rohstoffen hergestellt und erfüllt dadurch die vorgegebene Bioquote. Der Ethanolanteil im Treibstoff liegt dann deutlich unter einem Prozent. Die EU-Kennzeichnungsfrist schreibt eine Kennzeichnung "E5", vor, diese bedeutet jedoch nur, dass maximal 5% enthalten sein dürfen. Vergleichbares gilt für die Angabe 98 RON.


rr

_________________
41Y (Erstbesitz) 88PS (Hengste)
4BB 92PS (Wallache, Stuten und Fohlen)

Science flies you to the moon, religion into buildings.
Was ich messen kann, das existiert. Max Planck

Genau. Ethanolbasierende Bleiersatzstoffe erfüllen die gesetzliche Mindestanforderung.

Olaf

_________________
wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!

ETBE ersetzt TEL aber nur hinsichtlich der RON, Ventilsitzschutz ist damit nicht gegeben.

rr

_________________
41Y (Erstbesitz) 88PS (Hengste)
4BB 92PS (Wallache, Stuten und Fohlen)

Science flies you to the moon, religion into buildings.
Was ich messen kann, das existiert. Max Planck

Mag sein, aber um die Energiediskussion fortzuführen: Kein Bleiersatzstoff ist eon wirklich vollwertiger Brennstoff wie Benzin oder eben Bioethanol.
Fehlt nicht dem Brennstoff umsomehr Energie, je mehr Klopfminderer ihm zugesetzt wird?
z.B. Super E10 mit 2% Klopfminderer (der nicht biologsch sein muss) = 98% Energie
und Super Plus 102 mit 5% Klopfminderer, (der ja biologisch sein muss) = 95% Energie.
Irgendwie liegt dann nahe, dass bei einem Super Plus Brensstoff dann der Energiegehalt künstlich erhöht werden muss, sonst wäre es ja peinlich oder?

Fragen über Fragen.

Olaf

_________________
wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!