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 Betreff des Beitrags: Ersatzteile »auf Halde« legen?
BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 13:16 
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Mag jetzt vielleicht eine etwas arg verschroben-vorausplanende Frage sein:

Welche Ersatzteile für eine 51J mit etwas über 60.000 km auf der Uhr kann/sollte man sich auf Halde legen?

Ich kenn das von meinem alten W124 auf 4 Rädern. Da gibt es zwar noch vieles von Mercedes als Ersatzteile. Zum einen aber auch schon nicht mehr alles, zum anderen auch zu Preisen, die schnell den Wert des Wagens verdoppeln. Zumindest bei mir, der ich da kein Sammlerstück in der Garage unter dem Tuch stehen habe, sondern einen soliden relativ rostfreien, aber nicht mehr schönen Benz bewege. Auf jeden Fall weiß ich da von einigen Teilen, die man besser schon hat, weil sie bei 340.000 km und 30 Jahre Alter erwartbar jederzeit den Löffel abgeben können.

Ähnlich ist das bei meiner XJ. Hab ich im Frühjahr günstig geschossen, steht optisch auch nicht schön da, ist aber so weit ich das bis jetzt beurteilen kann aber »ganz gut drauf«.

Ich habe bisher gemacht:
  • Kabelbaum und Steckverbindungen geprüft, Stecker Kontaktgesprayt und so weit für (erst mal) nutzbar befunden
  • Glassicherungen durch eine vernünftige Stecksicherungs-Kiste ersetzt
  • Stahlflex verbaut
  • Bremskolben rundum gereinigt/neue Dichtungen eingesetzt
  • Bremsklötze rundum neu
  • Kupplungszug neu
  • Chokezug geschmiert
  • Lufi neu
  • Öl- und Ölfilterwechsel (mehrfach, zum »Spülen«)
Am Wochenende bekommt sie neue Reifen.

Nach der Saison will ich mich dann mal um Ventileinstellung und Vergaser kümmern. Sie läuft so, wie sie ist, gut, der Leerlauf ist ein wenig un-vierzylindrig. springt aber immer an, und geht nach einer leichten Anhebung des Leerlaufs (auf den Sollwert) auch beim Bremsen nicht mehr aus (hat sie frisch erstanden manchmal gemacht…). Durchzug über den Drehzahlbereich gleichmäßig. Weit über 8.000 hab ich sie allerdings noch nicht getrieben… Spritverbrauch ist allerdings eher auf der hohen Seite, vor allem, da ich sie nicht so scheuche. Daher eben der Plan, die Gemischzuführung im nächsten Winter zu machen.

Sie schwitzt Öl, dass es nur so eine Freude ist, aber bisher nicht so schlimm, dass es unter dem Block auf den Boden sifft. Keine Tropfenbildung. Ölverbrauch hab ich noch nicht so auf dem Schirm, weil ich in der ersten Wochen drei mal (mit Filterwechsel) neu befüllt habe – von wegen Spülung des alten Siffs. So wie sie aussieht, vermute ich eher bescheidende Pflege bei den Vorbesitzern. Wo sie genau sifft, guck ich mir auch im Winter genauer an.
Kupplung ist – bis auf das übliche Klappern – vom Schaltverhalten her unauffällig. Kein Rutschen o.ä.
Schaltung ist phasenweise gruselig hakelig, aber das liegt zu 99% an dem üblich ausgeschlagenen Schalt-Umlenkebel, da bin ich gerade dabei, mir was drehen zu lassen…
Batterie ist vom direkten Vorbesitzer, der sie nur 1 Jahr hatte. Die und die Laderegelei ist überschlägig, sprich nur im Bezug auf Spannungswerte gemessen, i.O.

Was habt Ihr so für so ein Moped an Teilen im Regal liegen? Was geht immer mal wieder über den Jordan? Was ist erfahrungsgemäß bei der Laufleistung erwartbar auszutauschen / was habt ihr schon austauschen müssen? Immer bezogen auf Verschleiß, nicht auf andere Schäden…
Welche dieser Teile kann man gebraucht anschaffen, und bei welchen ist das völlig sinnlos, weil die dann (je nach Laufleistung des Spenders) genauso runter sind?
Welche Teile soll man sich unbedingt schießen, wenn man sie findet, weil sie ggf. selten zu haben sind?

Vielleicht ist das eine akademische Frage, weil da draußen noch genug Schlachtmoped-Potential fährt, aber wenn Eure Erfahrung da sagt, »such Dir dieses oder jenes und leg es schon mal an die Seite, besserisdas…«, dann gerne und immer her mit derart Tips.
Denn Spaß habe ich an dem Schätzchen. Und das darf so bleiben…

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Gruß, Alex

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Verfasst: Mi 14. Jun 2017, 13:16 


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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 13:45 
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Am besten eine zweite komplett..... weil.... Das was man als Ersatzteil hat geht nicht kaputt. :D

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 14:00 
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Jörg A. hat geschrieben:
Am besten eine zweite komplett

Ich entsinne mich, dass ein Großonkel von mir drei Isettas hatte, um eine fahrbereit zu halten. Die Isetta an sich und die Zahl drei hat mich als Blag in den 70ern damals schwer verwirrt… :lol:

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Gruß, Alex

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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 17:05 
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Hat mir geholfen oder wird mir sehr helfen:
-Reserve-Zündbox (dreißig Jahre alte Leistungselektronik - kann noch dreißig Jahre halten, aber evtl auch nur noch dreißig Sekunden). Entweder gebraucht schießen oder bei ignitech.cz (oder so ähnlich) einen programmierbaren, besseren Nachbau kaufen
-Laderegler, gleicher Grund.
-Ersatzspiegel. Die Gewichte in den alten Teilen werden sich lösen, es wird furchtbar klappern, passende Zubehörspiegel muss man aufgrund der seltsamen Form sorgfältig suchen. Besser vorbereitend für Ersatz sorgen.
-Sorgfältig gewartete Vergaser. Am besten im Winter mal zu Nina (Ninas-Bikershop.de) schicken, für 60-90€ komplett zerlegen, schallen und ggf. überholen lassen und auf lange Sicht stressfrei fahren. In diesem Zug: Prüf deinen Benzinhahn, ob die Filterröhrchen noch drinstecken! Sonst dringend welche hinbasteln.

Ansonsten...
Motor hält bei normaler Pflege sicherlich noch länger durch, Felgen gehen nicht kaputt, Bremsscheiben kann man absehen, Kettenverbrauch ist marginal, sonstiges Verbrauchsmaterial hat man eh aufm Schirm, viel fällt mir da nicht ein.
Das Siffen an der Ventildeckeldichtung kriegste beim nächsten Ventilspiel mit sauberer Arbeit, neuer Dichtung und etwas Dirko oder so an den Halbmonden weg.
Der Leerlauf und das Kupplungsrappeln verschwinden mit gut synchronisierten und vor allem vom Leerlaufgemisch her eingestellten Vergasern.

Was hab ich schon tauschen müssen?
-Spiegel
-Bremsscheiben vorn
-Bremsbeläge
-Bremsleitunge (Stahlflex verbaut)
-Batterie
-Auspuff (geschweißt wegen Wintersalz)

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Grüße, Fritz

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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 18:58 
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Bei der 600er weiß ich nicht, was ratsam ist, zu kaufen. Von meiner 550er Doppelgängermaschine, die in der Ecke wartet, habe ich
im Lauf der Jahre gebraucht:
Startermotor, um das Original in Ruhe zu restaurieren,
Vergaser aus demselben Grund,
Schwinge und Schwingenachse, weil die alte nicht zerstörungsfrei raus ging,
Rücklicht, weil ich das Original mit LED-Experimenten zerstört hatte,
Blinker, weil mir die Karre umgefallen ist.
Von den Kosten her hat´s sich nicht wirklich gelohnt. Es ist aber ein beruhigendes Gefühl, was da zu haben.

_________________
Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 20:16 
Ist zwar jetzt nicht Modellspezifisch aber ich hab ich ein Auge auf Angebote:

Was günstig ist und brauchbar erscheint wird gekauft.

Vergaserbatterie vor allem wegen der Membranen - hab ich
Zündbox - hab ich
Relais - Kabelbaum - Armaturen - hab ich
Bowdenzüge - hab ich
Blinker und Spiegel - hab ich

Sitzbank hatte ich ist jetzt im Einsatz
Verkleidung hab ich nicht
Ersatz Radsatz hab ich nicht
Bremssättel hab ich nicht
Bremspumpe hab ich nicht

Vor allem hab ich einen Turbolader den ich schon mal getestet hab.

usw ...

Bis jetzt konnte ich immer ins Regal greifen wenn mal in der Saison ein Problem aufgetreten ist.
Im Sommer bleibt die Mähre stehen weil keine Teile - der Super GAU für mich ...

Gruss Axel


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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 21:05 
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Moin,
ich schraube schon mein halbes Leben an alten Motorrädern und Mopeds. Anfangs waren Teilemärkte Pflicht und man hat fast alles gekauft was man finden konnte. „Nimm wenn Du hast, dann hast Du wenn Du brauchst!“
Heute macht das Internet die Welt zum Dorf und es ist fast immer jedes Teil zu bekommen. Ich mache keine Hamsterkäufe mehr. Teilemärkte sind immer noch schön, ich mag den Geruch und wühle gern in den verdreckten Kisten, aber durch Ebay und Co sind die Preise ganz schön abgedreht. 50% vom Neupreis für überprüfte Gebrauchtteile ….. das gibt es nur noch selten.
;)

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Leben ist wie zeichnen ohne Radiergummi


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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 21:43 
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Umlenkhebel, Bolzen und Schwingenbolzen sind imho bei der 600er gefährdet. Gehen meist nicht ohne Zerstörung raus. Wenn der TüV sacht: "das klappat!" mußt du da bei.

Gruß, Olaf

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wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!
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BeitragVerfasst: Mi 14. Jun 2017, 21:55 
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Wenn Du wirtschaftlich handeln willst, brauchst Du Dich nur für das Minimalprinzip oder für das Maximalprinzip zu entscheiden. Beim Minimalprinzip versuchst Du Dein Ziel mit dem geringsten Einsatz zu erreichen. (Nur das beschaffen, was gerade kaputt geht.) Beim Maximalprinzip würdest Du mit gegebenen Mittel versuchen, den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Du legst einen Betrag fest und kaufst dafür Ersatzteile bis die Kohle (Maximalbetrag vorher festlegen) aufgebraucht ist. Beim Minimalprinzip ist die Konstante die Reparatur beim Maximalprinip die Kohle. Ich habe für mich das Minimalprinzip gewählt. Wenn ich aber auf die Karre angewiesen wäre, weil ich z. B. damit zur Arbeit fahren müsste, hätte ich mich für das Maximalprinzip entschieden, um schneller eine Reparatur durchführen zu können.
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung.
Gruß Rainer

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Do 15. Jun 2017, 15:09 
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PKR hat geschrieben:
-Reserve-Zündbox
-Laderegler, gleicher Grund.
-Ersatzspiegel.

Finde ich einleuchtend. Aus meiner Erfahrung mit dem alten Merser bleibt aber die Frage: Gebraucht gegen gebraucht? Bei der Elektrik/Elektronik hilft in der Regel ja auch geringe Laufleistung des Spenders nüscht, oder?

PKR hat geschrieben:
-Sorgfältig gewartete Vergaser.
Turbo-Opa hat geschrieben:
Vergaserbatterie vor allem wegen der Membranen - hab ich

Vergaser an sich geht im Winter zum schön machen. In sofern ist nicht zwingend eine zweite Batterie nötig. Sind die Membrane (oder andere Teile der Vergaser) Komponenten, die man im schlimmsten Fall gar nicht mehr als Neuteil bekommt?

Crazy Cow hat geschrieben:
Umlenkhebel, Bolzen und Schwingenbolzen sind imho bei der 600er gefährdet. Gehen meist nicht ohne Zerstörung raus.

Dass man die Stelle durchaus beachten soll, habe ich auf dem Schirm. Ein Punkt der Winter-Shitlist ist, hier evtl. vorbeugend beizugehen. Wenn man die auseinanderplüscht, ist das Risiko auf dabei kaputt machen immer da, oder nur, wenn die schon klappern oder sich nur noch knirschend bewegen?

rama56 hat geschrieben:
…brauchst Du Dich nur für das Minimalprinzip oder für das Maximalprinzip zu entscheiden…

Wenn ich nicht zufällig eine zweite in meinem eigenen Keller finden würde, brauch’ ich definitiv kein großes Zweitteile-Lager. Für mich liegt die Taktik irgendwo dazwischen: Wenn ich plane, was zu machen, ist es angenehm, in der Zeit davor ohne Not im Gebrauchtmarkt zu suchen. Murphy hat ja auch Einfluss auf die Preise … wenn man was nötig braucht, ist es in dem Moment entsprechend teuer… Ähnlich sehe ich das auch mit »üblich-verdächtigen« Teilen. Teile vorher in Ruhe und mit Zeit anzukaufen, heißt z. einem, Preise prüfen und abwarten zu können und z. anderen, evtl. zu kaufen, zu prüfen und das als Zyklus mit Rückgabe oder wieder verkaufen, bis ein (möglichst) gutes Gebrauchtteil im Regal liegen bleiben darf…

Danke an Alle soweit für die Anregungen.

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BeitragVerfasst: Do 15. Jun 2017, 19:42 
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alexanderfrese hat geschrieben:
PKR hat geschrieben:
rama56 hat geschrieben:
…brauchst Du Dich nur für das Minimalprinzip oder für das Maximalprinzip zu entscheiden…

Wenn ich nicht zufällig eine zweite in meinem eigenen Keller finden würde, brauch’ ich definitiv kein großes Zweitteile-Lager. Für mich liegt die Taktik irgendwo dazwischen: Wenn ich plane, was zu machen, ist es angenehm, in der Zeit davor ohne Not im Gebrauchtmarkt zu suchen. Murphy hat ja auch Einfluss auf die Preise … wenn man was nötig braucht, ist es in dem Moment entsprechend teuer… Ähnlich sehe ich das auch mit »üblich-verdächtigen« Teilen. Teile vorher in Ruhe und mit Zeit anzukaufen, heißt z. einem, Preise prüfen und abwarten zu können und z. anderen, evtl. zu kaufen, zu prüfen und das als Zyklus mit Rückgabe oder wieder verkaufen, bis ein (möglichst) gutes Gebrauchtteil im Regal liegen bleiben darf…

Danke an Alle soweit für die Anregungen.

Das wäre das Maximalprinzip. Konstante = vorhandene Kohle. Für viele wohl der richtige Weg. Manchmal neige ich auch dazu und schaue mich um. Aber dann hole ich mich wieder zurück in dem ich mir sage, es wird nicht wirklich dringend gebraucht, behalte die Kohle, weil es doch auch andere Wünsche gibt. Und komischer Weise fällt mir dann eine Alternative zur Lösung ein. :D Gruß Rainer

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: So 18. Jun 2017, 11:42 
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alexanderfrese hat geschrieben:
In sofern ist nicht zwingend eine zweite Batterie nötig. Sind die Membrane (oder andere Teile der Vergaser) Komponenten, die man im schlimmsten Fall gar nicht mehr als Neuteil bekommt?

Nö, zweite Batterie brauchste nicht. Gibt genügend Ersatzteile. Ich hab zwei auf Lager und brauch sie nicht, ebay hat auch reichlich.

alexanderfrese hat geschrieben:
Wenn man die auseinanderplüscht, ist das Risiko auf dabei kaputt machen immer da, oder nur, wenn die schon klappern oder sich nur noch knirschend bewegen?.


Nö, das geht schon. Die untere Federbeinaufnahme ist der kritische Punkt. Da ist durch die beiden Hebel und das Federbein ein Bolzen gesteckt, der ist hohl, und dadurch nochmal ne Schraube mit Mutter. Einfach mal lösen und mit ner Achse oder sowas austreiben. Der Bolzen rostet auf seiner Außenseite gern an den Hebeln fest. Wenns gar nicht geht, merkste das schon vor der Zerstörgrenze ;)
Wenn das alles noch einigermaßen in Schuss ist, geht die Demontage sehr einfach.

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BeitragVerfasst: So 18. Jun 2017, 12:51 
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PKR hat geschrieben:
…Der Bolzen rostet auf seiner Außenseite gern an den Hebeln fest. Wenns gar nicht geht, merkste das schon vor der Zerstörgrenze ;)
Wenn das alles noch einigermaßen in Schuss ist, geht die Demontage sehr einfach.

Auf die Gefahr hin, hier OT zu gehen: Wenn der Bolzen (der eine Hülse ist, also der, in dem die Schraube sitzt?) festgerostet ist. und man Gewalt anwenden muss, kostet einen das den Bolzen oder ist dann die restliche Mimik – also Hebel und Federbeinaufnahme – auch über den Jordan?

Ich meine, dass das bei mir alles so funzt, wie das soll. Sprich, sie federt ein und aus. Welche eventuellen weiteren Indizien für Verschleiß/Korrosion an dieser Stelle gibt es?
Ich hab halt gerade die Räder raus zur Neubereifung, könnte also gut dran. Will mir aber nicht ohne Not im Juni ne Nebenbaustelle aufmachen…

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BeitragVerfasst: So 18. Jun 2017, 18:29 
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Versuch einfach mal, das ganze auseinander zu bekommen. Mutter abschrauben, Schraube herausziehen, den Bolzen z.B. mit ner Verlängerung aus dem Ratschenkasten austreiben. Wenn sich da trotz fester Schläge (keine Sorge, das ist kein Weicheisen!) gar nichts tut, hast du ein Problem. Ansonsten prüfst du nach Entfernung des Bolzens, wie schwergängig die Hebel in der Schwinge/am Rahmen sind. Geht es leicht, alles gut. Geht es schwer: Auseinandernehmen, schleifen, mit viel Fett zusammenbauen.

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BeitragVerfasst: So 18. Jun 2017, 23:02 
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alexanderfrese hat geschrieben:
...Ich meine, dass das bei mir alles so funzt, wie das soll. Sprich, sie federt ein und aus.…
Das dachte ich auch schon öfter bei einigen Schwingen. Bis das Federbein ausgebaut war.
Bei ausgebautem Rad hast du die Gelegenheit.

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