Günter Büsdorf hat geschrieben:
Zum Verfahren mit der Salzsäure: 1Liter 30 %ige kostet in der Apotheke ca 4 €.
...
In der Apotheke fragen die dann auch wofür du es brauchst - bei Angabe des obigen Grundes ging das ganz problemlos, du mußt allerdings ne Erklärung unterschreiben.
Salzsäure gibt's doch auch im Baumarkt.
Phosporsäure gibt es auch als Rostumwandler, fertig mit allen Additiven wie Aktivator (damit die Reaktion in Gang kommt) und Inhibitor (damit die Reaktion stoppt, bevor der Tank sich in Düngemittel umgewandelt hat
) Ob die Additive grosse Vorteile bringen weiss ich aber nicht. Ist natürlich teurer als normale Phosphorsäure, aber evtl besser zu bekommen. Obacht: es ist nicht jeder Rostumwandler geeignet, die meisten arbeiten heute ohne Phosporsäure, weil zu viele Idioten die Anleitung auf dem Gebinde nicht lesen können. Es muß explizit draufstehe "enthält Phosporsäure"
Mit so einem Rostumwandler (von Nigrin) habe ich schon einige Teile und Schrauben entrostet, geht gut. Die entstehende Eisenphosphatschicht ist eine gute Grundierung zum Lackieren und auch Öl oder Fett halten darauf gut. Unbehandelt fängt das über kurz oder lang wieder an zu rosten, wenn auch nicht so stark wie unphospahtiert. Nur bei Federn würde ich mir das überlegen bzw nachforschen, wegen der Gefahr der Wasserstoffversprödung.
Im Unterschied zu dem Link würde ich aber nach der Phosphorsäure 2 mal mit Wasser spülen, am besten mit destilliertem Wasser. Die Säurereste können wiederum korrosionsfördernd wirken. Um den Rest Wasser schneller rauszukriegen, kann mit Spiritus, Isopropanol oder Aceton nachgespült werden (Vorsicht, die Dämpfe sind brennbar bzw BUMMbar
)