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 Betreff des Beitrags: Motor läuft nicht rund
BeitragVerfasst: Do 24. Aug 2006, 14:41 
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Registriert: Do 24. Aug 2006, 08:51
Beiträge: 8
Hallo zusammen,

habe mich entschlossen meine alte "Liebe" wieder fit zumachen.
Es handelt sich um eine XJ 550, Bj. 81, 75000km.
Maschine wurde seit ca. 10 Jahren nicht mehr angemeldet wurde aber Jahr für Jahr aus dem Tiefschlaf geholt um wenigstens ein paar Runden
um den Block zu drehen.
Nun habe ich folgende Probleme:

Der Motor läuft nicht richtig rund. Ich habe das Gefühl, dass ein Zylinder nicht richtig arbeitet (der Auspuffkrümmer wird nicht so heiß wie die anderen).
Habe folgende Neuteile schon eingebaut:
- Batterie
- Zündkerzen
- Vergaseransaugstutzen (alle 4)
und natürlich Ölfilter und Öl gewechselt.

Desweiteren ist ein Gabelsimmering undicht. Möchte natürlich nicht die
Maschine in die Werkstatt geben um den Simmerring auszutauschen.
Nun habe ich gehört, dass man dafür ein Spezialwerkzeug braucht.
Habe ich aber nicht.

Ansonsten ist alles funktiontüchtig.

Evtl. hat jemand einen guten Tipp, wie ich die Fehlersuche Schritt für Schritt durchführen soll bzgl. "Rundlauf des Motors"

Gruß


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Verfasst: Do 24. Aug 2006, 14:41 


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BeitragVerfasst: Fr 25. Aug 2006, 07:36 
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Schrauber
Schrauber

Registriert: Sa 22. Apr 2006, 11:36
Beiträge: 47
Wohnort: Buxtehude
Hallo Fuddy,

der Defekt könnte auch im Zündkerzenstecker liegen. Um zu prüfen, ob die Kerze funkt, drehe diese heraus und lege sie gegen Masse (Motorblock) und lasse den Anlasser drehen. Funken da: dann sollte der Zylinder mindestens was tun.
Wenn ein Funke sichtbar ist, ziehe den Stecker bei laufenden Motor ab (am besten mit einer Zange) und erhöhe langsam den Abstand des Kerzensteckers zum Motor. So wird eine Vorfunkenstrecke erzielt. Ändert sich das Laufverhalten, Kerzenstecker austauschen.

Bezüglich des "Spezialwerkzeuges" für den WeDi in der Gabel, sowas lässt sich gut selber bauen. Ich weiß die SW nicht, aber Du kannst Dir dann eine Muttern (oben und unten) auf eine Stahlstange schweißen, bzw. schrauben (mit Kontermutter) und dann die Schraube im Tauchrohr lösen.

Greetz
Tim


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BeitragVerfasst: Fr 25. Aug 2006, 20:10 
Hy,

Gabel - guggst du hier: http://xjfahrer.diskutieren.net/ftopic1437.html


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BeitragVerfasst: So 27. Aug 2006, 20:56 
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Fahrer
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Registriert: So 27. Aug 2006, 19:04
Beiträge: 26
Wohnort: Berlin
Also ich denke mal dass man nicht sehr häufig die Gabel auseinander nehmen muß. Daher würde ich mir keine Mühe machen ein Werkzeug zu bauen. Ich habe es so gemacht, dass ich die Gabel ausgebaut und soweit zerlegt habe, wie es geht. Mit den beiden einzelnen Rohren (also noch verbundenen Stand - und Gleitrohr) bin ich zur Werkstatt gefahren und habe die Schraube dort für nen 5er in der Kaffeekasse lösen lassen. Dann die O-Ringe getauscht und in der Werkstatt wieder zusammenschrauben lassen.

Grüße von Niels

Äh, mir fällt grad noch ein, dass meine Werkstatt nichts zum Gegenhalten in das Rohr gesteckt hat, sondern einfach mit einem Pressluft-Schlagschrauber die Schrauben rausgedreht hat. Dabei brauch man nichts gegen zu halten, das geht eigentlich ohne!


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BeitragVerfasst: Di 29. Aug 2006, 06:58 
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Registriert: Do 24. Aug 2006, 08:51
Beiträge: 8
Hallo,

hab am Wochenende mich mal rangemacht.

Zum Problem "Motor läuft nicht rund":
War ein Vergaserproblem,zwei Leerlaufdüsen waren verstopft.
Nun läuft sie wie am ersten Tag.

Zum Problem "Simmerring":
Habe die alten Simmerringe im Einbauzustand zerstört anschl. auf's
Tauchrohr geschoben.
Dann die beiden Gabelrohre ausgebaut. Wollte mit den Simmerringen auch das Öl wechseln.
Also: Auf der oberen Seite des Tauchrohres befindet sich eine Art "Metallstopfen" den muss man mit einen Hammerstiel oder ähnliches herunterdrücken um an den Segerring zu kommen, diesen dann mit einem kleinen Schraubendreher herausnehmen, so und nun aufgepasst,

die Feder drückt auf den Metallstopften,steckt ne Menge Druck dahinter,Hammerstiel langsam aber wirklich langsam lösen und niemals den Kopf über das Rohr lassen und siehe da die Feder ist zu sehen.
Feder herausnehmen,Öl weggiessen,Standrohr mit Benzin reinigen.
Alten Simmerring entfernen und neuen einbauen (erfordert etwas Präzisionsarbeit, denn der Simmerring soll sich nicht verkannten, sich Zeit nehmen für diese Arbeit)Habe den Simmerring mit Hilfe eines Schraubendrehers und einem kleinen Hammer mit vorsichtigen Schlägen in Position gebracht.
Öl einfüllen (230ml pro Rohr),Feder rein,Metallstopfen aufsetzen diesen dann runterdrücken,Segerring rein und den Hammerstiel wieder vorsichtig lösen,hier wieder lasst den Kopf nicht übers Rohr.
Rohre einbauen,fertig. Proberunde gedreht, sifft nicht mehr.
Am besten zu zweit oder besser zu dritt die Arbeit ausführen.

Hab da noch ne Frage:
Benötige noch den linken Seitendeckel (Batterieabdeckung) in rot. Hat jemand ein solches Teil da und wo kann man am besten Vergaserdüsen bestellen.

Gruss


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BeitragVerfasst: Mi 30. Aug 2006, 23:44 
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Registriert: So 27. Aug 2006, 19:04
Beiträge: 26
Wohnort: Berlin
Oha, dass ist aber eine schwierige und gefährliche Arbeit mit einem Besenstiel!!! An diesen Arbeitsschritt habe ich gar nicht gedacht.
Ich baue die Feder vorne mit einer Großen Schraubzwinge (ca. 120cm länge??) aus. Damit kann man ganz kontrolliert Druck auf die Metallhülsen bringen und diesen nach dem Rausnehmen des Sprengringes ganz langsam durch aufdrehen der Schraubzwinge entlasten. Das geht ganz problemlos dann auch alleine.

Grüße von Niels


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BeitragVerfasst: Do 31. Aug 2006, 14:23 
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Registriert: Sa 5. Nov 2005, 11:22
Beiträge: 278
Wohnort: Mülheim an der Ruhr
Gefährlich ist die Arbeit nicht, und wenn man das einmal gemacht hat ist das auch kein Problem mehr. Nur hoffentlich ist da nix verrostet, ich habe den Federsitz mal ein Stück zuweit reingedrückt! Der wollte da nicht mehr raus, erst als ich den aufgebohrt hatte und mit Seilzug dran ging da kam er dann! Also dann mal viel Spaß beim Schrauben! :wink:

_________________
XJ 550, TZR 250, RD 500 und TRX 850 www.trx850.de


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