Hallo Allerseits,
hier mein Dilemma:
Meine Kleine hat nun 12 Jahre hinter sich (allerdings nur 26TKM).
Ich habe sie Oktober 2008 für 1900 Euro mit Koffer und Träger erstanden (da hatte Sie noch 8TKM druff).
Nach dem Winter und diesen Sommer kamen folgende Mängel zusammen:
Bremse hinten muss neue Kolben und dichtungen haben (noch überschaubar und kann ich auch recht leicht selbst machen)
Viele schrauben sehen aus wie Korallenriffe (auch noch verkraftbar)
Beide Töpfe verkratzt (der vorbesitzer hat mal recht wie links seine makierungen gemacht, aber nichts wikrlich tragisches (nur nicht soooo schön). Schutzblech vorn hat einen Riss der zwar langfristig behoben wurde, jedoch noch sichtbar ist.
Scheinwerfer hat rechts ne Schramme und das Gehäuse des Drezahlmessers.
Abgesehen von der Bremse zwar schönheitsfehler und Preisdrücker, aber Tüv-frei
Nun zum, meines erachtens, wirklich unangenehmen:
Vor ca. einem Monat vielen mir Auf dem Deckel des Antriebsritzel 2 winzige braune verlaufene Tropfen auf.
"Hm" gedacht, sauber gemacht und mal im auge behalten.
Kam immer wieder und dann zeigte sich langsam aber sicher folgendes
Knapp unter den Krümmern Ölt der Motor. Und ab 120Km/h kommt sie nur noch schwer auf Touren und man merkt das Sie unwillig wird.
Bei höherer Geschwindigkeit nimmt auch der Öl-Siff ewas zu. (wobei das auch einfach nur sein kann das der Luftzug die schmiere einfach mehr verteilt.
Der Ölstand ist nicht wirklich rapide gesunken. Zumindest nicht mehr verbrauch als sonst. alle paar 1000 nen guten schluck fand ich bisher unbedenklich.
Die einen Sagen Kopfdichtung, die anderen Fußdichtung (oder gar beides)
Der nächste meint das sind die Langschrauben die den ganzen Block quasi zusammen halten. Dahin tendiere ich auch, da das öl scheinbar aus dem bereich der Schrauben kommt (die dort auch hinter den Kühlrippen zu sehen sind)
egal was es davon ist, es klingt nach ner menge Arbeitsstunden.
Auch hab ich Bammel vor Motorschäden (wegen Leistungsverlust und unwilliger Gasannahme ab 120)
Da ich net Krösus bin fing das Grübeln an.
Selbst machen würde ich nicht allein wagen.
Ich habe zwar keine 2 linken Hände, jedoch habe ich noch keinen Motor geöffnet. Und bevor ich was kille was meine Lage ungleich verschlimmert....
doch müsste ich dann erstmal ne ganze Latte an Werkzeug ranschaffen das ich nicht habe (ich mein jetzt net Standartkram wie Drehmoment und Nüsse). Hinzu kommt, das ich zwar eine Garage habe, aber dort weder Licht, Wasser noch Strom zur verfügung steht
Selbst das ist Lösbar, könnte mich da bei einem bekannten einnisten.
Nur fehlt man mir dann immernoch jemand der es wenigstens schonmal gemacht hat.
Lohnt es sich die zu verkaufen? Bekomme ich dafür überhaupt noch was um evtl. in eine andere zu investieren?
Ich fahr ja schon nimmer und eigentlich will ich sie nicht verkaufen, es ist mein erstes Moped und meine 2te Frau im Haus, die gibt man nicht einfach her. Aber was bringt es wenn eine Rep mittelfristig nicht bezahlbar ist und ein Verkauf mit sicherheit ein unsägliches Verlustgeschäfft wäre.
Eigentlich fahre ich damit jeden Tag zur Arbeit.
Naja, auch wenn jetzt nicht wirklich ein Messias daher kommt und mir helfen kann, habe ich mir mein Moped-Herzleid jetzt mal von der Seele geschrieben^^
LG
Vossi