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BeitragVerfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:30 
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Hallo Leute,
habe meiner 41Y die schon länger liegenden progressiven Federn verpasst. Der Erfolg hält sich jedoch in Grenzen, es kommt zum deutlichen Komfortverlust auf den inzwischen fast überall miserablen Straßen, und, vermutlich durch den längeren Nachlauf aufgrund des geringeren Einfederns, ein etwas trägeres Einlenken ist zu verzeichnen. Ich bin damit jetzt zwar nur ca 150 km gefahren und natürlich über 70 tkm mit den Serienfedern, aber so richtig überzeugt bin ich von den vielfach gelobten Federn nicht. Einzig beim harten Bremsen taucht die Gabel nicht so tief ein. Gabelöl 7,5er, früher auch mal ATF und 5er.

Welche Vorteile habt ihr denn so mit derartigen Federn "erfahren"?



rr

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Verfasst: Fr 8. Mär 2013, 19:30 


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BeitragVerfasst: Mo 11. Mär 2013, 00:00 
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Schrauber
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Hab die Dinger in'er 650er, hart sind die.
Das mit dem Nachlauf hab ich mit durchstecken der Gabel gemildert, die guckt jetzt etwa 1cm über die Gabelbrücke. Ist auch für meine kurzen Beine von vorteil.

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Grüße aus Münsterland

Der schnellste ist nicht immer der Erste!

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BeitragVerfasst: Mo 11. Mär 2013, 08:51 
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Bei der 41Y sind die Standrohre und Gabelfedern 10mm Kürzer als die
58L/4BB Rohre/federn!
Wenn da dann die Progressiven 58L/4BB-Federn reinkommen wird es
natürlich sehr Hart.
Gruß Werner


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BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 07:13 
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XJWerner hat geschrieben:
Bei der 41Y sind die Standrohre und Gabelfedern 10mm Kürzer als die
58L/4BB Rohre/federn!
Wenn da dann die Progressiven 58L/4BB-Federn reinkommen wird es
natürlich sehr Hart.
Gruß Werner


Wie?
Die Gabel der 58L/4BB ist die 41Y Gabel. Steht sogar drauf. Ich habe nie
etwas Anderes gehört oder gesehen, als dass die absolut identisch sind. Die
31A Gabel hat andere Federn. Wenn man da die Federn der 41Y/58L/4BB
Gabel 'reinwürgt, hat man eine Betongabel.

LG

Karsten

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Superbike-Lenker, Ikons hinten, Hyperpro vorne, Vollgummi-Gabelprotektoren (Faltenbälge halt :D), Warnblinkanlage, AM26
Seit 02/2012: XJ 600 (51J) inzwischen ziemlich gesund


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BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 11:17 
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kommt mir auch so vor, denn der Einbau ging keineswegs erheblich schwerer, als mit den Serienfedern. Bretthart wäre auch falsch, federn tut sie schon, aber die Komforteinbuße ist sehr deutlich. Ich werde mal ein paar Kilometer mehr testen und u.U. wieder zurückrüsten.

rr

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BeitragVerfasst: Di 12. Mär 2013, 11:51 
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Das ganze Rennfederzeuch hat eigentlich auch eine andere Bewandtnis. Es kann niemand bei der Frage, ob er lieber komfortabel oder bretthart fährt logisch begründet bretthart antworten.

Die Fahrwerkspuristen haben da einen anderen Ansatz. Eine Feder die weniger federt, beeinflusst die Fahrwerksgeometrie weniger als eine weiche. Beim Bremsnicken wird der Nachlauf deutlich verkürzt. Die Stabilität des Geradeauslaufs ändert sich.
Bei langen effektiven Federwegen durch weiche Federn ändert sich zudem der Radstand, was theoretisch in der Kurve nachteilig ist. Praktisch merkt man es kaum.

Die Fahrsicherheit nimmt speziell auf langen Strecken natürlich nicht zu, wenn dem Fahrer die Handgelenke ermüden, oder er keinen fest halt mehr im Sattel hat.

Dazu hat die progressive Feder einen ganz speziellen Effekt:
es legen sich beim Einfedern zuerst die Windungen aufeinander, die den geringsten Abstand voneinander haben. Je mehr Windungen aufeinander liegen, desto kürzer und härter wird die Feder durch die reduzierte Anzahl der freien Windungen. Aber eben nicht auf der ganzen länge des gesamten Federweges, sondern nur zu Anfang.
Die Federkurve ist als unlogisch bis unsinnig.

weich - härter - noch härter - gleich bleibend

Nicht vergessen, Gabelöl und Reifendruck sollten zur Feder passen. Dann wird es so richtig unkomfortabel aber fei sportlich. Nein stimmt nicht. Wenn die Feder zu hart erscheint, den Reifendruck erhöhen! Dann wird´s wieder bissel erträglicher.
Eine harte Feder spricht gar nicht an, wenn die Energie vom Reifengummi geschluckt wird.

So tune it up,
Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2013, 22:01 
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so, die Federn sind wieder in der Verpackung und die Originalfedern an Ort und Stelle. Eine weitere, längere Fahrt überzeugte mich davon, dass ich diese "Rennfedern", wie Olaf sie nennt, nicht haben muss. Vielleicht lag es an der langjährigen Erfahrung mit den Serienfedern, vielleicht auch am altersbedingten Wunsch nach Komfort, aber richtig froh war ich mit diesen nicht.

Btw, die Wirthfedern sind etwa 25 bis 30 mm kürzer als die Originalfedern. Das macht ihre Montage deutlich einfacher, trotz höherer Federrate (Material und Drahtstärke).

Jetzt muss es nur noch warm werden, heute ging´s ja, aber die Vorhersage ist nicht prickelnd, sogar einige Zugvögel fliegen schon wieder Richtung Südwest.

rr

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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 09:38 
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Morgen zusammen,
ich habe wilbers federn in der 31A und hab verschiedene Öltypen empfohlen bekommen, welche Erfahrungen habt ihr?
ich würde jetzt nach simmerring und tauchrohrwechsel 10w30 einfüllen, aber vielleicht habt ihr noch ganz andere hinweise...herzlichen Dank für eure tips!!!

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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 09:53 
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Ich würde 15er nehmen, wird hier meist auch empfohlen, 10er hatte ich auch mal probiert, war mir allerdings zu schwach gedämpft

31A standrohre mit 58L tauchrohren klappen also? -ich warte noch auf Simmeringe :?

Gruß,
Leon


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BeitragVerfasst: Di 30. Jul 2013, 10:51 
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thomasito-perikles hat geschrieben:
Morgen zusammen,
ich habe wilbers federn in der 31A und hab verschiedene Öltypen empfohlen bekommen, welche Erfahrungen habt ihr?
ich würde jetzt nach simmerring und tauchrohrwechsel 10w30 einfüllen, aber vielleicht habt ihr noch ganz andere hinweise...herzlichen Dank für eure tips!!!


Wo immer es geht in die Datenblätter schauen, meist sind welche zum Download da.

SAE 10 oder 10HD hat eine andere Viskosität als 10W30. Da eine Buttel eh nicht reicht: Es haben sich Cocktails aus 10er und 15er für härtere (zubehör-) Federn bewährt. Ich hab mal 20er und 30er gefahren, das geht gar nicht.

Das Öl hat durch seine Viskosität eine gewisse Stauchhärte. Es trägt zwar keine Last, aber es bockt so, als müsse es eine hohe Last tragen.
Weiche Feder > dünnes Öl, Harte Feder > dickeres Öl, sonst stuckerts in den Handgelenken.

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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 06:31 
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Computertastenverschwindkaos...

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Zuletzt geändert von rrichard am Mi 31. Jul 2013, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 31. Jul 2013, 06:32 
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mit den Serienfedern habe ich div. Ölviskositäten gefahren, hier die Resultate:

ATF - komfortabel, aber bei Zweimannbetrieb u/o Gepäck zu schwache Dämpfung (für die gemütliche Reise aber eine Option)
5 für solo ein guter Kompromiss
7,5 optimal für solo bis volle Beladung
10 deutlicher Komfortverlust
15 mir viel zu hart.

rr

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BeitragVerfasst: Mo 22. Sep 2014, 00:03 
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rrichard hat geschrieben:
so, die Federn sind wieder in der Verpackung und die Originalfedern an Ort und Stelle.


Möglicherwiese liegt der Kern des Problems der "brettharten" Gabel bei der F41Y darin, das Federn und Standrohre bei der 750er und den 900ern eben nicht identisch sind wie bisher immer alle geglaubt haben

Habe gerade mal was dazu geschrieben

http://xjfahrer.bboard.de/board/viewtop ... 0782#60782

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Da es sich um eine private Meinungsäußerung handelt, ist jedweder Garantie oder weitere Gewährleistung ausgeschlossen ;-)

Technical Info: XJ 900 4BB - 275 Tkm - 1. Motor (ungeöffnet) - inzwischen 5. Sitzbank ( mehrfach "geöffnet" :D )


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