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BeitragVerfasst: Sa 21. Apr 2018, 21:31 
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rama56 hat geschrieben:
Die Kolben können schon richtig widerspenstig sein. Und einmaliges Eindrücken kann zur Falle werden, wenn kein Öldruck zur Verfügung steht, um die Kolben wieder auszudrücken. ...
Gruß Rainer


Man drückt sie halt rein, wenn die Hydraulik noch nicht zerlegt ist, sie lassen sich danach auch ganz leicht herauspumpen. Man kann das auch ein paar mal wiederholen, wenn mal ein Kolben geklemmt hat. Erst wenn der Kolben nur noch einen Millimeter steckt nimmt den den Sattel herunter und auseinander.

Grüße, Olaf

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Verfasst: Sa 21. Apr 2018, 21:31 


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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 18:19 
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Also ich habe so gemacht wie geplant, und die Kolben vom Zylinder getrennt. Tangentiale Bewegung war eher Kontraproduktiv. Daher nur axiale Kräfte wirken lassen. Raushängenden Kolben mit Backen vorsichtig eingespannt. Auf einer Seite am Zylinder gezogen und l auf der anderen Seite in gleicher Richtung abgehebelt. Das ging relativ ohne Probleme.
Ja Eddie, Dein Zahnarztwerkzeug wäre evtl. besser gewesen als mein Minischraubendreher der die Breite der schmalen Nut hatte. Sauberkratzen und mit einer Messingbürste die feinen Reste rausbürsten war meine Vorgehensweise. Danach ordentlich gereinigt. :D
Dichtungen rein, Kolben (mit ein bischen Fett) rein.
Etwas Tefolnband am Gewinde Nippel. Damit ich mit Unterdruck entlüften kann)
Morgen kommt der Sattel wieder zurück an seinen Platz.

Gruß Rainer

Danke für Eure Hinweise

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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 18:28 
Zitat:
(mit ein bischen Fett)
Fett?
Bremszylinderpaste!

Vorher sprachest du schon von Bremsöl, oder so....


Nicht gut...
So lernen beginnende Schrauber das falsche.
Und machen dann auch irgendwann das falsche.


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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 18:35 
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Tu dir selbst einen Gefallen und stelle vor dem Zusammenbau sicher, dass
die Kolben sich leichter hinein drücken, als sie sich heraus ziehen lassen.

Ist das umgekehrt der Fall, musst du die Kolben noch einmal entfernen und die Dichtung wenden. Geht der Kolben in beide Richtungen gleich, (sollte beim hinteren Sattel auch mit org. Yamaha Dichtungen normal der Fall sein) kann alles so bleiben.
Das ganze ist aber abhängig vom Dichtungshersteller, nicht vom Sattel.

Ich war heute übrigens auch noch mal an einem hinteren Sattel dran, weil mir nach Reifen- und Belagwechsel (noch ohne Beilagscheiben) der Pedalweg zu lang war. Den Sattel hatte ich vor drei Jahren überholt. Wie soll ich`s sagen, er war noch zu gut. Die Kolben öffnen nach dem Bremsgang sauber und sichtbar, eher zu viel. Das ist dann auch nicht optimal.
Übrigens habe ich die Nut seinerzeit mit Zahnstochern und Elfenbein ausgekratzt. Ein gehärteter Schraubendreher schien mir doch etwas verwegen.

Gruß, Olaf

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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 18:41 
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ExCombie hat geschrieben:
Zitat:
(mit ein bischen Fett)
Fett?
Bremszylinderpaste!

Vorher sprachest du schon von Bremsöl, oder so....


Nicht gut...
So lernen beginnende Schrauber das falsche.
Und machen dann auch irgendwann das falsche.


Es spricht auch nichts dagegen, die Kolben vor dem Einsetzen außen gleichmäßig mit Bremsflüssigkeit zu benetzen, wenn man keine Spezial-Bremsenpaste zur Hand hat.
Für die Dichtung ist der feuchte Anlauf besser, gerade bei einem irgendwie manuell gereinigten Kolben. Die Kolben fallen auch dann ganz langsam von allein heraus, wenn die Dichtung verkehrt herum drin ist.

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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 18:51 
Zitat:
wenn die Dichtung verkehrt herum drin ist.

Die Diskussion hatten wir hier schon...

Konische Ringe und so...
Farbmarkierungen für die Richtung


Nee....

Die Nut im Sattel, hat einen Absatz, darum sieht es so aus als wären die Ringe konisch, wenn sie eingebaut sind.

Nix konische Ringe.
Seit der Diskussion habe ich ca 1 Dutzend Sättel repariert.
Alle hatten einen Absatz in der Nut.
Alle neuen Ringe waren zylindrisch.
Nix konisch.

Alte Ringe sehen so aus, weil sie jahrelang in Form gepresst wurden.


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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 19:00 
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ExCombie hat geschrieben:
Zitat:
(mit ein bischen Fett)
Fett?
Bremszylinderpaste!

Vorher sprachest du schon von Bremsöl, oder so....


Nicht gut...
So lernen beginnende Schrauber das falsche.
Und machen dann auch irgendwann das falsche.


Sorry, ich habe die Paste verwendet, die den Dichtungen beilag.

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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 19:02 
Ja, dann wird das wohl das richtige Zeugs gewesen sein.


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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 19:08 
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Olaf, die Diskussion hatte ich auch im Hinterkopf und habe mir unter dem Vergrößerungsglas die Dichtungen angesehen. Sie waren nicht konisch, ebenso sind die alten Dichtungen nicht konisch. Es gibt auch keine Kennzeichnung, für eine Orientierung der Einbaurichtung Die Kolben gingen ohne Dichtungen leicht rein, fielen rein, Mit Dichtungen nicht. Von leicht kann keine Rede sein. Die Paste schmiert wohl nicht wirklich gut. Ich vermute, dass die Bremsflüssigkeit, diesen Zustand ändert.
Gruß Rainer

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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 22:40 
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Rainer, hast du einen neuen Kolben, oder hat der vom Schraubstock nichts abgekriegt?

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Gruß. Eddie,
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BeitragVerfasst: So 22. Apr 2018, 23:53 
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ExCombie hat geschrieben:
Seit der Diskussion habe ich ca 1 Dutzend Sättel repariert.
Alle hatten einen Absatz in der Nut.


Welche Baujahre?

Frag Rainer mal, ob er den Absatz in der Nut mit dem Schraubendreher wahr genommen hat.
Wenn alle technischen Regeln unumstößlich wären, wären wir heute noch beim SV Motor. Überprüfen hat noch nie geschadet.

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BeitragVerfasst: Mo 23. Apr 2018, 07:17 
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Eddie hat geschrieben:
Rainer, hast du einen neuen Kolben, oder hat der vom Schraubstock nichts abgekriegt?

Eddie, keinen neuen Kolben. Ich habe den Kolben in Alubacken mit mit Aussparung für rundes Material eingespannt. Sehr vorsichtig und nur so fest, dass er sich eben nicht bewegen kann.
Zur Überprüfung habe ich die Kolben, nachdem ich die Dichtungen raus hatte und alles gesäubert hatte mal in den Zylinder eingelassen. Das war ohne Widerstand möglich.

Olaf, ich verstehe Dich nicht. Lass es uns aufklären. Ich bestelle neue Dichtungen und messe sie aus, oder mache ein Foto und vergrößere es, oder wir besorgen uns ein Datenblatt.
Oder wir fragen in der Gemeinde, ob jemand die Daten hat.
Ich meine mal eine oder mehrere konische Dichtungen gesehen zu haben, aber nicht bei der XJ. Selbst wenn ich eine Kante, eine Vertiefung oder ähnliches im Sattel habe, habe ich es nicht ertastet. Ich habe die Nut gereinigt, und Dichtungen eingebaut die zylindrisch waren und keine vorgegebene Einbaulage hatten. Mag ja sein, dass es mal solche Dichtungen gab, ich halte es für möglich. Mag sein, dass original Yamaha Dichtungen anders sind. Das müsste aber einer der Leute wissen, die ständig damit zu tun haben. Wenn das so ist, was nützt mir diese Erkenntnis?
Gruß Rainer

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BeitragVerfasst: Mo 23. Apr 2018, 08:41 
Crazy Cow hat geschrieben:
Welche Baujahre?


Das kann ich jetzt nicht auflisten...
Aber alle ziemlich im Bereich 1980 bis 2000.
Meist XJsen, aber auch Honda und Kawa dabei


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BeitragVerfasst: Mo 23. Apr 2018, 09:37 
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ich habe in der Garage noch einen offenen Sattel :D . Mal schauen, melde mich dazu heute abend :D

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BeitragVerfasst: Mo 23. Apr 2018, 10:06 
rama56 hat geschrieben:
ich habe in der Garage noch einen offenen Sattel :D . Mal schauen, melde mich dazu heute abend :D

Gerne!

Ich habe noch irgendwo einen total festgebrannten Sattel...
Dachte schon daran den aufzuschneiden und schöne Fotos zu machen.


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