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BeitragVerfasst: So 19. Okt 2014, 21:42 
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Fein, fein.

Mit den durchsichtigen Zündkabeln das klappt nicht. Man braucht etwas Übung.*
Aber wenn du die montiert hast, können Kerzen mit Vorwiderstand drinnen bleiben, da die Kabel dann nicht mehr entstört sind.

Die originalen Kabel sind mit der Zündspule vergossen. Die lässt man in Ruhe, bis alles andere geht. Wenn kein Grünspan dran ist, brauchst du die Originalkabel nicht zu kürzen.

Wenn vorher zwei Zylinder unrund liefen und jetzt nur noch einer, steigt die Wahrscheinlichkeit für Kerzenstecker, Zündspule oder Ansaugstutzen.

*Hochspannungs Zündleitungen brauchen keine feste Verbindung. Man schneidet die alten zündkabel 2cm über der Spule ab und zieht die Isolierung drehend und gewaltsam aus der Spule. Die nun freie Seele wird mit der des neuen Zündkabels leicht verdrillt und mitsamt der Isolierung drehend in die Öffnung der Zündspule gewirtschaftet. Die Kunst besteht in der Fixierung.

Deine Beschriebung hört sich so an, als sei der Vorbesitzer auch schon auf Fehlersuche gewesen.

Ich hatte bei meiner 41Y folgenden grausigen Fund gemacht:
Die Ansaugstutzen sahen von außen gut aus, undichtheit war nicht nach zu weisen.
Beim Ausbau sah ich, dass dass der Kunststoff "gesintert" war. Aussen Gummi, innen Hartplastik, glatt und hochglänzend. Diese innere Schicht war zerbröselt. Streichholzkopfgroße Teile fielen standig ab.

Die 41y hat Hitachi Vergaser, möglicherweise auch einen anderen Lieferanten für die Ansaugstutzen gehabt als die anderen großen Modelle.
Bis meine richtig lief, hatte ich die Vergaser gereinigt, die Ansaugstutzen und Kerzenstecker gewechselt und die TCI ersetzt. Die TCI hatte nur selten komplettes Motorabsterben als Erscheinung, sonst nichts. Ging immer nach einer Minute wieder an.

Schau noch mal nach dem Tanbkbelüftungsschlauch. Wenn vorhanden, Schlingerventil probeweise entfernen. Wenn nicht vorhanden: Tank bei geschlossenem Deckel in einen Reservekanister auslaufen lassen. Benzinhahn auf "Pri". Wenn der Strahl versiegt, Deckel aufschrauben und gucken was passiert.

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Verfasst: So 19. Okt 2014, 21:42 


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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 00:14 
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Bin wieder da, war die Woche w. einer Erkältung etwas abgeschaltet. Habe heute nach einer Woche eine kurze Fahrt gemacht und den bekannten kurzen Stotterer mit Drehzahlmesseraussetzer gehabt. Bin kurz darauf in die Garage habe den Sitz und den Tank abgenommen und mal genauer hingeschaut. Die Elektrik ist in einem schlechten Zustand. Die zweite Sicherung weggeschmort und wurde in der Vergangenheit durch eine fliegende ersetzt. Ich habe den Sicherungskasten ausgewechselt. Habe das Gefühl, dass die Lämpchen nun heller sind und beim starten meldet sich auch die Ölstandleuchte, was sie vorher nicht tat. Schaltungen sind falsch. (Diodentest funktioniert nicht und ich kann bei eingelegtem Gang den Anlasser drehen lassen. Die Zündkabel sind ausgelutscht und zu kurz. Im 2. und 3 Zylinder sind rechtwinklige, Stecker die das zu kurze Kabel gegen die Kühlrippen drücken. Mal sehen ob es für den 2. und 3. Zylinder Stecker mit 135° Neigung gibt. Die Kerzenstecker sowie die Kabel werde ich austauschen. Anleitungen dazu habe ich auch hier im Forum gefunden. Die Diode habe ich noch nicht durchgemessen. Also ich bringe das alles erst einmal in Ordnung. Relais habe ich bestellt.

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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 01:32 
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rama56 hat geschrieben:
Mal sehen ob es für den 2. und 3. Zylinder Stecker mit 135° Neigung gibt.


Gibt es im Roller Shop. Ich hatte vor zwei Jahren sogar welche von NGK mit Wunschwiderstand gefunden. Ansonsten gibt es aber auch in der Bucht ganze Zündspulen mit allem dran gebraucht.

klick hier ma

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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 15:56 
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Danke für den Tip! Roller Shop? Zur Vermeidung von Problemen wollte ich die Widerstände in der Zündung kompl. raus lassen. Aus der Zeichnung kann ich nicht erkennen bei welchem Zylinder die Drehzahl gemessen wird. Auch durch Induktion? (Vorab, ich bin kein Elektroniker, geht schon aufgrund meiner Farbblindheit nicht. Habe mich immer nur hin und wieder in der Freizeit damit beschäftigt) In der Zeichnung ist eine Diode zu erkennen die anscheinend verhindern soll, dass der Anlasser gestartet wird wenn der Ölstandgeber sich meldet. Diese Diode muss ich mir besorgen und benötige die Bezeichnung. Kann mir jemand die Bezeichnung geben? Müsste ich wohl auch bei Conrad bekommen oder?

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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 16:15 
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Moin,

- Die Drehzahl wird üblicherweise von der rechten Spule abgenommen, physisch nicht induktiv. Das orange Kabel geht weiter zum Kontakt I des DZM. Es handelt sich dabei um eine gepulste Masseleitung wie bei einer Kontaktzündung.
Da aber an deinem Mopped gebastelt wurde, kann natürlich das orange DZM Kabel an das graue der linken Spule gefrickelt sein. Bei der 900er ist es auch möglich, dass das orange DZM Kabel bis zur TCI geht und dort mit auf den Kontakt der rechten Zündspule geschaltet ist.

Die Diode ist ein KFZ Bauteil mit Flachsteckern. Sie verhindert nur, dass beim Starten das Öllämpchen mit angeht, eine weitere tut den Dienst zw. Kupplung und Leerlauf.

Werner hat mal eine gewechselt, er hatte imho ein Yamaha Ersatzteil genommen.
Hier ist so was, ich weiß aber aus dem Kopf nicht, ob die m/f Pinbelegung bei der Yamaha passt.

Diode

Werners Beitrag:
http://xjfahrer.bboard.de/board/ftopic- ... -8028.html

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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 16:26 
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In der 41Y dürfte die obere Diode verbaut sein.
Die untere ist für Fahrzeuge mit Seitenständerschalter.
Gruß Werner


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BeitragVerfasst: So 2. Nov 2014, 23:27 
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Hallo, danke für die Hinweise. Habe recherchiert, dass es die obere Diode ist. Im Handel über 20,- Euro. Meine Herren. So wie ich es verstanden habe, wird doch einfach eine Sperrdiode verwendet. Bei Conrad um die 50 Cent. Wie ich auf der allgemein bekannten Zeichnung erkennen kann, sperrt die Diode wenn Schalter 11 geschlossen wird gegen das Relais 47. Die abgebildete Diode hat 3 Anschlüsse. Wenn man in der Verdrahtungsplanung sieht, sind die Anschlüsse wie in der Zeichnung zu erkennen. Anode an Schalter 11, Kathode an Schalter 46 und der dritte Anschluss an der Ölkontrolllampe. Zwischen Ölkontrolllampe und Schalter 11 befindet sich ein Widerstand, der wohl mit im Bauteil eingegossen ist um den Strom zu vermindern. Ich würde an der Anode einer schottky Diode einem Widerstand löten und das ganze in einem Schrumpfschlauch oder Relaisgehäuse zu packen, sofern der Widerstandswert bekannt ist. Hat jemand die Pins durchgemessen und kennt den Widerstand?

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BeitragVerfasst: Sa 8. Nov 2014, 21:59 
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Hallo liebe Helfer, ich denke das Übel ist gefunden. Nachdem ich dabei bin die Elektrik in Ordnung zu bringen, habe ich auch die Spulen abgebaut um diese gegen andere Spulen, für eine Probefahrt auszutauschen. Die Spulen hatte ich durchgemessen und die Widerstandswerte waren im grünen Bereich. Das hatte ich bereits schon vermutet, da das Moped sauber anspringt. Die Sichtprüfung brachte es an den Tag. Die Spule für den 2. und 3. Zylinder ist gerissen. Ich dachte erst, da wäre früher einmal jemand mit einem Schraubenzieher abgerutscht und hätte einen Kratzer verursacht. Daher habe ich die Spule gereinigt und mit einem feinem Messer den Riss geprüft. Der ist also erkennbar tief. Ich stelle morgen ein Foto zur Verfügung. Da ich die Erstatzspulen erst spät bekommen habe, baue ich diese morgen ein und denke dass die Probleme behoben sind.

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BeitragVerfasst: Sa 8. Nov 2014, 23:03 
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rama56 hat geschrieben:
Hallo, danke für die Hinweise. Habe recherchiert, dass es die obere Diode ist. Im Handel über 20,- Euro. Meine Herren. So wie ich es verstanden habe, wird doch einfach eine Sperrdiode verwendet. Bei Conrad um die 50 Cent. Wie ich auf der allgemein bekannten Zeichnung erkennen kann, sperrt die Diode wenn Schalter 11 geschlossen wird gegen das Relais 47. Die abgebildete Diode hat 3 Anschlüsse. Wenn man in der Verdrahtungsplanung sieht, sind die Anschlüsse wie in der Zeichnung zu erkennen. Anode an Schalter 11, Kathode an Schalter 46 und der dritte Anschluss an der Ölkontrolllampe. Zwischen Ölkontrolllampe und Schalter 11 befindet sich ein Widerstand, der wohl mit im Bauteil eingegossen ist um den Strom zu vermindern. Ich würde an der Anode einer schottky Diode einem Widerstand löten und das ganze in einem Schrumpfschlauch oder Relaisgehäuse zu packen, sofern der Widerstandswert bekannt ist. Hat jemand die Pins durchgemessen und kennt den Widerstand?


Ich denke, einen Widerstand brauchst du nicht. Eine ordentliche 1N 4001 tut´s schon. Sie muss ja nur die Kontrolleuchte blockieren, ca. 0,3A.

Man jot, datten anderen Fähler jefunn' hast.

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BeitragVerfasst: Sa 8. Nov 2014, 23:54 
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Ja, ich habe mich auch gefreut. An die Vergaser wollte ich noch nicht ran, weil ich mit der ersten Baustelle noch nicht fertig bin. Morgen nach den Frühstück wird getestet. Aber unglaublich der Riss, zumal so groß an der Unterseite. (Hatte mit einem Haarriss gerechnet.) Ich habe mich schon gefragt, welche Kräfte wie gewirkt haben müssen.
Was die Elektrik betrifft, hatte ich mir auch gedacht, dass ich mir den Widerstand sparen könne war mir aber nicht sicher. Obwohl, was soll da durchfegen, rein rechnerisch scheint es kein Problem zu sein. Damit ich nicht alle Kabel verfolgen muss, habe ich angefangen den Schaltplan in Module aufzuteilen und diese Module nach und nach anzuschließen. Angefangen bin ich mit dem Anlass und Zündsystem. Ich habe mir einen Schaltplan und Verdrahtungsplan angefertigt und die entsprechenden Bauteile bestellt. Im Heck wird ein Industriegehäuse verpflanzt, dass die Bauteile komplett aufnimmt. Die Relais und den Sicherungskasten befestige ich mit Powerklett. (Habe damit gute Erfahrungen gemacht) Aus dem Kasten schauen ein bündel Kabel raus die durchnummeriert sind. An diesen Kabel wird nach und nach das gesamte Moped angeschlossen. Und nach und nach schmeiße ich die nicht mehr benötigten Kabel raus. So verbinde ich kontrolliert die einzelnen Module. Des weiteren erstellt sich daraus eine Dokumentation, die auf andere Motorräder übertragen werden können, zumindest auf Systeme die noch ohne Bussystem arbeiten. Des weiteren kann solch eine Vorlage immer weiter entwickelt werden. Sobald das erste Modul kompl. angeschlossen und getestet wurde, würde ich bei Bedarf die Pläne zur Verfügung stellen.

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BeitragVerfasst: So 9. Nov 2014, 15:02 
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Hallo, ich habe die Zündspule ausgewechselt. Seit dem sind die Störungen in der Aufwärmphase nicht mehr vorhanden. Des weiteren läuft der Motor mit geringeren Vibrationen. Weitere Veränderungen: der Choke konnte nach etwa 1 km geschlossen werden. Der DZM zappelt nicht mehr nervös rum. Der Übergang ab 3500 U/min in höheren Bereichen läuft gleichmäßiger ab. Am liebsten wäre ich von der Maschine nicht mehr abgestiegen. Es macht wieder Spaß! Danke für Eure Hinweise.... Foto folgt später noch nach.

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BeitragVerfasst: So 9. Nov 2014, 22:46 
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Hallo, die meisten werden so etwas schon einmal gesehen haben. Die gerissene Spule.
Damit ist die Geschichte abgeschlossen. In Ruhe haben die Widerstandswerte gestimmt. Ich habe mal Testweise das Ohmmeter an die Sekundärwicklung gehalten und die Spule erwärmt. Selbst da sind die Werte im grünen Bereich geblieben. Bild

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BeitragVerfasst: So 9. Nov 2014, 23:26 
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Klar, so ein Riss im Gehäuse zieht Feuchtigkeit in der Zündspule nach sich.

Na, nun sind ja alle wieder glücklich, deine XJ - und du vor allem auch :D

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Da es sich um eine private Meinungsäußerung handelt, ist jedweder Garantie oder weitere Gewährleistung ausgeschlossen ;-)

Technical Info: XJ 900 4BB - 275 Tkm - 1. Motor (ungeöffnet) - inzwischen 5. Sitzbank ( mehrfach "geöffnet" :D )


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BeitragVerfasst: Fr 2. Jan 2015, 19:27 
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Wohnort: Oer-Erkenschwick
Zu den Symptomen in der Aufwärmphase möchte ich noch nachfolgendes anmerken:
Nach dem Wechsel der Zündspulen traten die Symptome selten und kurz wieder auf. Da diese wirklich nur sehr kurz waren und ich glaubte das es an der Zünbox liegt, an der ich sowieso arbeiten wollte, habe ich mich daran erst einmal nicht gestört. Heute habe ich die Zündbox testen können. Habe vorsichtshalber eine zweite (58L, trotz der unterschiedlichen Zündzeitpunkte) eingesteckt. Bereits in der Kaltphase super sauberer Lauf. Nach ca. 10 km. wollte ich auf die Bahn. Die Symptome traten wieder auf. blieben länger als bisher. Danach wie gehabt erst einmal wieder alles o. k. Ich dachte an Mechanik in Zusammenhang mit der Elektronik und Temperatur. Auf der Bahn fing sie an zu spucken, auch nur kurz. Also nächste Abfahrt runter und Richtung Heimwärts. Dann ging das Schätzchen kompl. aus. Habe nicht so recht daran geglaubt das es die Box ist, habe aber die andere angesteckt und gesehen, dass ein Stecker nicht richtig an den Sicherungskasten angesteckt war. Mit der 58L läuft das Ding auch, nur im unteren Bereich war der Lauf unrund. Daheim die gelötete Box wieder eingesteckt und die Stecker überprüft. Und siehe da, sie lief wie verbrannt. Bin noch eine Weile und mit Freude damit rumgefahren. Ich bin mir sicher, dass die Symptome Anfangs nicht daran gelegen haben , sondern an die gewechselte Spule. Denn erst danach habe ich den S-Kasten getauscht. Will nur darauf hinweisen, dass man sich ganz schön irren kann und der Fehler manchmal simpel ist.
Gruß Rainer

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BeitragVerfasst: Fr 2. Jan 2015, 19:41 
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rama56 hat geschrieben:
Zu den Symptomen in der Aufwärmphase möchte ich noch nachfolgendes anmerken:
Nach dem Wechsel der Zündspulen traten die Symptome selten und kurz wieder auf. Da diese wirklich nur sehr kurz waren und ich glaubte das es an der Zünbox liegt, an der ich sowieso arbeiten wollte, habe ich mich daran erst einmal nicht gestört. Heute habe ich die Zündbox testen können. Habe vorsichtshalber eine zweite (58L, trotz der unterschiedlichen Zündzeitpunkte) eingesteckt. Bereits in der Kaltphase super sauberer Lauf. Nach ca. 10 km. wollte ich auf die Bahn. Die Symptome traten wieder auf. blieben länger als bisher. Danach wie gehabt erst einmal wieder alles o. k. Ich dachte an Mechanik in Zusammenhang mit der Elektronik und Temperatur. Auf der Bahn fing sie an zu spucken, auch nur kurz. Also nächste Abfahrt runter und Richtung Heimwärts. Dann ging das Schätzchen kompl. aus. Habe nicht so recht daran geglaubt das es die Box ist, habe aber die andere angesteckt und gesehen, dass ein Stecker nicht richtig an den Sicherungskasten angesteckt war. Mit der 58L läuft das Ding auch, nur im unteren Bereich war der Lauf unrund. Daheim die gelötete Box wieder eingesteckt und die Stecker überprüft. Und siehe da, sie lief wie verbrannt. Bin noch eine Weile und mit Freude damit rumgefahren. Ich bin mir sicher, dass die Symptome Anfangs nicht daran gelegen haben , sondern an die gewechselte Spule. Denn erst danach habe ich den S-Kasten getauscht. Will nur darauf hinweisen, dass man sich ganz schön irren kann und der Fehler manchmal simpel ist.
Gruß Rainer


Eine bekannte Krankheit, vor allem wenn man zu viel auf einmal macht:
Flöhe und Läuse. Ist mir auch schon mehrmals passiert. Streng nach Schema F erst das eine, dann das andere. :)

Ich habe jetzt den ganze Fred nicht noch mal durch gelesen, aber was noch dazu kommen könnte, wäre die Primärzündleitung rot/weiß. Sicherungskasten, Batterie, Killschalter, Anlasserabschaltrelais.

Gruß, Olaf

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