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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 21:32 
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Hallo liebe Leute, ich habe seit vielen Jahren bereits diese Diva und bin auch schon viel gefahren. Mir ist immer schon aufgefallen, dass wenn ich die Fußbremse betätige, dass man das Gefühl hat seitlich weg zu drivten.

Jetzt habe ich hinten einen neuen Schlappen einbauen müssen und mal über diese ganze Konstruktion nachgedacht:
Die beiden Schrauben in der Schwinge verhindern ja, dass die Achse nach Vorn rutschen kann beim Beschleunigen. Und die Kette verhindert so ein bisschen, dass die Achse links nach hinten rutschen kann beim Bremsen.
Aber nichts verhindert dass sie auf der rechten Seite nach hinten rutscht beim Bremsen.... ? :shock: :?: :?: Also diese Schrauben (weiss nicht wie das heisst - Kettenspanner?) rutscht einfach nach hinten raus. Und damit steht das Rad schief bis man wieder richtig Gaß gibt, aber manchmal stellen sich diese Halterunen der Kettenspanner(?) hinten an der Schwinge quer beim Zurückrutschen, gar nicht gut...
Ich verstehe das nicht, fehlt bei meinem Bike etwas?
Oder muss man die Achsmutter viel fester ziehen? Habe nichts gefunden im Netz. Hat das einer von euch mal bemerkt. Nutzt jemand überhaupt die Fußbremse :lol: ?

Beste Grüße


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Verfasst: So 24. Mai 2020, 21:32 


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 21:44 
Zitat:
Nutzt jemand überhaupt die Fußbremse?

Natürlich!
Sonst kommt man gar nicht auf gute Rundenzeiten.


Ansonsten, hast du da viel Unsinn von dir gegeben.

Die Kette hat nichts damit zu tun, dass das Rad gerade bleibt.
Die Kettenspanner auch nicht.
Damit stellt man nur das Rad gerade und die Kettenspannung richtig ein.

Es ist die Steckachse, welche mittig durchs Rad geht, welche alles fest zusammen hält.
Welche ALLES zusammen halten MUSS.

Zitat:
Also diese Schrauben (weiss nicht wie das heisst - Kettenspanner?) rutscht einfach nach hinten raus.

Lebensgefährlich!
Höchste Gefahr droht.


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 21:46 
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Nablabla hat geschrieben:
Hallo liebe Leute, ich habe seit vielen Jahren bereits diese Diva und bin auch schon viel gefahren. Mir ist immer schon aufgefallen, dass wenn ich die Fußbremse betätige, dass man das Gefühl hat seitlich weg zu drivten.

Jetzt habe ich hinten einen neuen Schlappen einbauen müssen und mal über diese ganze Konstruktion nachgedacht:
Die beiden Schrauben in der Schwinge verhindern ja, dass die Achse nach Vorn rutschen kann beim Beschleunigen. Und die Kette verhindert so ein bisschen, dass die Achse links nach hinten rutschen kann beim Bremsen.
Aber nichts verhindert dass sie auf der rechten Seite nach hinten rutscht beim Bremsen.... ? :shock: :?: :?: Also diese Schrauben (weiss nicht wie das heisst - Kettenspanner?) rutscht einfach nach hinten raus. Und damit steht das Rad schief bis man wieder richtig Gaß gibt, aber manchmal stellen sich diese Halterunen der Kettenspanner(?) hinten an der Schwinge quer beim Zurückrutschen, gar nicht gut...
Ich verstehe das nicht, fehlt bei meinem Bike etwas?
Oder muss man die Achsmutter viel fester ziehen? Habe nichts gefunden im Netz. Hat das einer von euch mal bemerkt. Nutzt jemand überhaupt die Fußbremse :lol: ?

Beste Grüße


Tja Bub (oder Mädi?), wenn du die Steckachse nicht festziehst, soll das wohl rutschen...
Die Kettenspanner sind doch nur Hilfsmittel, bis die Achse fest ist. Du drehst mit aller Kraft an der Mutter, und dann noch ein Bisschen, bis ein Splint reinpasst.
Vergiss nicht, nachher den Bremssattelhalter zu sichern.

Es kann zu Störungen bei dem Manöver kommen, wenn jemand vergessen hat, bei einer Lagerreparatur die Distanzhülse im Inneren des Rades einzusetzen. Dann kann das Rad rutschen, auch wenn die Mutter festgezogen erscheint.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:09 
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(bub)
hi, danke für die antworten
Distanzhülse ist das was rauskullert, wenn man das Rädchen wechselt? Das ist noch drinne.
Dann scheint es mir, dass ich das tatsächlich einfach fester ziehen muss, wieviele newton stehen denn in der Anleitung?
@ExCombie Also wenn das ganz locker ist dann führt die kette schon dazu dass es schief gezogen wird, weil es ja nur an einer seite ist. Toll ist das natürlich überhaupt nicht
Was meint Crazy Cow mit "Bremssattelhalter sichern". Der wird da reingesteckt, ich sehe nicht wo ich den noch fest machen kann


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:15 
Zitat:
@ExCombie Also wenn das ganz locker ist dann führt die kette schon dazu dass es schief gezogen wird, weil es ja nur an einer seite ist.

Das ist Unsinn, weil der Zustand, welchen du da beschreibst NIE eintreten DARF!
Der ist also per Definition ausgeschlossen.


Zitat:
Was meint Crazy Cow mit "Bremssattelhalter sichern". Der wird da reingesteckt, ich sehe nicht wo ich den noch fest machen kann

Der Bremssattelhalter hat einen Anker an der Schwinge, welcher diesen Halter am verdrehen hindert.


Zuletzt geändert von ExUserDora am So 24. Mai 2020, 22:21, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:17 
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ExCombie hat geschrieben:
Der ist also per Definition ausgeschlossen.


Ist aber aufgetreten

Ich muss mir das nochmal genau anschauen. Danke euch


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:21 
Nablabla hat geschrieben:
ExCombie hat geschrieben:
Der ist also per Definition ausgeschlossen.


Ist aber aufgetreten


Das können dann nur Selbsmordabsichten, oder so, sein!
(gut dass du hier gefragt hast)

PS:
Gerade nachgeschaut:
Die Steckachse wird bei der 600er Diva mit 105Nm angezogen.


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:43 
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oki dann ziehe ich das morgen mal ordentlich fest.

Also ganz so schlimm ist es ja auch gar nicht, es sind 2 striche auf dieser markierung also 4mm.
Was heute sonst so passiert ist sollte ich dann besser gar nicht erwähnen.... :roll:


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BeitragVerfasst: So 24. Mai 2020, 22:47 
Zitat:
Was heute sonst so passiert ist sollte ich dann besser gar nicht erwähnen.... Rolling Eyes

Mach ruhig!
Interessiert bin ich auf jeden Fall.


Merksatz:
Jede Geschichte, oder Vorkommnis, ist für irgendwas gut!
(Und sei es auch nur als abschreckendes Beispiel)


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BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2020, 00:56 
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Nablabla hat geschrieben:
(bub)
hi, danke für die antworten
Distanzhülse ist das was rauskullert, wenn man das Rädchen wechselt? Das ist noch drinne.


Nein.

die Distanzhülse ist von außen nicht sichtbar. Sie sitzt im Inneren der Radnabe und hält die Radlager auf Distanz. Fehlt sie, lässt sich das nötige Anziehmoment nicht ohne Beschädigung der Lager herstellen und das Rad wird nie fest, auch bei 150Nm nicht.
Man bekommt die Hülse nur zu sehen, wenn ein Radlager gewechselt wird. Man kann sie mit einer Taschenlampe erahnen und mit einem Finger erfühlen.
Weiterhin sollte beim Ausbau des Hinterrades nach der Übernahme eines gebrauchten Motorrades geprüft werden, ob die Lager des Kettenrad-Ruckdämpfers auf dem linken Radlager aufliegen. Nötigenfalls eine Passcheibe zwischenlegen.
Auch in solchem Fall lässt sich das nötige Anziehmoment nicht sicher herstellen, weil die Ruckdämpfer aufliegen können, bevor die Lager Kontakt haben.

Der Lagersatz in einer Radnabe ist ein einziger Verbund, eine sog. Schraubverbindung. Ist die Mutter angezogen, trägt nicht mehr die Steckachse, sondern der Verbund aller Lagerinnenschalen. Die Schwingarme wirken dabei als Flansch, den Halt gibt die Reibung, die Flächenpressung zwischen Lagerinnenschalen und Schwingarmen.
Diese Reibung ist in jedem Fall größer als jeder Kettenzug oder jedes Bremsmoment.

Grüße, Olaf

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Zuletzt geändert von Crazy Cow am Mo 25. Mai 2020, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo 25. Mai 2020, 01:22 
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1. Der Bremssattelhalter ist mit einer Schubstrebe gesichert. Schrauben anziehen. Und er ist Bestandteil der Schraubverbindung, nicht mit rummachen.
2. Die Distanzhülse sitzt zwischen Lager 2 + 3.
3. Ich bin der Meinung, dass das zweite Lager mit der Nummer 3 bereits im Ruckdämpfer sitzt und mit der Hülse Nr. 16 gegenüber dem zweiten Lager des Ruckdämpfers Nr. 11 distanziert ist.
4. Bei der Demontage des Rades können ausschließlich die Distanzscheiben Nr. 27 und 28 herausfallen. Prüfen, dass beide da sind.

Das Fehlen der Teile 5, 16, 26, 27, 28 und 30 oder ihre Veränderung kann ein "Fest" - Drehen der Radmutter verhindern. Man schraubt dann irgendwo gegen Luft.
Übernimmt man ein fremdes Motorrad und das Hinterrad wackelt, muss der ganze Aufbau überprüft werden. Festwamsen allein ist es nicht.

Los geht's, es ist eine reine Fleißarbeit. Nrn: 5 + 16 mit Taschenlampe und dem kleinen Finger.

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