Eddie hat geschrieben:
Hey.
Zu der Gespann-Problematik kann ich nichts beitragen. Aber...
Was macht ihr euch kaputt beim Bremsenentlüften. Ich hab keinen ganzen Tag Zeit für sowas. Ich machs immer so:
Entlüfterschrauben mit Teflonband abdichten wie Olaf. Dann mit 50-ml-Spritze von unten Füllen. Dann einen klaren Schlauch an die Entlüfterschraube (bei mehreren nacheinander) anschließen und sein anderes Ende in den Behälter halten, und zwar unter die Flüssigkeits-Oberfläche. Dann pumpen. Nach ca 30 Hüben sind alle Luftblasen im Behälter aufgestiegen. Die seh ich ja im Schlauch kommen. Flüssigkeits-Stand einstellen, zuschrauben, Druckdichtheit prüfen, dann kann ich starten.
Bei einer Hinterradbremse habe ich das allerdings noch nicht gemacht. Weiß nicht, wie sich der geringe Höhenunterschied auswirkt. Müsste aber auch gehen.
Hi Eddie,
beim Gespann ist nur die lange Flexleitung zur Beiwagenbremse das Problem. Allerdings bist du auch verfönt von den Sumitumo Sätteln. Brembo oder Grimeca Rollersättel sind dagegen vergleichsweise Dreck.
Die Lange Leitung hat den Nachteil, dass es kein eindeutiges Hoch oder Tief gibt.
Zum Pumpen sollte der Bremssattel möglichst hoch liegen und die Leitung eindeutig steigen. Beim Nachkippen und warten ist es rel. wurscht.
Befüllen von der Rückseite ist auch keine Garantie, dass die Luftblasen zur anderen Seite wandern, meist kehren sie am tiefsten Punkt um zwischenzwei Spritzen. Was sehr gut funktioniert, aber dafür ist es in diesem Falle zu spät:
Die Kolben am Sattel nur ganz wenig einstecken, Sattel durch das Entlüftungsloch befüllen und dann trallala die Kolben eingedrückt. Mit Schmackes das ganze. Das transportiert eine irre Menge Flüssigkeit mitsamt der Luft in sehr kurzer Zeit auf die andere Seite. Die bläschen haben gar keine Zeit, sich ihren Weg aus zu suchen.
Nachteil: Schweinkram auf der Behälterseite, denn die Membran muss raus, die Luft muss entweichen können.
_________________
wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!