Hi.
Natürlich nicht. Aber bei dem hier herrschenden ÖPNV ist man auf ein Auto angewiesen. Ich hätte morgens null Chance pünktlich auf die Arbeit zu kommen und nach der Schicht könnte ich mich über 2 Stunden damit aufhalten in Bushaltestellen und Bussen die Zeit totzuschlagen. Und das für nicht ganz 13 Km.!!
Und wenn man schon von ökologisch und klimaneutral redet sollte man auch die ganze Wahrheit erzählen. Und die sieht halt nun einmal so aus das ganze Landstriche in Südamerika unbewohnbar werden und beim Abbau und für den Transport hunderttausende Liter Diesel verbrannt werden.
Hier im Saarland wird von S-Volt, einem chinesischen Konzern in den nächsten Jahren eines der modernsten und größten Batterieherstellungswerke gebaut. In einem Wasser bzw. Trinkwasserschutzgebiet. Der Wasserverbrauch alleine für die Herstellung der Batterien wird auf 300.000 Kubikmeter pro Jahr geschätzt!! Ohne den normalen Wasserverbrauch eines Werkes dieser Größe!
Dazu kommen ca. 150.000 Einwohner die von diesem Wasserreservoir versorgt werden.
Ohne genügend Wasser werden unsere Kinder auch Probleme bekommen, oder?
Der Stromverbrauch wird dem von ca. 40.000 Haushalten entsprechen. Man müßte also, um das Werk ökologisch zu betreiben das halbe Saarland mit Solaranlagen zupflastern oder Luftspargel bis an den Horizont bauen.
Und bis dahin kommt der Strom weiterhin von Kohle - und Gaskraftwerken.
Oder wo soll er sonst herkommen?
So viel zu "Ökologisch".
Gruß
Manfred
Machen wir uns doch nichts vor. Das Gross der Bevölkerung besteht doch aus Neidern und Missgönnern.
Jeder von uns könnte mittlerweile ein 3.Liter Auto fahren das wurde doch vor 20-30 Jahren entwickelt. Aber die Industrie baut eben nur das was der Kunde auch will.
Nun schwinden die Resurcen und das Geschrei ist groß. Eben Probleme Hausgemacht.
In Südfrankreich gab es übrigens mal vor vielen Jahren ein Angebot von einem privaten Investor für die Leute auf dem Land. Windmühlen komprimierten Luft und speicherten Sie in Kesseln. Die Dorfbevölkerung tankte dort ihre pressluftgetriebenen Kleinwagen auf und fuhr 35 km mit einer Tankfüllung.
Der Tip mit dem ECONELO als Kurzstreckenfahrzeug für den innerörtlichen oder nahen Einkauf ist gar nicht so ohne......mal sehen was die Beste aller Ehefrauen dazu sagt. Innerörtlich gilt bei uns weitgehend Tempo 30. Selbiges auch in den meisten Nachbarorte. Damit dürfte die 45 km/h Höchsgeschwindigkeit nur auf den kurzen Ortsverbindungsstraßen "auffällig" und nervig werden. Das sehe ich aber gelassen.
Im übrigen entwicklen sich hier im münchner Süden die Bezinpreise nun auch rasant "nach oben". Bin mal gespannt, wo das endet. Ich befürchte jedoch mittlerweile, daß sich die daraus ebenso entwickelnde Inflation in Verbindung mit dem hohen Verschuldungsgrad auf dem Imobilienmarkt zu einem großen finanzpolitischen Crash führt.
In der Tat, auf den ersten Blick erscheint die Aussage empörend. Betrachtet man diese jedoch aus einer verhaltenspsychologischen Sichtweise, so wird man ihm vermutlich recht geben müssen. Wie sonst kann man den heutigen Privatkäufer eines 2-Tonnen SUV zum umdenken in Richtung eines ökologischen 3-Liter PKW oder evtl. E-Fahrzeug bringen? Obwohl ich dazu anmerken muss, daß mehr als 50% der SUV als Flottenfahrzeuge auf Basis der 1% Pauschalversteuerung bewegt werden. Man kann bei diesem Modell ohne weiteres auch von einem skandalösen und ökologisch verwerflichen Investitonsprogramm für unsere Automobilindustrie sprechen. Hier gehört m.M.n. mal dringend nachgebessert.
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Zudem halte ich es für etwas bedenklich, die Bildzeitung als Referenz zu verwenden. Die ist nun wirklich nicht für gründliche Recherche und objektive Berichterstattung bekannt.
herbert (4bb 4km) hat geschrieben:In der Tat, auf den ersten Blick erscheint die Aussage empörend. Betrachtet man diese jedoch aus einer verhaltenspsychologischen Sichtweise, so wird man ihm vermutlich recht geben müssen. Wie sonst kann man den heutigen Privatkäufer eines 2-Tonnen SUV zum umdenken in Richtung eines ökologischen 3-Liter PKW oder evtl. E-Fahrzeug bringen? Obwohl ich dazu anmerken muss, daß mehr als 50% der SUV als Flottenfahrzeuge auf Basis der 1% Pauschalversteuerung bewegt werden. Man kann bei diesem Modell ohne weiteres auch von einem skandalösen und ökologisch verwerflichen Investitonsprogramm für unsere Automobilindustrie sprechen. Hier gehört m.M.n. mal dringend nachgebessert.
Grüsse Herbert
Es geht wahrscheinlich nur über den Preis oder eben Verbote. Ich bin für ein Sonntagsfahrverbot in den Städten. Und natürlich würden dabei am Ende die Reichen übrigbleiben, die noch Freude am Fahren entwickeln können. Wie auch bei den Ferienhäusern, den Motorbooten, den Pferden usw. Aber die Schere haben wir jetzt schon.
Erst wenn wir beim Kauf von Rnergie den Pfennig umdrehen müssen, lernen wir, ihr den entsprechenden Wert beizumessen.
@Peter: auch ruhig mal neutrale oder gegensätzliche Berichterstattung lesen.
Hi.
Ich fahre jetzt seit 3 Wochen meinen LPG Hybrid und ich muß sagen: sehr feine Sache!
Volltanken mit 40 Liter 29,73€
Reichweite laut BC 620 Km.
Verbrauch z.Z. im Kurzstreckenbetrieb: 7,9 Liter. Im Drittelmix geht er aber noch ca. 1,5 Liter nach unten.
Und das Beste: mit LPG hat er noch 10 PS mehr.
Das "normale" Benzin brauche ich nur um den Wagen zu starten. Nach dem Erreichen der Mindesttemp. also spätestens nach 1 Km schaltet er dann automatisch auf LPG um.
Theoretisch muß ich also aufpassen das der Sprit nicht zu alt wird und noch zündfähig ist.
Bei einem anderen Fahrer dieses Modells ist jetzt nach 8 Monaten der erste Teilabschnitt der Benzintankanzeige ausgegangen!
Gruß
Manfred
Hatte bis vor fast 2 Jahren auch ein LPG-Auto. Da die Preise regional extrem unterschiedlich sind und ich in einer teuren Region lebe, ist das wenig attraktiv. Dazu kommt, dass der "neue" wegen Euro 5 angeblich nicht (legal) umgebaut werden kann. Ginge es, müsste man mit Umbaukosten >2000 € rechnen.
Der Mehrverbrauch an LPG beim Vorgänger war obendrein erheblich, etwa 15 bis 20%. Auf LPG zudem deutlicher Leistungsverlust, (im Alltag allerdings völlig unbedeutend) wurde auf Benzin umgeschaltet, gab es einen gut spürbaren Ruck vorwärts. Addiert man die mehrfach erforderlichen Reinigungen der Düsen (Ablagerungen von Paraffinen), diese waren zum Glück zerlegbar (alte Generation, die neuen Typen sind nicht zerlegbar, müssten uU getauscht werden) und die zusätzlichen Kosten für die vorgeschriebenen Gasprüfungen, dann wird das schnell unwirtschaftlich, lohnt sich nur bei Fahrzeugen mit hohem Verbrauch.
Genau nachgerechnet, war die Ersparnis über 250.000 km eher übersichtlich, nur beim Tanken war es psychologisch positiv. Besser wäre es gewesen, etwa in der Nähe zu Holland zu wohnen, da gab es LPG zeitweise bis zu 30 ct/Liter günstiger als in den von mir überwiegend frequentierten Regionen.
Ich habe vor drei Jahren nach so einem LPG Ding geschaut, aber keinen gefunden. Da habe ich einen Benziner mit 265.000km genommen und überlegt, ob ich noch nachrüsten soll. Dann wurde der Sprit doch sehr günstig und ich fahre ja nicht viel.
Der Bock hatt jetzt 291 tkm drauf und unterm Strich stehen 8.000km pro Jahr.
Ob sich das noch lohnt?
Bei der km-Leistung nie. Vielfahrer und Halter von Ami-V8 profitieren auch bei relativ geringer Jahresfahrleistung.
Ausrechnen kannst du ja selbst, zudem gibt es für LPG eine befristete Steuerbefreiung, da muss man sehen, was die neue Regierung daraus machen wird. Die letzte Verlängerung war schon eine Zitterpartie, LPG hat nicht die Lobby wie die Dieselfraktion.
Mein Umrüster (normaler Markenhändler) hat nach Jahren mangels Nachfrage die Umbauten eingestellt, offenbar haben sich kaum noch Kunden für eine Umrüstung begeistern lassen. Gerechnet haben die bestimmt auch.