Hallo Rainer,
Zitat:
Größere Elektromotoren und elektrische Generatoren können Wirkungsgrade von deutlich über 95 % haben, und dies in einem relativ weiten Lastbereich. Ein Automotor (Ottomotor oder Dieselmotor) kann bei mittlerer bis hoher Last Wirkungsgrade im Bereich von 25 bis 40 % erreichen.
Genau so schätze ich das auch ein.
Um 1980 wurden auch der erste Niedertemperatur Heizkessel vorgestellt. Er bekam vom TÜV Hannover keinen Segen und wurde als Leuteverdummung verteufelt. 12 Jahre später war er Stand der Technik.
Das Problem bei der Wirkungsgradberechnung ist doch nur, wieviel vom Input (kJ) du als Output (kWh) herausbekommst. Wenn es um reine Mechanik geht, ist der E-Motor kaum zu schlagen.
Alle anderen Faktoren, Wirkungsgrade der Energieaufbereitung (Raffinerie), des Transportes, der Nachsorge (Emissionen) stehen doch auf einem anderen Blatt. Man versucht sie aktuell unter CO2 Emission zusammenzufassen. Einen anderen Sinn hat m.E. diese Größe nicht. Es geht ja nicht um den CO2 Anteil und er Atemluft.
Energiewende heißt m.E. aber auch die Analyse, in welcher Form wir künftig Energie benötigen. Ich habe dazu mal im Dreiradkerforum was gepostet, weil es ständig um die Transportkosten für Strom, seine Kapazität in Spitzenzeiten und die mangelnde Speicherfähigkeit geht.
Der Verbraucher (Mensch) benötigt überhaupt keinen Wechselstrom und Gleichstrom ist speicherfähig.
Crazy Cow hat geschrieben:
Es geht um Ladegeschwindigkeit, Netzschwankungen und ein Häuschen auf dem Lande. Bei ner Stadtwohnung fällt die PV-Anlage auf dem Dach weg.
Entscheidend: Im Keller steht ein Energiespeicher mit der Kapazität der Im Auto verbauten Batterien. Ein Paket aus 50 Bleiakkus 110Ah ist für 3.000 - 3-500,- Okken zu haben.
Er hat eine Gesamtkapazität von 66 KWh, je nach Verschaltung z.B. 120V Nennspannung und steckt (Ent-) Ladevorgänge mit 200A m.E. gut weg. Die Energie vom Dach hält ihn auf Trab. Fällt sie weg, wie bei der künftigen Gesetzgebung, dauerte ein Ladeprozess für die Kellerbatterie aus dem Netz bei vollständiger Entladung und einem maximalen Ladestrom von 13A (3 kW) 22 Stunden. Sie wird sich aber bei der Schnellladung des Autos nie vollständig entladen, dafür macht sie den Audi in 20 Minuten nass.
Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass mit diesem Konzept kostenlose E-Auto Fahrerei möglich ist, auch wenn die Kellerbatterie alle 10 Jahre gewechselt werden muss.
Ein 120V Gleichstrom Hausanschluss ist zwar neu, aber nicht unnötig. Viele Verbraucher im Haus, (bis auf Herd und Durchlauferhitzer vielleicht) arbeiten intern mit Gleichstrom. Wandlungsverluste würden entfallen und das öffentliche Netz doch sehr entlastet.
Das Argument Wechselstrom könne nicht gespeichert werden, ist also hinfällig. Es besteht überhaupt keine Notwendigkeit, Wechselstrom zu speichern. Mal die Argumente von Edison und Tesla im amerik. Stromkrieg nachlesen. Manchmal hilft ein Kompromiss.
Auch Superkondensatoren in der Größe für einen Haushalt sind seit mehr als 12 Jahren bereits käuflich zu haben. Ladegeschwindigkeit und Seltene-Erden-Schweinkram sind also gar nicht unbedingt das Thema.
Verbrenner:
Der "Wirkungsgrad" des mobil eingesetzten Verbrenners kann m.E. nur durch Einsatz bisher ungenutzter Energien und Technik gesteigert werden.
1. Offshore-Windkraftwerke gehen nicht ans Netz sondern spalten Meerwasser in O und H
2. Zum Transport wird H und CO2 zu CH4 gemischt.
3. Fahrzeuge haben zwei Tanks, CH4 und O2
4. Für die Verbrennung wird keine Atemluft, sondern ausschließlich der Tankinhalt genutzt. Stickoxide entfallen, CO2 wird teilregeneriert.
Das ist mit dem aktuellen Stand der Technik möglich, Feldversuche sind abnbgeschlossen.
Was fehlt?
5. Energiegewinnung aus Abwärme
6. Feinstaubpresse am Fahrzeug zum Auffangen des Scheißdreckes als Brikett in Eimern.
7. Verwendung der Briketts für Straßen und Gebäudefundamente.
(In der Schweiz gibt oder gab es eine Firma, die solche Briketts aus Hausmüll hergestellt hat. Ich weiß nicht, was draus geworden ist.)
So sehe ich das.
Olaf
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