Moin Leuts, ich habe gestern ein Voltmeter angeschlossen und bin ein bisschen durch die Wälder geflogen. Bei über 3.000 Umdrehungen ging die Anzeige bis kurzfristig auf 14,5 V. Pendelte sich auf 14,4 ein. Ich dachte an Toleranzen und wollte bei nächster Gelegenheit mit einem Benning nachmessen. Meine Erinnerung sagte mir, 13,8 V sollten es sein. Die Kontakte sind kürzlich von mir überprüft worden. Eine falsche Reglerinfo schloss ich gedanklich aus. Koogel gab mir auch keine passenden Hinweise. Was ich als erstes hätte machen sollen, ein Blick ins Handbuch brachte mir folgende Infos: Regelspannung ohne Last 14,2 bis 14,8 V. Demnach könnte ich ja ganz entspannt bleiben... Seht Ihr es auch so oder bin ich auf einem falschen Dampfer? Gruß Rainer
Nachfüllbare, dann würde 14,8 auch noch gehen.
Ist dann aber schon in der Gasung
13,8 gilt für Gel Batterien an permanenter Erhaltungsladung.
z.B. Unterbrechungsfreie Stromversorgungen, Alarmanlagen, Notbeleuchtungen usw.
Der Füllungsgrad liegt dann bei ca 90%
Meine XJ haben seit Jahren Gel-Akkus (von HG) drin, absolut problemlos. Die meisten normalen Bleiakkus waren kurzlebiger, vereinzelt gab es auch schon mal welche, die auch einige Jahre durchhielten.
Laut digitaler Bordspannungsanzeige schwankt diese zwischen 11,5 und 14,9 V. Meist liegt sie knapp unter oder über 14 V während der Fahrt
Nach 6 Jahren war mein Bleifass fertig. Ich habe dieses Jahr für ein paar Euros ein neues reingestellt. An die Gelis habe ich auch gedacht. Aber es gab keinen wichtigen Grund zum wechseln. Wenn ich alle 5, 6 Jahre ein Bleifass reinstelle ist es okay. Im Winter eben nicht ruhen lassen und die Flüssigkeit im Auge behalten, das geht schon.
Was ist eigentlich mit der Seite los? Hat sich ein fortschreibendes Script eingeschlichen?
Hallo Leutz, am Wochenende bei heißem wetter ging die Ladespannung auf 15,2. Ja kurzfristig halten es wohl die Säurefässer aus. Aber irgendwann wird wohl auch ein Umstieg von nöten sein, dann ist alles über 15 nicht mehr okay. Dann wäre ich gern je nach Akku, bei Ende 13,8 oder Ende 14,4, evtl. einstellbar. Ich gehe davon aus, dass jeder Regler Nachkauf zum gleichen Ergebnis führen würde. Daher denke ich an entweder Um- oder Aufrüsten. Umrüsten auf einen neuen Regler, den ich dann selber bauen müsste, oder Aufrüsten auf eine einstellbare Ladekontrolle. Dieses prüfe ich gerade. Nachdem ich den Akku am Ladegerät vollgepumpt habe und dass Ladesystem gescheckt habe fehlte mir noch ein Wert. .
Mir fehlt noch die Strommenge die beim Laden fließt. Die Spannung ist allgemein bekannt und soll ja angepasst werden. Ich habe heute die Ladeleitung von der Lima zum Akku getrennt und ein Amperemeter dazwischen geschaltet. Dabei gebetet, dass die 10A max. Messbereich reicht. Eigentlich sollte ja der maximale Ladestrom 30% der angegebenen AH sein. Aber ich maß gerade mal einen Strom zwischen 300 und 500mA. Im Handbuch habe ich keinen verbindlichen Ladestrom gefunden. Die Maximalleistung der Lima interessiert dabei nicht. Den effektiven Ladestrom wollte ich wissen.
Kann mir jemand meinen gemessenen Wert bestätigen?
Wenn dem so ist, dann müsste Ladekontrolle mittles eines step up step down converter
so wie dieser hier möglich sein oder? Ladeleitung an Vin, logisch Akku an Vout, jedoch auch die Verbraucher an Vout. Mir viel noch dazu ein evtl. eine Schutzdiode 50V/50A, zwischen an Vout und Akku zu hängen. (Diese Dinger habe ich noch vom Umrüsten auf neuem Kabelbaum über)
Könnte sein, dass dieses ausreicht. Evtl. einen Widerstand in Reihe mit ZD.
Oder? Ich habe noch einen zweiten Regler liegen. Ich probiere mal aus ob
der Regler es mitmacht.
Hallo Rainer!
Die Ladeleitung geht ohne Sicherung zur Batterie. Sonst würde bei Sicherungsausfall der Gleichrichter Überspannung bekommen.
Der untere Teil des Schaltplans mit einem Relais reicht vollkommen aus.
Gruß Werner
XJWerner hat geschrieben:Hallo Rainer! Die Ladeleitung geht ohne Sicherung zur Batterie. Sonst würde bei Sicherungsausfall der Gleichrichter Überspannung bekommen. Der untere Teil des Schaltplans mit einem Relais reicht vollkommen aus. Gruß Werner
Hallo Werner, danke für den Hinweis. In meiner Service-Information ist ein Schaltplan der 41y. Dort ist die Sicherung zwischen Ladeleitung und Akku. In der allgemeinen bekannten Zeichnung der XJ 900 ist die Sicherung nach der Ladeleitung. Da meine Zeichnung der Stromlaufplan mit den entsprechenden exakten Stecker ist, vertraue ich eher meinen Unterlagen. Des weiteren müsste die Sicherung so angelegt werden, weil die Verbraucher weiter von dem Akku gespeist werden müssten. Denn die Spannung an der Ladeleitung muss GLEICH die Spannung der Erregerleitung sein, sonst würde der Regler immer weiter nachregeln wollen. Die Spannung am Akku ist dann abweichend von der Spannung der Ladeleitung, weil diese ja nachgeregelt wurde. Eine Zerstörung der Lima glaube ich eher nicht. Ich habe eine Zeichnung vom Laderegler. Ein einfacher Shuntregler der die positive Halbwelle einfach kurz schließt, sobald Überspannung besteht. Mir wäre geholfen, wenn jemand mal nachmisst oder bereits ein Ergebnis hat. Wenn nicht, würde ich halt einen anderen Regler umstecken und noch einmal nachmessen. Schließt allerdings nicht erkannte Fehlerquellen nicht aus. Daher meine Bitte.
Ich habe noch einmal nachgeschaut. in der allgemeinen Zeichnung ist die Ladeleitung so wie bei mir auch, nach der Sicherung geschaltet.
Mit dem Ziel eine einstellbare Ladespannung zu bekommen, habe ich Heute die Ladeleitung von der Lichtmaschine über einen DC DC Converter geschickt, so wie ich es gezeichnet hatte. Das brachte keinen Erfolg. Mir fiel der Einwand von Olaf ein, über die Sense-Leitung zu steuern. Somit hing ich den Eingang vom Converter normal an die Bordelektronik und die Sense-Leitung am Ausgang des Converters. Über mein Labornetzteil hatte vorher ich den Ausgang auf 14,4V gestellt. Die Regelung der Sense-Leitung hatte einen teilweisen Erfolg. Jedoch die Spannungsswankungen am Eingang veränderten die Spannungen am Ausgang, da Ein- und Ausgang an die gleiche Masse hingen und das Potential Lima und Akku sich gegenseitig behindern. Diese Behinderung werde ich mal mit Dioden auszufiltern, und starte am Freitag einen neuen Versuch. Lustig ist, dass ich mir vorsichtshalber von meinem Schwager einen Regler von der 4bb eingesteckt habe, falls meine Regler aufgibt. Bei meinen Versuchen hatte ich diesen Regler kurz überprüft und siehe da, dass Ding ist fratze. Der Regler wollte mit 17Volt laden. Es kommt immer anders als man denkt. Gefühlte Sicherheit löst sich in Luft auf. ;-) So wäre es evtl. eine Gelegenheit dass Ding vorsichtig zu öffnen. Weil ich nicht weiss welche Chemie Harzguss auflöst, habe ich an Fräsen gedacht. Evlt. hat ja einer von Euch eine Idee.
Ein Laderegler entsteht. Bin gespannt ob es klappt.
Links ist der Gleichrichter. Das ganze soll in den alten Gehäuse passen.
Ich glaube fast dass ich die Thyristoren wechseln muss. Am Metallgehäuse liegt die Anode.
Die einzelnen Anoden dürfen nicht zusammen kommen, die Kathoden schon. Muss mal sehen ob ich ein passenden
finde dessen Metallgehäuse die Kathode ist. Dann ist die Kühlung leichter.