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 Betreff des Beitrags: Kein Druck , Hinterrad/SW Bremse
BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 06:24 
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Hallo Leute,

ich habe ja nun alle Hürden bei dem Umbau bzw. Restaurierung geschafft, nur die Hinterradbremse (XJ 900 31A), die auch den Seitenwagen mit bremsen soll baut einfach keinen Druck auf.
Ich habe mittlerweile den hinteren Bremssattel komplett überholt, also gründlich gereinigt und neuen Dichtsatz eingebaut weil der etwas geschwitzt hatte und ich dachte das wäre der Übeltäter.
Gestern habe ich also die Bremse wieder versucht zu entlüften, was auch in soweit klappte das nun keine Luft mehr im System ist aber ich kriege keinen Druck auf die Anlage, der Bremshebel lässt sich immer noch ohne Druck bis zum Anschlag drücken, auch Gestänge schon eingestellt und so .
Habt ihr noch ein Tipp für mich? Bin langsam am verzweifeln.
Ich wollte heute mal die Bremspumpe zerlegen , ist ja das einzige was noch sein könnte, oder?

Gruß Ralf

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nen schönen Gruß vom Highlander


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Verfasst: Sa 10. Jan 2015, 06:24 


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 09:39 
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Einfach eine zusätzliche Bremse an einen vorhandenen Geberzylinder anschließen geht nur in ganz engen Grenzen.

Um die zusätzliche Bremse zu "füttern", muss ja entsprechend ihrer Größe auch mehr Flüssigkeit bewegt werden.
Das geht (in engen Grenzen) über den Hebelweg oder über einen größeren Geberzylinder.

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Gruß
Hermann


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 10:35 
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Wenn die Kolbenstange das Geberzylinders rein gedrückt wird ohne Druckaufbau
Ist das eben doch noch Luft drin. Oder die Dichtungen des Kolbens sind hinüber.

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 11:18 
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Und wenn anstatt 20ml plötzlich 40ml bewegt werden sollen, reicht der Kolbenweg nicht aus,

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Gruß
Hermann


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 11:36 
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Ja gut das ist ansich logisch, aber es hat an der alten Maschine mit original Geberzylinder gereicht *ratlos bin*

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nen schönen Gruß vom Highlander


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 11:43 
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Dann weiter suchen. Es gibt nur die beiden, von mir genannten, Möglichkeiten.
Richtig entlüften ist recht tricky. Damit hab ich auch schon Stunden verbracht.

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 11:43 
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Ich denke auch das da noch Luft drin ist. Dafür habe ich dann eine große
Spritze mit der über die Entlüftungsventile die Luft nach oben in den Behälter gedrückt wird.
Gruß Werner


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 11:44 
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Gibt es einen größeren Geberzylinder für die 31A ??

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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 12:02 
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Bestimmt nicht. Versuch doch erst mal ohne Seitenwagenbremse.

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 13:18 
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Du brauchst keinen größeren Geber, es ist wie Jörg sagt.

Der einfachste Weg ist folgender.
Du legst den Radbremszylinder des Beiwagens auf den Boden, am besten in eine Wanne und öffnest das Entlüftungsventil. Weiterhin den Deckel des Ausgleichsbehälters öffnen und füllen. Offen lassen.
Am nächsten Tag kannst du anfangen zu pumpen. Aber richtig.
Du kannst den Prozess auch mit einer Entlüftungssaugpumpe beschleunigen, aber dann brauchst du Stahlbusventile, weil sonst beim saugen Luft die Gewinde der Entlüftungsschrauben strömt.

Ich habe alles mögliche probiert, Gewinde mit Teflonband umwickeln, Entlüftungsschlauch tief in Flüssigkeit tunken, damit keine Luft zurückströmt. Das macht aber alles nur Arbeit.

Wenn die Kolben draußen waren, brauchst du tausend Pedalhübe oder mehr. Lieber über Nacht laufen lassen.

Was man bei der Überholung falsch machen kann: Die Flachdichtungen sind meist außen etwas schräg, man kann sie verkehrt herum einbauen.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 13:39 
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Noch wat.

So ein Pott voll ist in etwa 2-3 Stunden durch gelaufen. Erst beim dritten Pott ist so viel Flüssigkeit in der Anlage, dass man an pumpen denken kann. Wenn du ein etwa 10cm langes Schlauchstück auf die Entlüftungsschraube des Bremssattels steckst, gibt es keine Sauerei. Die Luft entweicht selbständig, mitgespülte Flüssigkeit folgt der Schwerkraft und läuft im Schlauch zurück.

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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 15:03 
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Vielen Dank erst mal für eure Tipps, habe nun den Hauptbremszylinder nochmals überprüft, der ist also definitf nicht mehr in Ordnung, muss also erst mal auf den neuen Repsatz warten, dann gehts weiter.
Ich werde berichten wenn ich soweit bin.

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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 16:04 
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Hey.
Zu der Gespann-Problematik kann ich nichts beitragen. Aber...

Was macht ihr euch kaputt beim Bremsenentlüften. Ich hab keinen ganzen Tag Zeit für sowas. Ich machs immer so:
Entlüfterschrauben mit Teflonband abdichten wie Olaf. Dann mit 50-ml-Spritze von unten Füllen. Dann einen klaren Schlauch an die Entlüfterschraube (bei mehreren nacheinander) anschließen und sein anderes Ende in den Behälter halten, und zwar unter die Flüssigkeits-Oberfläche. Dann pumpen. Nach ca 30 Hüben sind alle Luftblasen im Behälter aufgestiegen. Die seh ich ja im Schlauch kommen. Flüssigkeits-Stand einstellen, zuschrauben, Druckdichtheit prüfen, dann kann ich starten.

Bei einer Hinterradbremse habe ich das allerdings noch nicht gemacht. Weiß nicht, wie sich der geringe Höhenunterschied auswirkt. Müsste aber auch gehen.

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Gruß. Eddie,
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BeitragVerfasst: Sa 10. Jan 2015, 19:47 
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Registriert: Sa 9. Dez 2006, 00:24
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Eddie hat geschrieben:
Hey.
Zu der Gespann-Problematik kann ich nichts beitragen. Aber...

Was macht ihr euch kaputt beim Bremsenentlüften. Ich hab keinen ganzen Tag Zeit für sowas. Ich machs immer so:
Entlüfterschrauben mit Teflonband abdichten wie Olaf. Dann mit 50-ml-Spritze von unten Füllen. Dann einen klaren Schlauch an die Entlüfterschraube (bei mehreren nacheinander) anschließen und sein anderes Ende in den Behälter halten, und zwar unter die Flüssigkeits-Oberfläche. Dann pumpen. Nach ca 30 Hüben sind alle Luftblasen im Behälter aufgestiegen. Die seh ich ja im Schlauch kommen. Flüssigkeits-Stand einstellen, zuschrauben, Druckdichtheit prüfen, dann kann ich starten.

Bei einer Hinterradbremse habe ich das allerdings noch nicht gemacht. Weiß nicht, wie sich der geringe Höhenunterschied auswirkt. Müsste aber auch gehen.


Hi Eddie,
beim Gespann ist nur die lange Flexleitung zur Beiwagenbremse das Problem. Allerdings bist du auch verfönt von den Sumitumo Sätteln. Brembo oder Grimeca Rollersättel sind dagegen vergleichsweise Dreck.
Die Lange Leitung hat den Nachteil, dass es kein eindeutiges Hoch oder Tief gibt.
Zum Pumpen sollte der Bremssattel möglichst hoch liegen und die Leitung eindeutig steigen. Beim Nachkippen und warten ist es rel. wurscht.

Befüllen von der Rückseite ist auch keine Garantie, dass die Luftblasen zur anderen Seite wandern, meist kehren sie am tiefsten Punkt um zwischenzwei Spritzen. Was sehr gut funktioniert, aber dafür ist es in diesem Falle zu spät:

Die Kolben am Sattel nur ganz wenig einstecken, Sattel durch das Entlüftungsloch befüllen und dann trallala die Kolben eingedrückt. Mit Schmackes das ganze. Das transportiert eine irre Menge Flüssigkeit mitsamt der Luft in sehr kurzer Zeit auf die andere Seite. Die bläschen haben gar keine Zeit, sich ihren Weg aus zu suchen.

Nachteil: Schweinkram auf der Behälterseite, denn die Membran muss raus, die Luft muss entweichen können.

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BeitragVerfasst: So 11. Jan 2015, 12:59 
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Das mag schon alles sein, aber bei meiner Methode mit der Kurzschlußleitung vom Entlüfter zum Behälter ist die Leitungslänge wurscht. Auch der Verlauf mit Höhen und Tiefen ist egal. Das hatte ich an einem Trike schon probiert. Der einzige Punkt, wo sich Luft und Flüssigkeit trennen, ist das Ende des Schlauchs. Wenn der gesamte Systeminhalt da durch ist, isses gut.

Bild

Bei einigen Bremsen ist es erforderlich, die Bremssättel mit der Entlüfterschraube nach oben zu drehen, weil sich in einer oberen Ecke des Gehäuses noch eine Luftblase versteckt hat.

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