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 Betreff des Beitrags: Bremse vorn quietscht wie Höhle
BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 14:46 
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Macher
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Ja wie oben beschrieben seit neustem, 2. unterschiedliche Frequenzen.
kann also nur vorne sei. Hab im Winter ein sehr günstiges Inspektionskit verbaut,
Schätze mal das die extrem alt waren. Der Lufi wurde damals falsch geliefert, ist für eine Diversion Abhilfe, der Lufi ist übrigens jetzt zu verschenken, wen einer einen braucht.

Lg Michael

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Verfasst: Fr 12. Jun 2020, 14:46 


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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 15:01 
Bremssattelschrauben nicht fest := Quietscht
Antiquitschpaste (Keramik/Kupfer) vergessen := Quitscht


Je nach Modell gibt es auch Antiquitschbleche.

Nachkaufen, oder selber welche schneiden.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 15:15 
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Macher
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Ja die hab ich furztrocken eingebaut, die Federbleche sind drin oben.

Danke dir

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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 15:27 
Zitat:
die Federbleche sind drin oben.

Erstens:
Die meine ich nicht

Zweitens:
Falsch rum eingebaut := Quietscht


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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 18:04 
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Macher
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Meine Werkstatt des geringsten Misstrauens hat gerade wegen Corona zu.
Ich fahre mal zur Firma " Hester " in Leimen der kennt sich sicher auch aus mit den XJ Bremsen in bin mir aber zu 99%sicher da wahren keine drin.
Gruß

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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 18:19 
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Die alte XJ 600 ist m.W. noch ohne Halbbleche auf den Markt gekommen. Also zunächst mal Schrauben nachziehen, und die Abdeckbleche (Spreizfedern) nachbiegen, so dass mehr Spannung auf die Beläge kommt und so einbauen, dass die langen Zungen nach vorne zeigen.

Bei Billig-Belägen hilft es, sie außenrum zu entgraten und notfalls senkrecht in die Mitte einen Schlitz ein zu sägen.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 18:25 
Der Schlitz in den Belägen dient in erster Linie dazu, Wasserdampf abzuführen.
Auf das Quietschen hat er keinen Einfluss.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 19:29 
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ExCombie hat geschrieben:
Der Schlitz in den Belägen dient in erster Linie dazu, Wasserdampf abzuführen.
Auf das Quietschen hat er keinen Einfluss.


Bei ungeschlitzten Belägen bleiben Abrieb und Luftpolster länger/größer unter den Belägen, gerade, wenn sie noch nicht eingefahren sind. Die Energie aus einem halben Belag ist oft nicht so groß, dass sie Schwingungen erzeugen tut.

Die Luft kann zwischen Belag und Scheibe, aber auch zwischen Belag und Kolben pfeifen, auch bevorzugt bei neuen Belähgen.. Mal prüfen ob die Scheibe spitzig eingeschliffen ist, das liegt in der Natur des Bremsenverschleißes. Außen ist die Winkelgeschwindigkeit höher und der Verschleiß stärker als innen an der Scheibe.
Der Kolben drückt aber im rechten Winkel zur Scheibe einen zunächst parallelen Belag, es bleibt dann bei neuen Belägen immer ein dreieckiger Luftspalt.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 20:33 
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So hab ich die Bleche eingebaut. Die pfeifen nur beim sampften Abbremsen aus sehr niedrigen Geschwindigkeiten.

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BeitragVerfasst: Fr 12. Jun 2020, 20:39 
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Das sind nicht die Antiquitschbleche, sondern Federbleche damit die Beläge nicht klappern.

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Sa 13. Jun 2020, 10:42 
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Die Beläge auf dem Bild sind halb verbraucht. Die würde ich gegen Neue tauschen. Dabei ändert sich die Masse des gesamten Bremssattels, was wahrscheinlich schon ausreicht, das Quietschen zu verhindern. Weil es sehr von der Größe der zu Schwingungen angeregten Masse abhängt. Oft haben bei mir auch 20 bis 30 mittelstarke Bremsungen ausgereicht, um die Beläge „leichter“ zu bremsen.

Bei der Gelegenheit würde ich auch die Spreizfedern so stramm wie möglich nachbiegen, so dass gerade noch der zweite Belaghaltebolzen hinein geht. Die langen Laschen gehören nach hinten, also entgegen der Laufrichtung der Scheibe durch den Sattel. Die auf dem Bild ist richtig eingebaut. Übrigens, die Federstecker fehlen.

Kupferpaste zwischen Kolben und Belag dient nach meiner Meinung dazu, dass die beiden Teile die endgültige Lage zueinander finden. Das geschieht beim Einbremsen, und dazu muss während dessen die Reibung vermindert sein. Wenn die Belagoberfläche sich den Rillen der gebrauchten Scheibe angepasst hat, geschieht da nach meiner Beobachtung keine Bewegung mehr. Aber für den Vorgang ist die Paste notwendig. Quietschen verhindert sie nicht.

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Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: Sa 13. Jun 2020, 11:28 
Zitat:
Wenn die Belagoberfläche sich den Rillen der gebrauchten Scheibe angepasst hat, geschieht da nach meiner Beobachtung keine Bewegung mehr. Aber für den Vorgang ist die Paste notwendig. Quietschen verhindert sie nicht.


Der Belag benötigt etwas Luft im Sattel, damit er sich bewegen kann.
Die Federn oberhalb, sollen ihn etwas in Drehrichtung gegen den Anschlag drücken.
Damit wird klappern bei der Fahrt gemindert und auch das Quietschen gemindert.

Der Fahrer wirft den Anker und das Geschrei geht los....

Entstehung des Quietschen:

Ja, es sind die Massen, welche beteiligt sind.
Diese bestimmen die Frequenz (Resonanzverhalten) maßgeblich.
Der Bewegungsspielraum, der Klötze im Sattel, oder/und zwischen Sattel und Gabelrohr.
Dann der Reibbeiwert zwischen Klotz und Scheibe.
Der Reibbeiwert zwischen Kolben und Klotz (hier greift die Paste)

Und vielleicht am Wichtigsten, der Unterschied zwischen Haft und Gleitreibung.
Je größer der Unterschied, desto zuverlässiger das Geschrei.

Wie wichtig der Reibbeiwert ist, zeigt sich bei nassen Bremsen.
Es gibt kaum Bremsen, die nass schreien. Aber es gibt sie, diese sind dann trocken meist ruhig.

Jetzt zum eigentlichen Vorgang, wenn der Fahrer den Anker wirft....
Das ganze Material, hat irgendwo Bewegungsspielraum, und es ist etwas elastisch, wirkt wie eine Feder.
Beides ist unabwendbar, gar notwendig

Der Klotz wird an die Scheibe gepresst.
1. Er beißt sich fest. (haftreibung)
2. Irgendwann sind seine X zehntel mm Spielraum zu ende
3. Es geht in Gleitreibung über. (Losbrechmoment)
4. Die Elastizität katapultiert den Klotz gegen die Drehrichtung.
5. Jetzt hat er wieder X zehntel Luft in Drehrichtung
6. Der Zyklus beginnt wieder mit Punkt 1

Das Geschrei ist eine Folge der oszillierenden Bewegung der Klötze im Sattel.
Diese Bewegung wird als Schwingung an das Material (Sattel, Gabel,Scheibe) übertragen. (Körperschall)
Und von da dann an die Luft übergeben, welche die Schwingung letztendlich bis an unser Ohr führt.

Die Paste hat also Wirkung. Sie kann sogar das Quietschen(Resonanz) erst ermöglichen
Der Schlitz im Klotz nicht. (keinen Einfluss auf den Reibbeiwert)
Und doch, hat er Einfluss auf die Masse des Klotzes.


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BeitragVerfasst: So 14. Jun 2020, 13:24 
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@ Eddie das Bild wurde natürlich noch mit den alten Belägen gemacht. Sonst hätte ich die mit Sicherheit falsch rum eingebaut.
Das ist übrigens wormsers ex Maschine. Und der hat mit Sicherheit die Bleche nachgebogen
Die Sättel waren so sauber da war kein Krümmel Dreck zu finden. Aber das mit der Bremsenpaste ist ne gute Idee. Das mach ich noch. Danke.

Gruß Michael

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BeitragVerfasst: Mo 15. Jun 2020, 16:55 
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...und wie Eddie bereits geschrieben hat:

Die Federstecker fehlen!!!

(Aber ich denke doch, dass die wieder drin sind, nur zur Sicherheit...)

Grüßle

Bernd


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BeitragVerfasst: Di 16. Jun 2020, 09:46 
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;) ich bin ja nicht lebensmüde, die hab ich natürlich wieder ordnungsgemäß eingebaut.
übrigens der Tipp von dir mit Uhu weich PVC war gut, hab die Rollersitzbank geklebt, nur hab ich den Fehler gemacht den oben aufzupappen "den Flicken mein ich" statt ihn von unten irgendwie in den Schlitz reinzuschieben, sieht halt jetzt scheise aus ist aber nur ein Roller. ;)

Gruß Michael

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