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 Betreff des Beitrags: Kein Strom / keine Kontrolleuchten
BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 11:52 
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Ei Gude Zusammen,

ich brauche Eure Hilfe / Erfahrung.

Mein Problem:

Wenn ich die Zündung an meiner XJ 600 51j BJ 1990 aktiviere passiert nichts.

Mit meinen Multimeter habe ich folgende Werte gemessen:
Batterie, Zündung aus, 12,48v, Zündung an 2,7v
Hauptsicherung ebenfalls bei Zündung aus 12,48v, Zündung an 2,7v
Zündschloss ebenfalls bei Zündung aus 12,48v, Zündung an, 2,7v

Geschichte:
Im April habe ich mir eine nicht fahrbereite XJ gegönnt, laut Verkäufer ist nur der Vergaser defekt.

Vergaser getauscht, mit Kugeln synchronisiert, läuft.

TÜV hat bei der Prüfung Nein gesagt, da das Lenkkopflager einrastet.

Lenkkopflager selbst gewechselt, TÜV bekommen.

Bei einer Ausfahrt nach ca. 150km, beim starken beschleunigen ca. 7.000 Upm hat es einen lauten Knall gegeben und der Motor ist bei voller fahrt ausgegangen. E-Starter ging nicht während dem ausrollen. Nach kurzer Standpause ist die XJ wieder angegangen.
Zum Glück bin ich noch nach Hause gekommen.
Am nächsten Tag ging nichts mehr. Weder das Licht, Hupe, E-Starter.



Habt Ihr eine Idee, welches Problem meine XJ hat?

Grüße

Ceeju


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Verfasst: Do 9. Jul 2020, 11:52 


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 12:10 
Code:
Batterie, Zündung aus, 12,48v, Zündung an 2,7v

Batterie tot!


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 14:04 
Zitat:
Batterie tot!

Da wäre der Fragesteller alleine bestimmt nicht drauf gekommen ... :idea:

Mein Rat ist die Ladespannung zu prüfen.
Nicht einfach nur neue Batteie rein und gut ist erstmal.

Besonders GEL Batterien mögen Ladespannung um 15 Volt gar nicht wie ich auch schon erleben musste.
Meine ist nach 4 Monaten auch so einen plötzlichen Tot gestorben.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 15:19 
Zitat:
Da wäre der Fragesteller alleine bestimmt nicht drauf gekommen ...

Mag sein!

Viel interessanter finde ich den Knall.


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 15:49 
Das kann auch die letzte Fehlzündung gewesen sein bevor gar nichts mehr ging.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 15:51 
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Danke für die Antworten.
In der Tat ist die Gel Batterie keine zwei Monate alt.... habe ich deshalb komplett ausgeschlossen.
Laut Ladegerät ist diese Tiefenentladen...
So weit ich es beurteilen kann ist sie auch verformt.
Über dem Masse Pol scheint irgend etwas ausgetreten zu sein, hier ist wie Ruß zu erkennen.


Der Knall war schon krass laut, was es damit auf sich hat weiß ich auch noch nicht.
Fehlzündung?
Habe danach auch schon im Forum gesucht, evtl. ein Wackelkontakt des Kill-Schalters?
Kann der Vergaser schuld sein? Die Leerlauf-Luftregulierschrauben waren zu diesem Zeitpunkt noch 3x Linksgedreht, habe bereits die Einstellung auf 2,5x nach Links korrigiert.


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 15:54 
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Korrektur

Das Ladegerät zeigt jetzt an: Die Batterie ist defekt.


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 18:55 
Naja, auf der Batterie ist ja noch Garantie...


Ansonsten, kann ich nur davon abraten, in alte XJsen, Gel Batterien einzubauen.
Es sei denn, die Elektrik ist renoviert und umgebaut.


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 21:30 
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Hi.
Da hast du echt Pech gehabt mit der Batterie. Ich fahre jetzt seit 10 Jahren Gel und hatte noch nie ein Problem damit.
Meine Ladespannung liegt immer bei knapp unter 15V aber wie gesagt: null Problem. Weder an der XJ noch an der FJ.
Meine jetzige Gel schwächelt seit ein paar Tagen. Die ist aber auch schon 6 Jahre drin. Im Winter gibt es eine Neue. Da kosten sie nur die Hälfte vom jetzigen Preis. Bis dahin kommt eine normale Säurebatterie rein die ich noch hier liegen habe.
Gruß
Manfred

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Warum gibt es weibliche Astronauten?
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Machen ist wie wollen: NUR KRASSER!!


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 22:06 
Zitat:
So weit ich es beurteilen kann ist sie auch verformt.
Über dem Masse Pol scheint irgend etwas ausgetreten zu sein, hier ist wie Ruß zu erkennen.

Gel Batterien funktionieren sehr gut in den alten Eisenhaufen.
Die sind im Prinzip nichts anderes als das gute alte Säurefass.
Nur wurde die Säure durch ein Gel ersetzt und die sind Wartungsfrei ohne Entlüftung.
Was die absolut nicht abkönnen ist zu hohe Ladespannung um die 15 Volt oder eventuell sogar noch mehr.
Die Beschreibung deutet genau darauf hin.
Deshalb hatte ich schon weiter oben geraten die Ladespannung zu messen.

Ich hatte meine Gel Batterie zurück gebracht da noch Garantie nach so einem Total Ausfall und den Kaufpreis erstattet bekommen.
Ich habe allerdings nicht verraten dass bei mir tatsächlich die Ladespannung zu hoch war.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 22:30 
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Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Do 9. Jul 2020, 22:47 
Olaf,

so weit sind wir noch nicht.
Erst mal sollte einfach nur die Ladespannung gemessen werden.

Ich wollte noch was nachtragen zu dem Knall:

Zündspulen erzeugen den Funken in dem Moment wo die Spannung an der Zündspule abgeschaltet wird.
Das nennt sich Selbstinduktion da das Magnetfeld schlagartig zusammen bricht.

Wenn das im ungünstigen Moment passiert gibt es einen Knall da die Ventile im entsprechenden Zylinder grade offen stehen.

Wir haben schon vor Jahren absichtlich am Killschalter gespielt um das zu provozieren.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 10. Jul 2020, 00:30 
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Turbo-Opa hat geschrieben:
Olaf,

so weit sind wir noch nicht.
Erst mal sollte einfach nur die Ladespannung gemessen werden.

Ich wollte noch was nachtragen zu dem Knall:

Zündspulen erzeugen den Funken in dem Moment wo die Spannung an der Zündspule abgeschaltet wird.
Das nennt sich Selbstinduktion da das Magnetfeld schlagartig zusammen bricht.

Wenn das im ungünstigen Moment passiert gibt es einen Knall da die Ventile im entsprechenden Zylinder grade offen stehen.

Wir haben schon vor Jahren absichtlich am Killschalter gespielt um das zu provozieren.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


Hi Axel,

in dem Beitrag steht auch mein Erlebnis mit dem dicken Bauch bei neuen Gel Batterien. Ein typisches Merkmal dafür, dass bei einer hermetisch geschlossenen Batterie die Wärmedehnung sich keine Luft machen kann.
Den Knall kann ich mir bei einer Gelbatterei nicht erklären. Die TR1 hatte die Batterieentlüftung der Säurebatterie zum Seitenständer auf der rechten Seite geführt. Der schliff gerne mal beim Einfedern in der Kurve. Wenn Funken stoben, gab es eine Riesensauerei, die Gase in der Batterieventilation haben sich entzündet und das Ding flog auseinander.
Bei einer Gel Batterie würde das bedeuten, dass Sauerstoff und Funken in das innere der hermetisch geschlossenen Batterie gelangt wären. Mit anderen Worten undicht, (an der Poldurchführung) und massive Überspannung zum Beispiel.

Btw Axel: ich kann mir nicht vorstellen, wie man die Ladespannung messen soll. Sie ist abhängig vom inneren Scheinwiderstand der Batterie. Eine annähernd richtige Spannung ist nur mit einer neuen Batterie, proppevoll zu ermitteln, da sich die Bordspannung immer zwischen Limaleistung und Batteriespannung einpegelt. Der Limaoutput ohne Batterie ist ja nicht messbar.
Richtig müsste es heißen, "Die Bordspannung bei voller Batterie und laufendem Motor über 3000/min ermitteln". Die sollte tatsächlich nicht über 14.2V liegen.
Obwohl der Regler weiter aufmacht, wenn die Batteriespannung geringer ist, fällt auch die Bordspannung dann geringer aus.
Yuasa druckt dazu auf seinen Batterien den Ladestrom ab, 1,4 Amps. Das ist nach meinem Dafürhalten ein Wert, den man messen und vergleichen kann. Defekte Batterien ziehen mehr.
Mit anderen Worten: nicht die Lima drückt, sondern die Batterie zieht.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 10. Jul 2020, 17:10 
Ich habe mir jetzt verschiedene Seiten von Batterie Herstellern durchgelesen.
Ich wollte nachvollziehen und nachlesen wo eine Angabe vom Ladestrom von GEL Batterien herkommt.

Ich konnte allerdings nur Angaben zur maximalen Ladespannung finden.
Die liegt allgemein bei 2,30 - 2,40 Volt pro Zalle.
Das ergibt bei einer 12 Volt Batterie mit 6 Zellen 13,8 - 14,4 Volt.

Alle Hersteller warnen vor zu hoher Ladespannung da die Batterie dadurch Schaden nehmen kann.
Ein Säurefass ist so einfach zerkocht worden und die Säure ist ausgetreten.
Die Lüftung hat dann oft nicht mehr ausgereicht so dass die Säure entsprechende Schäden angerichtet hat.
Wie Du richtig sagst ist eine GEL Batterie hermetisch verschlossen und bei zu viel Spannung fliesst ein zu hoher Strom und dadurch entwickeln sich Gase.

Bis jetzt bin ich gut gefahren wenn ich gelegentlich die Spannung bei laufendem Motor an der Batterie gemessen habe.
Das geht einfach und inzwischen habe ich ein kleines Kombi Instrument von KOSO installiert für Uhrzeit, Spannung und Temperatur.

Natürlich kann man auch den Ladestrom messen aber der variiert doch sehr stark je nach dem Ladezustand der Batterie ( und somit dem Innenwiderstand )

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 10. Jul 2020, 23:17 
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Registriert: Mo 6. Okt 2014, 17:02
Beiträge: 3193
Wohnort: Oer-Erkenschwick
Eine neuer Akku muss doch sowieso her. Und wenn er dann darin ist, würde ich auch die Ladespannung kontrollieren. Manchmal geht ja auch ein Regeler kaputt. Die Diskussionen über Gel-Akkus oder Säurefässer verstehe ich auch nicht. Die Gel-Akkus sind nunmal etwas empfindlicher gegen Überspannungen. Ich fahre Säurefässer. Die halten 5 - 6 Jahre kosten kleines Geld und sind schnell gewechselt. Außerdem sind diese recht zuverlässig, wenn sie genug Achtsamkeit bekommen. Für mich besteht somit kein Grund für ein Umstieg auf Gel. Ein Voltmeter zeigt mir den Zustand bereits an, wenn ich die Zündung anmache, so kann ich meistens schon erkennen wenn der Akku bald sterben möchte.
Gruß Rainer

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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