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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 17:04 
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Da sich das Lockern recht frühzeitig durch das Tickern einer undicht werdenden Dichtung ankündigt und man dann nachziehen kann, besteht da nicht direkt die Gefahr, dass einem das Geraffel iwo unterwegs wegfliegt…
Eben jenes Tickern ließ mich das heute prüfen und alle 8 Muttern ließen sich ohne großen Kraftaufwand nachziehen. Tickern weg.

An den Stehbolzen soll bis muss man ja eher Gemach mit dem Festziehen sein. Ich hab das jetzt nicht 100 % in Erinnerung, aber ich bin mir sicher, dass ich das nach dem Motortausch vorletzten Winter mit einem vorgegebenen Drehmo-Wert festgesetzt habe. Da diese Verbindung ja gerne zum zusammenrotten neigt, habe ich da mit en beetje wat Trennpaste gearbeitet.

Aber dann doch eine Verständnisfrage: Klar, dass jedes Schmieren eines Gewindes die durch Reibung entstehende Haltekraft der Verbindung mindert. Aber so extrem, dass sich das über die (nicht lange!) Zeit sanft einfach wieder löst?

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Gruß, Alex

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Verfasst: Di 20. Apr 2021, 17:04 


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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 17:17 
Die Muttern dürfen nur ganz leicht angezogen werden.
Je fester, desto eher neigt es später zum "tickern".

Nur eine weiche Dichtung kann sich den Bewegungen und der Wärmedehnung anpassen.
Und auch mal zurückfedern.



Zitat:
habe ich da mit en beetje wat Trennpaste gearbeitet.

Kupferpaste kommt da bei mir zwischen Mutter und Bolzen.
Und nein, das dreht sich nicht los.
Es ist die Dichtung, welche nachgibt.


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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 17:26 
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ExCombie hat geschrieben:
Und nein, das dreht sich nicht los.

Nicht, dass ich Dir da widersprechen möchte, was Du sagst ist nachvollziehbar. Drehte sich in sofern aber doch los, als das, was ich jetzt nachziehen konnte, "Fingerkraft", nicht mal "Handkraft" am Schlüssel benötigte…

:(

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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 17:28 
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mmm … noch mal drüber nachgedacht: Du meinst, dass die Dichtung komprimiert war, sich nicht mehr ausdehnte, und von daher der Eindruck entsteht, dass die Muttern nachgezogen werden konnten?

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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 17:35 
alexanderfrese hat geschrieben:
mmm … noch mal drüber nachgedacht: Du meinst, dass die Dichtung komprimiert war, sich nicht mehr ausdehnte, und von daher der Eindruck entsteht, dass die Muttern nachgezogen werden konnten?

Genau so!


Zitat:
Drehte sich in sofern aber doch los,

Mache doch mal mit Lackstift eine Markierung dran.
Dann siehst du es.


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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 18:04 
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Ich bin nicht ganz im Bilde, vermute aber, dass sich der Stehbolzen mit der dreht.
Ist das so?
Ich sag es noch einmal weil Werkstattauskunft, geschrieben habe ich es nicht nicht gesehen: Nach Zerlegen des Motors Stehbolzen wechseln.
Von außen oder oben her kann man nur raten. Wenn die Zylinderbank ab ist, kann man die Stehbolzen nach Markierung eindrehen.
Dass sie sich nicht nachziehen lassen, kommt nicht vor, außer man hat bei älteren Stehbolzen den Bogen überspannt. Der Drehmomentschlüssel sagt nichts über die Längendehnung der Stehbolzen aus. Der Schaftdurchmesser ist kleiner als die Gewinde, Muttern haben keinen Anschlag.

- Weiterhin sind Athena Kopfdichtungen an den Zylinderringen härter als Yamaha Dichtungen, sie benötigen rd. 5-10% mehr Anziehmoment. Das halten oft die Stehbolzen nicht aus, wenn sie schon das dritte Mal dran sind.
- Besonders weiche Dichtungen gab es immer bei Horst Meise, ich weiß aber nicht, ob auch für die Vierzylinder.

Im Zweifel Stehbolzen erneuern.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 19:10 
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@Olaf:
nicht die Bolzen im Motor. Damit hatte ich mich auch schon mal rumärgern dürfen. Und den legendären "Neu oder nicht neu, wenn man es eh auf hat"-Streit schlicht damit beantworten können, dass man die Bolzen im Motor für Geld und gute Worte nicht mehr alle (die sind ja unterschiedlich) neu bekommt. Und ja, ich hatte viele der üblichen Verdächtigen angerufen/angemailt…

Geht sich um die vorne, die diese Krümmer-"Überwurf"-Ringe halten. Ob und wenn ja was sich da dreht, suche ich ja nach…

@ Combie
Das mit dem Lackstift werde ich mal probieren. Eventuell eher ’ne kleine Körner-Markierung … wird ja doch etwas warm da…

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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 20:11 
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Hi.
Ich habe zwar die Dremo der 600er nicht im Kopf aber bei der FJ sind es 10 Nm.
Bei der 600er kann es dann eigentlich nicht mehr sein.
An meiner FJ konnte ich nach der letzten Saison auch 4 oder 5 Schrauben von Hand abdrehen. 10 Nm sind halt nicht viel und die Vibrationen tun ihr übriges.
Gruß
Manfred

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Irgendjemand muß ja die ISS putzen!

Machen ist wie wollen: NUR KRASSER!!


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BeitragVerfasst: Di 20. Apr 2021, 22:00 
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alexanderfrese hat geschrieben:
@Olaf:
nicht die Bolzen im Motor. Damit hatte ich mich auch schon mal rumärgern dürfen. Und den legendären "Neu oder nicht neu, wenn man es eh auf hat"-Streit schlicht damit beantworten können, dass man die Bolzen im Motor für Geld und gute Worte nicht mehr alle (die sind ja unterschiedlich) neu bekommt. Und ja, ich hatte viele der üblichen Verdächtigen angerufen/angemailt…

Geht sich um die vorne, die diese Krümmer-"Überwurf"-Ringe halten. Ob und wenn ja was sich da dreht, suche ich ja nach…

@ Combie
Das mit dem Lackstift werde ich mal probieren. Eventuell eher ’ne kleine Körner-Markierung … wird ja doch etwas warm da…


Ah so.
Du hast doch ein geschultes Auge. Wenn du genau vergleichst, siehst du, dass die Überwurfflansche verbogen sind. Sie sind aus Alu und haben wenig Rückstellmoment, sie verformen sich dauerhaft unter Spannung und Hitze.
Wenn du weitersuchst, wirst du sehen, dass mindestens eine Ecke des "Zweikants" am Zylinderkopf anliegt. Wenn das der Fall ist beschädigst du das Gewinde im Zylinderkopf, sobald du weiter anziehst.
Ich habe meine damals ausgebaut und auf der Unterseite neu geplant. Richten geht nicht. Mit der Edlestahlauspuffanlage habe ich andere Überwürfe bekommen.

Ein kaputtes Gewinde habe ich ohne Ausbauen mit einem M7 Gewindeschneider nachgeschnitten, M7 hat die gleiche Steigung wie M6. M7 Schrauben und Stehbolzen bekommt man im Fahrradgeschäft, ist Zweiradnormgröße.
Ein Bildbericht ist hier im Forum.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 10:05 
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Körper gleicher Biegefestigkeit haben bei Zweipunktauflage in der Mitte die größte Materialhäufung. Das Yam Überwurfding hat genau das Gegenteil, in der Mitte ist am wenigsten Material. Die Dinger verbiegen und würden brechen beim Versuch sie zu richten. Abplanen hilft gegen Materialkontakt an dem Zylinderkopf.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 11:11 
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Ah – okay! Ich glaub’ bis zum Anschlag krumm sind sie nicht (ich weiß, das ist eine Prinzip-Skizze :D ) – guck ich mir später aber mal genauer an.

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BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 16:18 
Hier konnte ich nicht antworten:

https://xjfahrer.bboard.de/board/ftopic ... -7098.html

Thema gesperrt aber gut so ...

Ich habe problemlos an drei Motorrädern alle fast vierzig Jahre alt sämtliche Muttern am Auspuff und Turbolader gelöst.
Da sind sogar Muttern dabei die an einem Ende Innensechskant haben und am anderen Ende Gewinde.

Wieso sträubt Ihr Euch die einfach mit einem Brenner heiss zu machen?
Die springen anschliessend freiwillig vom Gewinde herunter!
Die Gewinde und Stehbolzen im Motor und Anbauteilen bleiben erhalten!

Aber nee - lieber wieder weinen - Ich habe Gewinde ruiniert und das Alu ist kaputt.
Weil die anschliessende Aktion mit dem Bohrer noch mehr Schaden angerichtet hat.

BTW.: Falsche Kreuzschlitz Schraubendreher richten auch mehr Schaden an als Nutzen.

Aber murkst Ihr nur weiter so ... :(

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 16:38 
So geht das:

Bild

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Bild

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Bild

Das lässt sich anschliessend wieder montieren ohne dass was abfällt.
Oder Gewinde oder Bolzen ruiniert sind ... :shock:

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Mi 21. Apr 2021, 17:33 
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Turbo-Opa hat geschrieben:
Hier konnte ich nicht antworten:

https://xjfahrer.bboard.de/board/ftopic ... -7098.html

Thema gesperrt aber gut so ...

Ich habe problemlos an drei Motorrädern alle fast vierzig Jahre alt sämtliche Muttern am Auspuff und Turbolader gelöst.
Da sind sogar Muttern dabei die an einem Ende Innensechskant haben und am anderen Ende Gewinde.

Wieso sträubt Ihr Euch die einfach mit einem Brenner heiss zu machen?
Die springen anschliessend freiwillig vom Gewinde herunter!
Die Gewinde und Stehbolzen im Motor und Anbauteilen bleiben erhalten!

Aber nee - lieber wieder weinen - Ich habe Gewinde ruiniert und das Alu ist kaputt.
Weil die anschliessende Aktion mit dem Bohrer noch mehr Schaden angerichtet hat.

BTW.: Falsche Kreuzschlitz Schraubendreher richten auch mehr Schaden an als Nutzen.

Aber murkst Ihr nur weiter so ... :(

Gruss Axel und bleibt Gesund!


Das Problem, Axel, ist ja nicht, dass die Muttern nicht losgehen, sondern dass man nicht merkt, wenn das Ende erreicht ist. Wenn man eine alte Dichtung immer nur nachspannt, und dabei dreht sich ja die Mutter, gelangt man irgendwann an den Punkt, wo was kaputt geht.
Dass die Dinger verbiegen und irgendwann am Zylinderkopf anliegen, steht ja in keinem Handbuch.

Also, komm wieder runter, ein jeder macht andere Erfahrungen mit seinen Krümmern.

Bleibt gesund,
Olaf

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