Hallo,

würde gerne wissen, ob jemand von euch ähnliche, oder die selben Erfahrungen mit den günstigen Sinterbelägen von Tante L.,an der hinteren Bremse der 900 gemacht hat, wie ich.

Also, nach Einbau dieser oben genannten, der Hammer! Super Bremsleistung am Hinterrad, sauber zu dosieren, viel besser als mit originalen Belägen, oder Organischen aus dem Zubehör.

Tour gestartet, mit Weib und Gepäck, Richtung Vogesen, die ersten Berge, alles ok. Als die hintere Bremse dann irgentwann stärker und über längeren Zeitraum beansprucht worden ist, ein Gejaule und ein Vibrieren im Pedal beim bremsen, unglaublich. Ich dachte die Kiste fällt auseinander.

Seit dem kann ich nur noch die kalte Bremse hinten benutzen, ohne das die Nackenhaare hoch gehen. Fühlt sich beim bremsen im Fuß an, als ob die Beläge total verglast sind.
Werde demnächst wieder Organische einbauen.

Kann das Vibrieren von der Hinteren innenbelüfteten Scheibe stammen, möglich das sie zu schwingen anfängt? Muß man Sinterbeläge "einfahren"?


Gruß,

Klaus

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OB-XJ 2 Weil die Zweite in meinem Mopedleben!

Grundsätzlich vertragen sich die innenbelüfteten Scheiben nicht mit Sinterbelägen. Hoffentlich hat's die Scheibe nicht schon zerlegt. Sinterbeläge nur auf massiven (gelochten, geschlitzten) Scheiben einsetzen. Hinten machen Sinterbeläge ohnehin nicht so sehr viel Sinn, da man an der Hinterachse nicht so viel Bremsleistung wie vorne braucht. Den Lois Sinterbelägen traue ich sowieso nicht allzuweit, rein vom optischen Eindruck her.
Ich fahre vorne Brembo Sinterbeläge und hinten HiQ Organicbeläge jeweils auf geschlitzten Scheiben und meine Möhre bremst unter allen Bedingungen wie ein modernes Mopped.

LG

Karsten

Tante Edit sagt: Die massive Scheibe (bei mir kombiniert mit einer FZR Bremszange, ist aber nicht erforderlich) bringt an sich schon eine Verbesserung in Druckpunkt und Dosierbarkeit. Stahlflexleitung hilft auch.

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Seit 02/2012: XJ 600 (51J) inzwischen ziemlich gesund

Hi Karsten,

hatte ich mir fast gedacht, dass es daran liegt. Wollte ich nur bestätigt haben. Danke!

Die Scheibe ist noch ok, kurz vor der Verschleißgrenze. Dann werde ich über einen Umbau auf Vollscheibe nachdenken. Gibt es ja genug Info hier im Forum.



Gruß,

Klaus

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Schmeiss raus, dat Ding. Ich bin Eh der festen Überzeugung, dass Yamaha die Scheibe hinten aus reiner Faulheit nicht mit den vorderen zusammen geändert hat. Da hätte man nämlich erst mal über den XJ Tellerrand schauen müssen, um einen richtig passenden Bremssattel zu finden. Die hatten schon ihre Gründe, die vordere Bremse auf die massiven Scheiben der XJ 600 umzubauen. Schau mal in der Bucht. Da werden die Bremsscheiben der RD 350 YPVS meistens recht günstig angeboten. Die sind identisch mit den vorderen Scheiben ab 58L.

LG

Karsten

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Massive Scheibe habe ich noch. Hast du den originalen Sattel behalten, oder FZ oder RD-Sattel (passt der überhaupt?) montiert. Sind ja schließlich 3,5mm Unterschied (Scheibendicke), was laut Forenberichten ja nicht wichtig ist. 1,75mm auf jeder Kolbenseite weiter raus, sollte ja auch nichts aus machen, denke ich.


Gruß,

Klaus

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Ich habe einen Sattel aus einer FZR 1000 Exup eingebaut. Einfach nur, um allen vorstellbaren Problemen aus dem Weg zu gehen. Nötig ist das imho nicht, obwohl ich schon vereinzelt von Verkanten der Kolben an der Verschleißgrenze der Beläge gelesen habe. Ich könnte mir in dem Zusammenhang vorstellen, dass sich der Belagträger zwischen Sattel und Scheibe verklemmen kann, da dort ja mehr Platz ist, als bei einem "passenden" Sattel. Für den FZR Sattel habe ich nur rd. 25 € gelatzt. Das war's mir wert.

LG

Karsten

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Danke dir. Werde ich ausschau halten, nach einem Exup-Sattel. Fand die Kiste damals schon gut, als sie auf den Markt kam...



Gruß,

KJlaus

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Genesis passt auch! :wink:

LG

Karsten

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Hi Klaus,
für eine bessere Bremsleistung hinten genügt es, die vorderen Beläge hinten ein zu stecken. Die sind giftiger eingestellt. Habe ich bei der GTS auch. Die hat auch diese Bremse. Das ABS spricht dann aber schon mal an, obwohl die Maschine sehr schwer ist.

Für eine dünnere Scheibe kann der Sattel draufbleiben. Es ist viel sinnvoller, nach halben Verschleiss Zulagen zw. Kolben und Beläge zu stecken. Der kritische Winkel* wird kleiner.

*Durch das Laufspiel von 0,03 bis 0,07 ändert sich der mögliche Kippwinkel des Kolbens, je weiter er heraustritt. Mit einer Zulage bei halben Belagverschleiss ist dieser Winkel ausserhalb des Neuzustandes immer kleiner, als bei einem passenden Sattel.
Wird der Winkel zu gross, (Alter Kolben, erweitertes Laufspiel) kann der Kolben klemmen.

Vgl. Schublade einer Holzkommode.

Gruss, Olaf

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wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!

@ Olaf,

gute Idee mit dem Hinterlegen der Beläge. Blech ist schnell gebaut.
Vordere Beläge nach hinten, weil besseres Ansprechverhalten, als die Mischung für die Hinteren. Das werde ich ebenfalls testen.

Danke für die Tips.


Gruß,

Klaus

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Hallo Klaus,

hier einmal meine Erfahrung:

fahre auf meiner 58L seit 4 Jahren hinten die massive Scheibe
der 600er (51J). Außer der Scheibe (und neue Beläge) habe
ich alles belassen.
In der ganzen Zeit kann ich über nichts Negatives berichten.
Die Bremsleistung ist auch mit organischen Belägen für ein
Hinterrad für mich i.O.
Also Langzeitstudie bei mir positiv abgeschlossen :-)


Gruss
Gerd

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“Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt, - sieh sie dir an!“
(Kurt Tucholsky)

Hallo Gerd,

werde mich auf jeden Fall von den Sinterbelägen demnächst trennen, auch wenn sie noch fast neu sind. Unfahrbar mit der original Scheibe.

Werde die innenbelüftete Scheibe aber noch bis zur Verschleißgrenze fahren. Allerdings mit organischen, und den Tipp von Olaf anwenden, Beläge der vorderen Bremse einbauen.


Danke, und Gruß.


Klaus

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