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BeitragVerfasst: Fr 30. Dez 2011, 14:44 
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Ich finde das eine wie das andere bewundernswert, weil ich beides nur begrenzt nachahmen würde. Ich würde zunächst mal alles abschneiden, was übersteht, das muss dann auch nicht gepflegt werden.
Und als Selbständiger, der einmal im Monat seine aufgewendete Zeit gegen kalkulieren muss, bin ich schon lange dahinter gekommen, dass einmal bei einer Reparatur alle Teile, die man in der Hand hat, gründlich reinigen, polieren und versiegeln deutlich zeit- und geldsparender ist als fortwährendes putzen.

Die regelmäßige Putze müsste man konsequenterweise ja auf alle Bereiche und Besitztümer des Lebens ausweiten. Schuhe, Kleidung, Wohnung (Klo), Auto, Werkzeug, Haus und Hof...
Auch die kommisstypische Konsequenz "Seh´n Sie mich noch?" ist doch schon lange überholt. Man spricht heute von Verbesserung in Prozent, weil man ja weiss, dass es eh nicht sauber bleibt.

Diese Maximen würden dazu führen, dass wir bei unseren Besitztümern rd. 30 Stunden* in der Woche nur mit Putzen beschäftigt sind. Wir besitzen heute einfach zu viel, um alles perfekt pflegen zu können. Gut Freizeit kost´Geld, vielleicht ist ja putzen sogar billiger. Ich brauch´ das nicht.

* und was ist mit Pflege von Lebensgefährten, Kindern, Eltern, Haustiere, Freundschaften und Lebensräumen? Sprache, Kulturgut und Umgangsformen? Dinge die uns nicht gehören?

Jedweder nach seiner Fasson. Aber in Wirklichkeit reicht unsere Zeit nicht aus.


Zu den Nadellagern: Wenn man, wie Stefan, sein Mopped nicht wichtiger nimmt als sich selbst, kann das Ölwechselintervall 5000km schon mal überschreiten. Dann geht die Schaltung eh butterweich...
Ich wechsele auch nicht so oft, wenn die Motoren eh Öl brauchen. Ich kannte das Problem auch nicht. Hab im erst im Sommer beim Treffen das erste Mal davon gehört.

Olaf

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Verfasst: Fr 30. Dez 2011, 14:44 


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BeitragVerfasst: Fr 30. Dez 2011, 17:32 
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Schrauber
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Ja Olaf, Du hast ja Recht: Jeder nach einer Fasson.
Aber ich denk mal so was hat keine XJ verdient.
Die Handprotektoren find ich ja gut. Da muß man erst mal draufkommen.
Ist bestimmt reif fürs Patentamt. :lol: :lol: :lol:

Gruß K-H

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BeitragVerfasst: Fr 30. Dez 2011, 23:58 
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XJ900-Kalle hat geschrieben:
Ja Olaf, Du hast ja Recht: Jeder nach einer Fasson.
Aber ich denk mal so was hat keine XJ verdient.
Die Handprotektoren find ich ja gut. Da muß man erst mal draufkommen.
Ist bestimmt reif fürs Patentamt. :lol: :lol: :lol:

Gruß K-H

Wieso nicht verdient? Ich habe die Seca gekauft, mit durchrutschendem Anlasserfreilauf. Den habe ich ausgetauscht... manche wissen vielleicht was das für ein Aufwand ist.. Das hätten nicht viele an einem 24 Jahre alten Motorrad getan. Normalerweise wäre sie vermutlich geschlachtet und im Ebay verscheppert worden. Bei mir darf Sie weiter fahren. Wegs den Vesagern, habe ich schon eine andere Vergaserbatterie zum baldigen Austausch hier liegen und mindestens 3 gute gebrauchte Krümmer, für den Fall dass doch mal einer durchbricht. Die guten hier im Forum empfohlenen 4 Elektroden Bosch Zündkerzen hat sie auch drin und bekommt immer E5 getankt. Die Sitzbank werde ich auchmal neu überziehen, wenn ich im Sommer mal Zeit hab. Hinten hat sie nen schönen Stollenreifen, Vorne muss ich noch nen zulässigen finden --- und wie bereits gesagt --- hat sie wieder neuen TüV bekommen. Nen Ersatzmotor, -gabel mit Bremse und -rahmen habe ich auch schon da stehen, auf dass die gute Seca noch länger fahren darf, als so manches von den schönen sauberen Moppeds... Ist die Fragen ob ihr Schicksal so schlecht ist wie ihre derzeitige Optik :D :D :D
@ Olaf Es ging aber nicht um Motorölwechsel, als um die Schmierung des Schalthebellagerbolzens :idea:
Nochwas: Mororrad fahren kommt von fahren und nicht von putzen :smt007 :smt007 :smt007

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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 01:28 
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stefenle+ hat geschrieben:
@ Olaf Es ging aber nicht um Motorölwechsel, als um die Schmierung des Schalthebellagerbolzens :idea:


Das kann ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen! :D

Es liest sich zwar so, als ginge es um die Schmierung und die Umschiffung des Problemes durch Nadellager und es ist ja auch eine sehr schöne feinmechanische Lösung geworden, aber es muss erlaubt sein, das Problem von anderer Seite aus zu beleuchten.
Da ist zunächst mal die Qualität des Motoröls die über die Präzision des Schaltgefühls entscheidet, aber eben auch noch andere Dinge.

- Eine Buchse, die das Fett nicht hält, den Grund hat Eddie ordentlich beschrieben, schlägt schneller aus als eine, die das tut.
- Eine ausgeschlagene Buchse geht leichter als eine passgenaue, aber nicht so präzis.
- Hauptursache für Schwergängigkeit und damit auch für das Ausschlagen von Buchsen ist aber ein kritischer Bewegungsablauf, die Richtung der an den Hebeln wirkenden Kräfte. Eddie hat leider nur ein Foto für den "Nachher" Zustand dabei, aber auch da ist die Justage imho verbesserungsfähig. A bisserl geht alleweil.

Der Schalthebel wirkt beidseitig und durchläuft für den sicheren und schaltgabel- bzw. klauenschonenden Schaltprozess einen bestimmten Winkel, der ist gar nicht mal so klein. Weil beidseitig, sollte der vordere Totpunkt des Hebels in Winkelgraden genau so weit entfernt sein von der Senkrechten auf das Schaltgestänge im Ruhezustand wie der hintere. Kompliziert zu lesen aber richtig.
Dummerweise spielt aber auch die fußgerechte Höhe des Schalthebels eine Rolle, so dass es wahrscheinlich leider immer ein Kompromiss bleibt.

Richtige Winkeljustage ist auch am Kupplungsausrückhebel nötig, für die Leichtgängigkeit der Kupplung.

Olaf

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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 14:59 
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Hallo.
Schön, dass wir über Putz-Orgien und deren Vermeidung wieder zum ursprünglichen Thema zurück gefunden haben. Überrascht hat mich die Information, dass es sich hierbei offenbar bei Anderen nicht um die wartungsintensive Stelle handelt, für die ich diese Billig-Lagerung gehalten habe. Das mag mit der Vorgeschichte meines Mopeds zusammen hängen. Es hatte wohl eine harte Jugend, bevor es zu mir kam und hätte etwas Zuwendung gebraucht. Der Schalthebel hatte 2 cm Leerweg und liess sich seitlich bis zur Berührung mit der Feder des Seitenständers bewegen.

Bild

Als mich das Gewackel und der Kraftaufwand nervte und ich die Stelle zum ersten mal öffnete, bot sich dieses Bild: ein Lagerbolzen mit deutlichen Einkerbungen von der Reibung mit der Buchse, die Buchse oval aufgerieben. Zunächst milderte ich das Leiden mit einem anderen, weniger verschlissenen gebrauchten Hebel und häufigerem Schmierstoff-Nachschub, bis – nun ja, siehe Seite 1 oben.

Olafs Aussagen unterstreichend, möchte ich aber noch zwei Aspekte hinzufügen, die mich zu solchem Aufwand treiben. Möglichst serienmäßiges Aussehen und besonders ein knackiges Funktionsgefühl gehen mir über alles und lassen mich zum Beispiel am Inneren eines popeligen Blinkerschalters sorgfältigst die Rastkurven nachfeilen. Wofür ich gelegentliche anzügliche Bemerkungen („...bekloppt.“) von Besuchern in meiner Bastelbude gerne akzeptiere. Mögen sie recht haben.

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Gruß. Eddie,
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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 15:24 
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Eddie hat geschrieben:
... Wofür ich gelegentliche anzügliche Bemerkungen („...bekloppt.“) von Besuchern in meiner Bastelbude gerne akzeptiere. Mögen sie recht haben.


Die Technik und Detail"bekloppten" verbessern doch oft die Welt :-)
Wenn mich was nervt dann mach ichs auch richtig :)

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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 15:38 
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:cool:

Olaf

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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 17:05 
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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 21:02 
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Baumschubser hat geschrieben:
stefenle+ hat geschrieben:
Nochwas: Mororrad fahren kommt von fahren und nicht von putzen(3):smt007 :smt007 :smt007


Kennst du meinen Restaurationsthread? ..... (1)

Das wahrscheinlich bekloppteste ist, diese Maschine jetzt zu verkaufen...(2)
Ich selbst bin mit der Maschine gerade mal 4 Wochen und rund 1000km bisher gefahren.(3)

Und wie gesagt, ich fahre nicht im Winter, was mir derart rostige Krümmer wie bei dir erspart. Würde ich im Winter fahren (müssen(4)), hätte ich wahrscheinlich auch so eine Schleuder(5), die gerade so mit minimalem Aufwand am fahren gehalten wird und eins für halt das bessere Wetter. Da ich das nicht muss, behalte ich schlicht die bessere Maschine von beiden, bzw. die, welche mehr Spaß und Nutzwert bietet.

Ich wollte dir auch nicht zu nahe treten und denke mal, so hast du das ganze auch verstanden(6). Wenn du mit der Optik der Maschine so leben kannst, weils halt reine Notwendigkeit ist, dann ist das ok. Das andere war nur meine Meinung dazu, ich würde mit einer solchen Maschine nicht fahren wollen. Da hätte ich wahrscheinlich sofort die WD40 Flasche und nen Lappen in der Hand. :lol: :lol: :lol:

(1) nein GG
(2) da gebe ich dir recht. Übrigens, bis dato habe ich noch NIE ein Motorrad verkauft!!!
(3) siehe oben
(4) muss ich nicht, aber ich möchte gerne Motorrad fahren und sonst habe ich nicht viel Zeit. :D :D :D
(5) beleidige bitte nicht meine Seca, die mir die letzten Winter und auch sonst immer treu und zuverlässig gedient hat. Das sind nun auch schon ca. 16.000 km unter relativ schwierigen Bedingungen für ein Motorrad.
(6) Ja, aber: ein Motorrad das nicht fährt, ist sein Geld nicht wert :D
Im gesamten lässt sich sagen, dass mein Wintermotorrad (Gespann) auch nicht ganz ohne Wartungsaufwand ist, aber:
Die Optik folgt der Funktion. Keine Funktion - keine Optik, weils keiner sieht!
Leistung und Alter sind sekundär!
Wichtig ist fahren mit gegenseitigen Vertrauen und die gegenseitige Zuverlässigkeit....

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BeitragVerfasst: Sa 31. Dez 2011, 22:50 
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BeitragVerfasst: So 1. Jan 2012, 14:04 
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Schrauber
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Jatzt aber erstmal ein: Gutes Neues Jahr
Sonst alles klar: jeder wie er es mag!!!
Begriffe wie Müllhaufen und Schleuder animieren natürlich deren Widerlegung.
Etwas mehr Respekt vor den unterschiedlichen Vorstellungen, welche Attribute ein Motorrad zu erfüllen hat wäre halt schön.
Geschäftskollegen von mir bezeichnen sich selbst nicht mal als Motorradfahrer, da sie nur Ihre 1-2000 km pro Jahr mit Ihren R23 bei schönstem Wetter fahren.
So sehe ich das eigentlich nicht, aber hier könnte man natürlich schöne Vorurteile breit treten.... Aber das lassen wir lieber. :D :D :D

Also auf und los, die Saison 2012 hat begonnen, ich fahre nachher mal ne Runde.... :haha :jump:

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BeitragVerfasst: So 1. Jan 2012, 15:37 
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BeitragVerfasst: So 1. Jan 2012, 15:41 
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stefenle+ hat geschrieben:
J
Geschäftskollegen von mir bezeichnen sich selbst nicht mal als Motorradfahrer, da sie nur Ihre 1-2000 km pro Jahr mit Ihren R23 bei schönstem Wetter fahren.


R23?!

1 Zylinder Vorkriegs BMW?

Du hast da was feines geschrie´m Stefenle, das mit dem Respekt. Oft besteht das Missverständnis, dass (nur) etwas wertvolles oder eine besondere Leistung Respekt verdienen. Nein, jede Leistung und und jeder Mensch verdienen unseren Respekt.

Jede Sache hat für ihren Besitzer einen bestimmten Wert und eine bestimmte Bedeutung, jede Arbeit verdient einen Lohn und wenn es nur unser Respekt oder ein Schulterklopfen ist. Es steht uns nicht an, das gering zu schätzen.

"Wer diese Lehre nicht sieht ein, verdienet nicht, ein Mensch zu sein..."
Zauberflöte, Arie des Sarastro: „In diesen heil’gen Hallen kennt man die Rache nicht“.

Neujahrskonzertmäßig, so ist es und so soll´s wohl sein. :D

Olaf

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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 14:00 
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Nächste Entwicklungsstufe.

Nach dem Umbau des Schalthebels auf Nadellager und jeweils Nachschmieren bei den folgenden Inspektionen möchte ich über die Lebensdauer gar nicht meckern. Ich hatte eigentlich nicht erwartet, dass die Konstruktion diese ca 25Tkm hält. Nun zeigten sich so langsam Schwächen und ließen mich neu nachdenken über das Bauteil und seine Belastung. Da habe ich mal auf meinen täglich meistbefahrenen Strecken die Schaltvorgänge mitgezählt. Es waren im Schnitt 10 pro Kilometer! Das heißt, seit dem Umbau hat das Ding bis heute geschätzt mehr als 150000 Schaltvorgänge ertragen. Nur auf den 80 % Stadtfahrten, Überland und Autobahn nicht mitgerechnet. Ziemlich viel, oder?
Nun war, so scheints, wieder mal das Ende erreicht. Die beiden Nadellager gaben dem Hebel nach oben und seitlich fast einen Zentimeter Spiel, am Ende gemessen.

Bild

Aufgemacht und reingeschaut. Die Nadeln der beiden Nadellager laufen ja direkt auf dem Bolzen. Die Nadeln haben sich in die Oberfläche des Lagerbolzens eingegraben. Dafür ist das wohl nicht der beste Werkstoff. Trotzdem, er hat es erstaunlich lange ausgehalten. Immerhin hat das Ganze da unten keinen gemütlichen Einbauort, besonders bei Sauwetter. Es war Zeit, die Konstruktion upzudaten, und jetzt habe ich eine verbesserte Version.

Bild

Eine Bronzebuchse mit Schmiernippel, die weiter außen angeordnete Lagerung und die verringerte Kröpfung des Hebels sollen jetzt für die Ewigkeit reichen.

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Gruß. Eddie,
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BeitragVerfasst: Mi 12. Feb 2014, 20:42 
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Zitat:
Eine Bronzebuchse mit Schmiernippel, die weiter außen angeordnete Lagerung und die verringerte Kröpfung des Hebels sollen jetzt für die Ewigkeit reichen.


Tun sie auch. Nadellager haben generell eine deutlich kleinere Anlagefläche. Du hättest alternativ nach Vollkäfig Nadellagern oder Käfigen schauen können. Bronze denkt man ist weich wie Kupfer. Ist sie nicht. "Zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl" und kommt mit wenig Schmiere aus.

Hattu fein demacht.

Gruß, Olaf

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