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Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 10:30

bei meinem XJ 900 Gespann gehen am Motorrad in kurzen Abständen die 2 Rücklichtbirnen kaputt. Der Wendel vom Bremslicht bleibt ganz, der Wendel vom Licht nicht. Ich hatte mich schon gewundert, dass beim Kauf ein Schächtelchen mit Birnen im Kofferraum lag :D

Nun habe ich überlegt, ob ich LED Birnen nehme. Hat jemand mit solchen Birnchen damit schon Erfahrung gemacht?

Mi 29. Nov 2023, 10:30

Re: Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 19:35

Nicht am Moped. Man kann Glück haben, dann halten sie. Hatte am PKW (Standlicht) auch schon Pech, nach einer Weile erst Flackern, dann Ausfall. StVZO-konform sind die LED in der Regel nicht.

Alternativ: die Rücklichter mit etwas Gummi (Fahrradschlauch) dämpfen. Zündung und Synchronisation stimmt?

rr

Re: Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 20:44

rrichard hat geschrieben:. Zündung und Synchronisation stimmt?rr


ja stimmt, habe ich gerade vor ca. 3 Wochen überprüft. Könnte auch Überspannung die Ursache sein? Ich habe eine USB Buchse mit Voltanzeige, da wird unter der Fahrt 14,1 Volt ohne Licht und 13,2 mit Licht angezeigt. Ist das zu viel? Ich bin leider ziemlicher Laie was Elektrik betrifft.

Re: Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 22:36

Zumindest nicht unüblich. Bei meiner 4BB habe ich auch eine Spannungsanzeige, die erreicht auch schon mal 14,6 bis 14,9 V. Es ist nicht die Spannung, es sind die feinen, hochfrequenten Vibrationen, welche die Wendeln zerstören. Mit Gummiunterlagen abdämpfen oder mit einer Portion Blei den Leuchtmittelträger träger machen. Meine 900er ist davon nicht betroffen, die 750er braucht alle paar Jahre mal ein Rücklichtbirnchen. Kurios ist, dass die 900er die Mittelkontakte des linken Frontblinkers durch Vibrationen abradiert. Vor allem nach längeren Autobahnfahrten setzt es dann aus. Das Birnchen selbst bleibt intakt. Etwas Lötzinn auf den Kontakt aufbringen und der Weiterverwendung steht nichts im Wege. Ich habe daher stets Ersatz dabei.

14,4 V sollte nicht überschritten werden, das ist für Bleiakkus die Grenze. Ich hatte schon welche, die haben das 8 Jahre mitgemacht, manche auch nur 4 oder 5. So kritisch ist das offenbar nicht, wenn diese Spannungen nur kurzzeitig vorliegen.


rr
Zuletzt geändert von rrichard am Mi 29. Nov 2023, 22:43, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 22:38

Fahre seit Jahren LED Rücklicht ohne Probleme.

Re: Rücklichtbirnen LED?

Mi 29. Nov 2023, 22:42

https://www.swt-sports.de/de/birne-vers ... bremslicht
Die hatte früher Gericke von Philips im Programm.
Gruß Werner

Re: Rücklichtbirnen LED?

Do 30. Nov 2023, 12:16

Generell ist es doch so:

Wegen Vibrationen gehen die Birnenwendeln kaputt, die nicht brennen.

Denn wenn dort Strom fließt sind die Wendeln elastisch. Die nicht brenneden sind starr und brechen daher.

Im genannten Fall ist es wohl eher Überspannung, denn da gehen natürlich die brennenden defekt schneller kaputt und die nichtbrennenden leben "ewig".

Re: Rücklichtbirnen LED?

Do 30. Nov 2023, 13:29

14,4V sind doch keine Überspannung. Eher eine gesunde Ladespannung.
Zumal es bei eingeschaltetem Licht ja auf 13,2V runter geht.
Ich würde aber auch erstmal die Befestigung des Rücklichtes kontrollieren.
Das muss sich bewegen können. Deswegen ist es in Gummi gelagert.
Liegt nun ein Montagefehler vor und die Heckverkleidung drückt beispielsweise auf das Rücklicht
ist das nicht mehr elastisch und bekommt die ganzen Vibrationen ab.
Kaputte Rücklichtbirnen hatte ich an der 900er noch nie.

Re: Rücklichtbirnen LED?

Do 30. Nov 2023, 21:56

Gummi altert, wird hart und spröde. Unterschiede bei der Lagerung bestimmen den individuellen Verlauf dieses Prozesses.

rr

Re: Rücklichtbirnen LED?

Fr 1. Dez 2023, 08:30

Kann man ausbauen und mal 20 Minuten kochen. Dann sind die wieder butterweich.

Re: Rücklichtbirnen LED?

Fr 1. Dez 2023, 22:04

Jörg A. hat geschrieben:Kann man ausbauen und mal 20 Minuten kochen. Dann sind die wieder butterweich.

Habe ich noch nie gemacht. Härtet das danach schneller aus als vorher oder bleibt das wieder länger geschmeidig?
Gruß
Helmut

Re: Rücklichtbirnen LED?

Fr 1. Dez 2023, 22:55

Durch Alterung entstehen immer mehr parakristalline Bereiche, die nicht elastisch sind. Zudem kommt es durch Sauerstoff, neben den essentiellen Schwefelbrücken zu weiteren Bindungen im Gefüge. Durch die Erhitzung wird durch Molekularbewegung der parakristalline Bereich zumindest teilweise wieder gelockert, die Molekülfäden aus ihrer gerichteten Anordnung in eine größere Unordnung gebracht. Für eine Weile hält das an, jedoch kommt es über die Zeit wieder zur Rekristallisation, leider schneller als das bei Neuware geschieht. :( .

rr

Re: Rücklichtbirnen LED?

Sa 2. Dez 2023, 00:11

ich kaufe erst mal die Birnen, die Werner vorgeschlagen hat und werde zusätzlich die Gummis kochen.

Mir wurde auch geraten diese Rückleuchte zu verwenden. Hat die XJ S oder die XJ 600 das gleiche Heck wie die XJ 58L?
https://www.ebay.de/itm/192009202530?_t ... 2023220958

Re: Rücklichtbirnen LED?

Sa 2. Dez 2023, 00:14

Das ist ein Moped. Wieviel Birnen hast Du denn in welcher Zeit an einer Fassung gewechselt, dass es so ein Thema wird? :|

Re: Rücklichtbirnen LED?

Sa 2. Dez 2023, 00:50

rama56 hat geschrieben:Das ist ein Moped. Wieviel Birnen hast Du denn in welcher Zeit an einer Fassung gewechselt, dass es so ein Thema wird? :|

Rainer, soviel der Birnbaum her gibt :smt007
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