Ich habe doch geschrieben das der Vergaser vernünftig läuft auch mit Choke, wenn ich gefahren bin und sie ist vernünftig gelaufen, dann startet sie mit Choke problemlos.
Den Chocke kann ich auch beim fahren betätigen ohne das etwas unrund läuft.

Aber ich habe ja noch eine Vergaseranlage von einer 92er, die könnte ich mal zur Probe einbauen.

Es kann nur die Zündanlage sein aber wo kann ich noch suchen, wenn es das was ich schon getestet habe nicht ist.

Du hast auch geschrieben, dass nicht bei jedem Funken eine Verbrennung stattfindet.

Diese beiden Aussagen widersprechen sich.

Die Logik ist klipp und klar:
Funke da UND keine Verbrennung, dann Problem mit Gemischbildung.


Es ist völlig ok Dinge auszublenden, welche einem nicht in den Kram passen.
Total menschlich.
Steht allerdings einer konsequenten/erfolgreichen Diagnose diametral entgegen.

Ich habe vor einer Stunde mein Möppi angeworfen und wieder musste ich das Standgas heraufdrehen (zwei ganze umdr.) und den Choke ganz herausziehen. Nach drei bis vier Minuten konnte ich den Choke reinschieben aber musste das Standgas nochmal eine halbe Umdrehung hoch drehen. Der DZM zeigte so gut wie keine Drehzahl an, sie lief aber dann zunehmend besser aber immer noch schlecht auf geschätzte 1000 Umdr.
Ich habe dann nacheinander mal einen Kerzenstecker abgezogen lief danach schlechter egal welchen ich abgezogen habe (ging nicht aus), es hörte sich so an als würden alle Zylinder laufen aber zum falschen Zündzeitpunkt. Kurze Zeit später lief sie wieder normal das ich Gas geben konnte mit herunter gedrehter Leerlaufdrehzahl und ohne Choke.

Dann habe ich sie ausgeschaltet und bin einkaufen gegangen (Ca. 3/4 Stunde), nachdem ich wieder zurück war lief sie wieder so wie o.g. mit den Störungen.

Kann es sein das die TCI Spannung zur falschen Zeit zu den Zündspulen schickt ?
Sind es vielleicht doch die Pickups ?
Aber warum läuft sie normal wenn sie warm ist ?

Damals habe ich einen 650er Verteilerläufer an den 900er Pickups montiert weil ich keinen originalen da hatte, da lief sie genauso schlecht wie jetzt. Wie ich den gewechselt habe lief sie wieder normal.

Wechselndes Moppedverhalten bei wechselnden Umwelteinflüssen (Wetter) würde ich immer und aus Erfahrung auf die Sekundärseite der Zündung zurückführen.
Spulen, Kabel, Kerzenstecker, Kerzen.

Bei den Zwei in Eins Zyndanlagen ist es durchaus möglich, dass der Strom über eine Brücke vor oder in einer Kerze an die nächste weiter gereicht wird. Die freut sich, die erste guckt in die Röhre.

Grüße, Olaf

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wi müssen all tau Moder warn, tau Moder ... tau Moder ...!

Überspringende Zündfunken habe ich nicht, das sieht man ja im dunkeln, habe ich schon probiert, es war nix zu sehen. Die Funken vom Zündkabel ohne Kerzenstecker auf Masse sind alle im grellen Weiß nicht in Blau.
Das selbe mit mit neuen Kerzensteckern und neuen Kerzen auf Masse gelegt.
Getestet mit kalten und auch mit warmen Motor, mir scheint der Zündfunke aber zu schlapp, warum auch immer.

Zwei Zündspulen von einer XJ600 die ich weg geworfen habe, die haben am Kabelausgang an den der Kerzenstecker kommt schon den Funken verloren aber es kam noch was an der Kerze an.

Jetzt werde ich mir von einem Bekannte neue Pickups mit Trägerplatte und Läufer einer 4BB mit TCI besorgen.
Vergaser von einer 4BB habe ich ja noch hier liegen, irgendwo muss ja der Wurm drin sein

Durchdreher´s Zitate: „Die Vergaser kann ich ausschließen, die funktionieren tadelos, auch die Chokeschieber.“
„Bis es nasskalt wurde funktionierte ja alles auch am Vergaser, warum sollte der Vergaser bzw. Kaltstarteinrichtung jetzt nicht mehr funktionieren bzw. die Düse Verstopft sein. Choke funktioniert ja.“
„Den Chocke kann ich auch beim fahren betätigen ohne das etwas unrund läuft.“
„Es kann nur die Zündanlage sein...“

Erstens: Wenn du gleichzeitig mit der Choke-Betätigung die Drosselklappe öffnest, z.B. durch Standgas höher Stellen, dann minderst du den Durchsatz des Chokesystems. Denn der Antrieb ist allein der Unterdruck, und wenn der anderweitig gesättigt wird, dann kommt eben nicht mehr „mehr“. Aus dem gleichen Grund merkst du keinen Unterschied, wenn du beim fahren den Choke betätigst. Stell das Standgas warm auf 1100 bis 1200 Umin, und lass es so.

Zweitens: Ob dein Choke „funktioniert“, kannst du nicht wissen. Hast du mal den Finger auf den Choke-Ansaugstutzen gehalten? Selbst dann weißt du nur, „es strömt Luft“, oder eben nicht. Der Benzindurchsatz ist so nicht prüfbar.

Drittens: Dass deine Vergaser „funktionieren“, schließt du daraus, dass der Motor warm gut läuft? Meine Einblicke in so manchen Vergaser zeigten, dass bei zunehmender Verschmutzung die Liefermenge des Chokesystems schleichend abnimmt. Bis die Zusatzmenge bei Kälte nicht mehr für ein zündfähiges Gemisch beim Start reicht. Das sind Vorgänge, die von außen nicht sichtbar sind. Deine Symptome deuten darauf hin, dass eine solche Ursache vorliegen kann. Um das auszuschließen, ist leider eine Menge Arbeit notwendig. Nämlich eine Vergaserreinigung.

Wenn du aber weiterhin allein die Zündelektrik verdächtigen möchtest – nur zu.

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Gruß. Eddie,
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un Agathe nickt mi´m Kopp.

Wenn es dann wirklich der Vergaser ist, warum läuft sie dann wenn sie warm ist ohne Probleme ?
Ich werde mal einen anderen Vergaser versuchen und den der eingebaut ist zum reinigen abgeben.
Die Zündanlage lasse ich mal außen vor.

Ein Vergaser, ist nicht nur ein Vergaser, sondern mehrere!

Systeme, nennt man das.
Bei deinem Vergaser sind die Systeme teilweise miteinander verschmolzen.
Aber die Arbeitsbereiche, an sich, wollen korrekt abgehandelt werden.

Eine (recht) vollständige Liste:
Kaltstart System
Leerlauf System
Teillast System
Volllast System (Volllast Anreicherung)
Beschleunigungssystem

Deswegen macht es unter Gas auch keinen Unterscheid, ob mit oder ohne Choke.
Ebenso spielt das Leerlauf System dann kaum noch eine Rolle

Oh Wunder:
Selbst wenn das Kaltstart System total versagt, kann der Motor dennoch sehr gut laufen, wenn er warm ist.

Das würde bedeuten dass das Chokesystem nicht richtig arbeitet und der Rest vom System auch nur so lala
Dann werde ich die Vergaserbank mal zum reinigen geben und Düsen und die anderen Teile durch neue ersetzten.
Zum Anfang hatte ich ja auch Probleme mit den Schwimmernadeln, die werde ich auch alle ersetzten.
Wenn sie dann vernünftig läuft, dann weiß ich ja was die Ursache war und brauche nicht weiter zu suchen.

Tipp:
Die Chokedüsen sitzen total gut versteckt in den Schwimmerkammerdeckeln.
Erneuern geht nicht, da man sie nicht ausbauen kann.

Synchronisieren und Gemisch einstellen nicht vergessen.
Ansaugstutzen pingelig prüfen.

Sollte aber mit Ulthraschall aber sauber werden oder, wenn sie nicht komplett zu sind oder liege ich da falsch ?
Wenn ich die nicht sauber zu bekommen sind was dann ?

Ja!
Kannst Glück haben, wird aber eher nix.

Ein einzelnes Haar einer Drahtbürste hat sich bewährt.

Ja, da liegst Du falsch. Ultraschall alleine bringt überhaupt nichts.

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Gruß, Jörg

Es scheint nur oder hauptsächlich dein Kaltstart-System vom Defektteufel betroffen zu sein. Das System hat die Aufgabe, sobald es mit dem Chokehebel aktiviert ist, das Gemisch mit einer Zusatzmenge Benzin anzufetten, damit es im zündfähigen Mischungsbereich ist. Notwendig ist das Ganze, weil an kalten Brennraumwänden ein Teil des Benzins aus dem angesaugten Gemisch kondensiert und es so abgemagert nicht zündfähig ist. Als kalt gelten Brennraumwände unter 60°C.

Die Intensität der Starthilfe wird mit dem Chokehebel gesteuert. Die korrekte Handhabung erfordert geschlossene Drosselklappen, also null Gasgriffeinsatz. Nach wenigen Sekunden sollte mit dem schrittweisen Schließen des Chokes begonnen werden. Meine Motorräder sind bei dem derzeitigen Wetter (5°C, feucht) so nach 20 s mit guter Gasannahme losfahrbereit.

Das ist eine der Möglichkeiten. Ein anderer Vergaser mit unbekanntem ungeprüftem Zustand kann allerdings kein eindeutiges Ergebnis liefern.

Für die Vergaser-Überholung kann ich diese Firma empfehlen: http://www.ultraschallreinigungen.de/
Die dort agierende Dame hat mir in den letzten Jahren über ein Dutzend Vergaser in neuwertige Funktion versetzt.

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Gruß. Eddie,
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un Agathe nickt mi´m Kopp.

Ich habe gerade mit meinen langjährigen Yamahändler(Meister) telefoniert und ihm die Probematik geschildert. Er meinte dass das Chokesystem wohl zusitzt und ich sollte mal mit einem dünnen Draht wie Excombi geschrieben hat die Düsen versuchen frei zu bekommen. Zum testen könnte ich erst einmal versuchen mit Bremsenreiniger beim starten versuchen das Gemisch anzufetten, wenn sie dann damit vernünftig anspringt könnte ich den Fehler eingrenzen.
Er könnte mir den kompletten Vergaser erst ab der 3. Januarwoche reinigen, da er bis dahin in Urlaub ist. Die müsste ich ihm dann zusenden, er ist 120 Kilometer weit weg und ich wäre nicht dabei beim zerlegen. (alles umsonst).
Da ich keine Pressluft zur verfügung habe werde ich mir mal welche aus einer Dose besorgen und auch Bremsenreiniger.

Momentan bin ich gesundheitlich sehr angeschlagen und da haben andere Sachen priorität aber ich muss auch mobil sein, finanziell sieht es eher mau aus