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BeitragVerfasst: Mo 9. Mär 2020, 14:41 
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Mit den neuen O-Ringen sind die Sättel soweit dicht, die Kolben lösen sich aber immer noch nicht wieder vollständig. Wenn man das Vorderrad mit der Hand dreht läuft es immer noch nicht frei. Ich hatte sie auch manuell noch mal ein wenig zurück gedrückt, ohne Besserung. Vor dem Zusammenbau wurden sie dünn mit der Paste eingeschmiert. Kann natürlich noch sein, dass die rechteckigen Dichtringe der Kolben nicht zu 100% die richtigen sind (zu hart, Maße stimmen nicht)...

Ich werde nachdem eine zweite Person noch mal drüber geschaut hat mal eine Probefahrt machen, vielleicht hilft ein wenig Bewegung und Wärme. Die Temperatur der Bremsscheiben behalte ich dabei natürlich im Auge, nicht dass es zum Fading kommt.
Wenn alle Stricke reißen kaufe ich gebrauchte Sättel von der RJ01/RJ19/RJ22, mein TÜV'ler ist dem ganzen nicht abgeneigt.


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Verfasst: Mo 9. Mär 2020, 14:41 


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BeitragVerfasst: Mo 9. Mär 2020, 18:57 
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Habe jetzt nicht alles gelesen, aber dass die Beläge am Anfang, wenn sie neu sind, etwas schleifen, ist normal. Dreh mal ´ne große Runde und taste dich an die Bremswirkung ran - es sollte nach einigen 100 km maximal noch ein ganz leichtes Schleifen übrig bleiben.
Wichtig ist natürlich, dass jetzt wirklich alles dicht und sauber / trocken (Bremsenreiniger!) ist.

Grüßle

Bernd


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BeitragVerfasst: Mo 9. Mär 2020, 19:21 
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Das kann ich bestätigen, dass Beläge nach Einbau immer zunächst schleifen. Ich würde die jetzt erst mal einbremsen. Freie Strecke, 60 bis 80 km/h, zwanzig mal mittelstark runter bremsen, im gleichen Gang bleiben, jeweils wieder hochbeschleunigen. Nicht zu schnell hintereinander, zwischendurch etwas abkühlen lassen. Dann müssten sie sich den Riefen angepasst haben und die volle Leistung haben. Und dann lässt auch das Schleifen nach. Ganz weg muss das nicht. Das darf man aufgebockt durchaus hören, nur merkbar bremsen darf es nicht.

_________________
Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 13:00 
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Nach einer 10km Probefahrt ist der Widerstand schon etwas geringer aber immer noch deutlich spürbar. In der Garage steht noch ne 58L, daher habe ich den direkten Vergleich.
Hab die Bremsscheiben mit Bremsenreiniger benetzt, der ist sofort verdampft. Nach ca. 5-10 min. waren die Scheiben noch handwarm.
Hinten ist alles tutti, da schleift nichts. Da ich bei allen drei Sätteln identisch vorgegangen bin wundert mich das ziemlich.
Mein Graukittel ist dem Eintragen von Sätteln der RJ01 nicht gänzlich abgeneigt, daher denke ich dass ich auch in Anbetracht des Alters der Bremsanlage umrüsten werde.
Trotzdem vielen Dank für eure wertvollen Tipps :D


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 13:15 
Zitat:
Nach einer 10km Probefahrt ist der Widerstand schon etwas geringer aber immer noch deutlich spürbar.


Die 4Kant Dichtringe nennen sich auch Rückstellringe.
Denn sie müssen, beim lösen der Bremse, den Kolben ca 1 bis 2 Zehntel eines Millimeters zurück drücken, damit die Bremse wieder frei wird.

Tun sie das? Das kann man sehen, messen und auch fühlen.

Ja, aber es schleift trotzdem?!
Dann ist:
    die Scheibe krumm/wellig
    das Vorderrad schief eingebaut
    die Gabel verspannt
    Radlagerspiel
    oder irgend eine vergleichbare Problematik.

Wenn die Klötze nicht zurück gehen, dann
    passt der Rückstellring nicht
    die Stufe in der Rückstellringnut kaputtgekratzt
    der Kolben klemmt
    die Ausgleichsbohrung im Geberzylinder nicht frei
    die Schläuche zugequollen
    Bremsflüssigkeitsbehälter überfüllt


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 14:01 
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Wenn es hinten geht und vorne nicht, nach gleicher Reparatur, ist meist der HBZ schuld. Bodenventilmäßg. Irgendwas verhindert, dass die Brühe zurückströmt.
Die Ausgleichsbohrungen, Füllstand, die Feder des Kolbens, der Stößel oder auch das Verstellrad des Handhebels.
An den Radbremszylindern sorgen normal schon die Spreizfedern dafür, dass die Beläge nach dem Bremsen etwas Aufklappen und die Kolben zurückdrücken.

Olaf

PS: dann gibt es noch eine Tücke. Wenn der Vorbesitzer die Sättel gegen die einer XJ 600 getauscht hat, sind die zu eng. Der Sattel für belüftete Scheiben misst zw. den Kolben 25,4mm, der für ungelüftete 22mm.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 19:23 
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Die Sattel sind genau so groß wie bei der 58L, daher denke ich dass es die richtigen sind. Zudem sind die Plastikdeckel schmaler als für hinten. Es sind geschlitzte Vollscheiben montiert.

Man sieht recht eindeutig, dass die Kolben nicht richtig zurück rutschen. Die Metallfedern sind verbaut (im Bild mit dem roten Pfeil in einem Vorpost zu sehen). Der HBZ wird eher unschuldig sein, da ich einmal kurz einen Entlüftungsnippel aufgedreht habe und nur ein paar Tropfen rauskamen. Zudem hatte ich die Anlage von unten mit einer Sprizte befüllt. Wenn ich den Lenker nach links einschlage ist eine Luftblase im Ausgleichsbehälter zu sehen, er wird wohl nicht zu voll sein. Die Schläuche sind vom selben Hersteller wie hinten und sollten daher nicht zu sein.
Morgen werde ich nochmal die Sättel wechselweise lösen um auszuschließen dass nur einer klemmt.
Ich denke, dass ich wohl die Nuten kaputt gekratzt habe :roll:


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 21:09 
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eierk0pp hat geschrieben:
Die Sattel sind genau so groß wie bei der 58L, daher denke ich dass es die richtigen sind. Zudem sind die Plastikdeckel schmaler als für hinten. Es sind geschlitzte Vollscheiben montiert.

Man sieht recht eindeutig, dass die Kolben nicht richtig zurück rutschen. Die Metallfedern sind verbaut (im Bild mit dem roten Pfeil in einem Vorpost zu sehen). Der HBZ wird eher unschuldig sein, da ich einmal kurz einen Entlüftungsnippel aufgedreht habe und nur ein paar Tropfen rauskamen. Zudem hatte ich die Anlage von unten mit einer Sprizte befüllt. Wenn ich den Lenker nach links einschlage ist eine Luftblase im Ausgleichsbehälter zu sehen, er wird wohl nicht zu voll sein. Die Schläuche sind vom selben Hersteller wie hinten und sollten daher nicht zu sein.
Morgen werde ich nochmal die Sättel wechselweise lösen um auszuschließen dass nur einer klemmt.
Ich denke, dass ich wohl die Nuten kaputt gekratzt habe :roll:


Dann gibt es noch was ganz wildes, um das Jahr 2005 einmal aufgetaucht.
Hast du Stahlflexleitungen mit Hohlschrauben?
Wenn ja, mal prüfen, dass entweder das Auge oder die Hohlschraube auch eine umlaufende Nut haben. Wenn nicht, reicht der Druck vom Geber durchaus, um Flüssigkeit vor zu pumpen, die schwachenFedern im Sattel aber nicht um es zurückströmen zu lassen.

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 21:19 
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Ich zitiere mich ungern selbst, aber ich habe dazu an anderer Stelle mal was geschrieben, mir und anderen helfen können.

Icke hat geschrieben:

Das Problem sind die Fittings, genauer die Schraubaugen. Es gibt offensichtlich zig verschiedene, vom inneren Aufbau! Die Lösung sind die Hohlschrauben.

Bild 1
Bild
Das ist ein serienmässiger japanischer Stahlfitting, geschmiedetes Blech. In seinem inneren verbleibt so viel Platz, dass die Schraube problemlos von der Bremsflüssigkeit umspült wird.
Stahl schwarz, Flüssigkeit braun dargestellt.

Bild 2
Bild
Das ist ein Spiegler Auge. Vollstahl, nachträglich bearbeitet. In der rundlichen Nut wird die Schraube hinreichend umspült. Spiegler Leitungen können normalerweise mit den Serienschrauben verwendet werden. Aber als es losging mit Stahlflex, fragten die immer "für welches Motorrad" auch bei Sonderlängen, vielleicht deshalb.
Ärgerlich ist nur, dass die Augen äusserlich grösser sind als das Original. Meist verdrückt man mit ihnen die die angegossene Verdrehsicherung am Sattel. Wer seine Gewinde nicht überstrapazieren will, legt schon mal 2 Dichtungen Drunter, dann geht´s problemlos.

Bild 3
Bild
Das ist ein Auge für eine Stahlflexleitung im Automobilbereich.
Wahrscheinlich machen die Herren feste Vorgaben. Ich hab so eine.

Bild 4
Bild
Das ist der Stänker, um den es geht. Herkunft unbekannt.
Die Bohrung ist 10,0 die Schraube 9,9. Toll. MBK verwendet diese Augen serienmässig, sie erfordern bestimmte Schrauben mit einer Nut, die aber auch bei allen anderen Leitungen funzen.


Phil Erpholk

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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 21:23 
Zitat:
die schwachenFedern im Sattel

Zitat:
Bodenventile

Bisher habe ich noch keine Federn in Sätteln vorgefunden!
Einzig ein paar Bleche, welche klappern und quietschen verhindern sollen.

Bodenventile in Geberzylindern sollen bei Trommelbremsen einen Vordruck erhalten.
Haben wir nicht.


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BeitragVerfasst: Mi 18. Mär 2020, 21:34 
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ExCombie hat geschrieben:
Zitat:
die schwachenFedern im Sattel

Zitat:
Bodenventile

Bisher habe ich noch keine Federn in Sätteln vorgefunden!
Einzig ein paar Bleche, welche klappern und quietschen verhindern sollen.

Bodenventile in Geberzylindern sollen bei Trommelbremsen einen Vordruck erhalten.
Haben wir nicht.


Der Hinweis auf Bodenventile war ein Verweis auf ihr Verhalten.

Die Bleche, die du als "Einzig ein paar Bleche, welche klappern und quietschen verhindern sollen. " bezeichnest, heißen allgemein "Spreizfedern".
Die Kolben des Sattels sollen normal von den Gummidichtungen zurückgezogen werden. Wenn das geschieht haben aber die Beläge Spiel (und klappern oder verglasen), sie werden deshalb seitlich geklappt in der Form, dass ihr Abstand einseitig (oben) gespreizt wird. Im Ruhezustand sollten also die Beläge schräg zueinander stehen.
Um das leisten zu können, wohnt den "Blechen" eine gewisse Federkraft inne, die natürlich auf den Kolben wirkend, auch sein Rückstellvermögen positiv beeinflusst.

Andernfalls müssten Kolben und Beläge verklebt werden. Hab ich auch schon gesehen, (Renault)

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BeitragVerfasst: Fr 20. Mär 2020, 12:19 
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Die Stahlflexleitungen sind von Probrake, bin mir ziemlich sicher dass sie eine Nut im Fitting haben.

Ich werde den Sätteln noch eine letzte Chance geben, indem ich sie noch einmal zerlege, reinige und versuchsweise die Staubdichtung weglasse (natürlich nur kurz um auszuschließen dass sie dafür sorgen dass die Kolben klemmen). Kann ja sein dass ich wiederholt zu blöd war die Kolben richtig wieder rein zu stecken, sodass die Staubdichtung sich verkantet.
Mindestens ein Kolben bewegt sich wieder zurück, das konnte ich fühlen indem ich einen Schlitzschraubendreher zwischen die Stahlplatte des Belags und Bremsscheibe gesteckt und ganz leicht unter Spannung gehalten habe. Wenn sich der Belag an die Scheibe drückt, bewegt sich der Schraubendreher (Beläge und Scheibe will ich sowieso noch tauschen, daher sind ein paar Macken/Kratzer egal)


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BeitragVerfasst: Fr 20. Mär 2020, 12:33 
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Du machst es einem nicht leicht, "denkst" immer, dass es das nicht ist.
Wenn man an seiner Anlage herumgefingert hat, hilft nur überprüfen. Ein Forum kann dich nur anregen, Dinge zu überprüfen, die du von selbst nicht beachten würdest.

Melde dich, wenn du den Fehler gefunden hast.

Olaf

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BeitragVerfasst: So 22. Mär 2020, 18:06 
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So, ich habe noch einmal alles auseinander gerupft, noch ein wenig in den Nuten gekratzt und mit der Paste nach dem Motto "viel hilft viel" wieder zusammen gesteckt. Mit ca. 10 bar Luft beaufschlagt (mehr kann meine Pumpe nicht), nach dem Ablassen des Drucks dreht das Rad wieder einigermaßen freigängig. Nur die Beläge schleifen ein wenig, aber das ist ja normal. Muss noch neue Alu-Dichtringe besorgen damit ich das mit Bremsflüssigkeit und dem richtigen Betriebsdruck ausprobieren kann.

Beim Zerlegen ist mir aufgefallen, dass die Rückstellringe ein axiales Spiel von ca. 0.8 bis 1mm haben. Ist das richtig so?
Wenn sie eingebaut sind, kann man fühlen dass der Durchmesser nach außen hin (weg von der Bremsscheibe) kleiner wird (werden also konisch in der Nut).

Mit einem Adapter ein wenig Luft in die Sättel und ein Holz zwischen die Kolben gehalten,
sodass ich die Kolben gleichzeitig hin und her bewegen konnte. Nachdem der Druck abgelassen wurde hatte das Holz minimal Spiel, die Kolben werden also ein wenig nach hinten gezogen.

In die Fittinge habe ich auch noch einmal rein geschaut, sie haben innen eine Nut.

Diagnose: eigene Unzulänglichkeit :wall:


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BeitragVerfasst: So 22. Mär 2020, 18:48 
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eierk0pp hat geschrieben:
So, ich habe noch einmal alles auseinander gerupft, noch ein wenig in den Nuten gekratzt und mit der Paste nach dem Motto "viel hilft viel" wieder zusammen gesteckt. Mit ca. 10 bar Luft beaufschlagt (mehr kann meine Pumpe nicht), nach dem Ablassen des Drucks dreht das Rad wieder einigermaßen freigängig. Nur die Beläge schleifen ein wenig, aber das ist ja normal. Muss noch neue Alu-Dichtringe besorgen damit ich das mit Bremsflüssigkeit und dem richtigen Betriebsdruck ausprobieren kann.

Beim Zerlegen ist mir aufgefallen, dass die Rückstellringe ein axiales Spiel von ca. 0.8 bis 1mm haben. Ist das richtig so?
Wenn sie eingebaut sind, kann man fühlen dass der Durchmesser nach außen hin (weg von der Bremsscheibe) kleiner wird (werden also konisch in der Nut).

Mit einem Adapter ein wenig Luft in die Sättel und ein Holz zwischen die Kolben gehalten,
sodass ich die Kolben gleichzeitig hin und her bewegen konnte. Nachdem der Druck abgelassen wurde hatte das Holz minimal Spiel, die Kolben werden also ein wenig nach hinten gezogen.

In die Fittinge habe ich auch noch einmal rein geschaut, sie haben innen eine Nut.

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Ein Axialspiel von 1mm scheint mir viel. Sonst ist alles richtig.

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