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BeitragVerfasst: Mi 19. Jan 2011, 21:24 
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hallo Bert,

ja und nein. Ich muss manchmal auch dreimal lesen, worauf sich Brennwert und Energiegehalt beziehen. Da liegt ein kleiner Selbstbetrug und auch ein Argument für jede Partei, egal was sie gerade bestreiten will. Bin auf die physikalische (Rennstrecken-)Argumentation reingefallen, mein Fehler.
Du hast natürlich Recht, wir müssen unseren Sprit in Litern kaufen und bezahlen. Und auch der Verbrauch wird in Litern gemessen. Da trifft uns leider der Pferdefuss.

Die Vergaser arbeiten aber im Wesentlichen auf Massebasis (ca. 15 Gewicht-Teile Luft auf 1 Teil flüssigen Brennstoff). Sie ziehen bei E10 und E15 einfach mehr Volumen durch, leider. Bei E85 reicht der klassische Vergaseraufbau schon nicht mehr, um den Volumendurchsatz zu bewältigen.

Sie sollten den Brennstoff nach Brennwert pro litern verkaufen und versteuern, multipliziert mit den gekauften Litern hätte man einen Energiepreis zu bezahlen. Dann könnte sich jeder selbst überlegen, welche Energieform in seiner Region die günstigste ist.

Ich appelliere immer noch, Kompressor-Windräder mit 100m hohen Pressluft Tanks zu bauen und zum Pressluft Tanken zum Bauern aufs Feld zu fahren.

@Hoschl: Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Japaner vernünftiger sind, aber: Während BMW den US Anforderungen folgend seine Zweiventiler Boxer in den 1980ern für bleifreies Benzin gerüstet ind die USA exportierte, mussten die hiesigen Ende der 1980er mit entspr. Ventilsitzringen nachgerüstet werden.

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Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 21:24 


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BeitragVerfasst: Mi 19. Jan 2011, 23:03 
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So oft ich bei Wiki zu diesem Thema nachlese, finde ich einen anderen Beitrag. Heute unter Bio-Ethanol eine Weisheit, die wirklich nicht neu ist, aber auch bei der ganzen Diskussion immer übersehen wird. Wie wird denn herkömmliches Benzin Klopffester gemacht? (Die XJ Motoren benötigen übrigens nur 91Oktan)

Zitat:
Additiv ETBE [Bearbeiten]
(Bio-)Ethanol ist Rohstoff für die Herstellung des Benzinadditivs Ethyl-tert-butylether (ETBE).Das Benzin-Additiv ETBE erhöht u.a. die Oktanzahl und die Klopffestigkeit von Benzin. Es besteht zu 47% aus Bioethanol und wird dem Benzin durch deutsche Mineralölunternehmen bis zu einem Anteil von 15% beigemischt.


Dann immer mal wieder unter "Geschichte" schauen, Bioalk im Benzin ist ja nicht neu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Ethanol#Geschichte

Die Sorge, dass ein Motor selbst mit dem Zeug nicht zurecht kommt vollkommen panisch und unbegründet. Und der Preis? Es steckt eine globale Entwicklung dahinter. Es gibt keine Saison für einen Verbrauch mehr, für China ist es billiger seinen immens gewachsenen Bedarf auf dme Seewege im nahen Osten zu stillen, als eigene Rohstoffe auf dem Landwege zu bergen. Dafür sind die Computer, das Spielzeug usw. aus China viel billcher als das unsere. Den Preis zahlen wir an der Tankstelle. Eins hängt am anderen. Was wäre denn, wenn für die besorgten ein vollkommen alkoholfreier Kraftstoff auch ohne ETBE mit 91ROZ für 1,60€ herausgegeben würde?

Manchmal glaube ich, dass unsere Information und Aufgeklärtheit die Ursache aller Besorgnis ist.
Wir sind einfach zu klug geworden, um eine ganz normale Entwickung hin zu nehmen.

Grüße, Olaf

der lieber 4,80 € fürs Brot oder für 1 Kilo Kartoffeln zahlen würde, als den Rest heimischen Waldes zu verbrennen.

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BeitragVerfasst: Do 20. Jan 2011, 02:08 
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Honda hat ne Liste rausgegeben, welche Moppeds tauglich sind und welche nicht.
http://www.honda.de/content/service/faqpdf/Typenliste_E10_Vertraeglichkeit_Honda_Krad_012011.pdf

Das sollte Yamaha auch machen und nicht nur sagen:
Ab dem Baujahr 1990 sind alle Yamaha Modelle E10 tauglich.
Das heisst nicht, das alle älteren Modelle E10 untauglich sind.

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Gruß Felix
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BeitragVerfasst: Do 20. Jan 2011, 21:30 
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Antwortschreiben von Yamaha auf meine Anfrage wegen dem E10.

Zitat:
Sehr geehrter Herr St*****,


wie Bauteile oder Motoren, von älteren Fahrzeugen, auf Kraftstoff mit einem erhöhten Alkoholgehalt reagieren,

kann man vorab nicht sagen. Das geht nur über Langzeitstudien, die selbstverständlich an älteren Fahrzeugen

nicht durchgeführt werden können. Da Schäden aber nicht auszuschließen sind, (verstärkte Korrosion oder Versprödung

von Gummi- und Kunststoffteilen) sollte man auf Sorten mit geringerem Alkoholanteil (z.B. Super Plus bzw. Super E5) zurückgreifen.

Erst für Yamaha Motorräder ab Baujahr 1990 gibt der Hersteller eine Verträglichkeit an.


In der Hoffnung Ihnen behilflich gewesen zu sein, verbleiben wir.

Mit freundlichen Grüßen / Kind regard



Meine Antwort darauf:


Zitat:
Sehr geehrter Herr von Ei****,

recht herzlichen dank für Ihre schnelle Antwort.
Es ging mir allerdings um die "Grenzmodelle" XJ600/XJ900.
Das Problem ist folgendes(Bsp.XJ600):
Ich besitze eine XJ600-51J mit 54 kW EZ87.
Diese wurde von 1984 - 1989 gebaut.
1989 wurde an dem Modell die Lichtmaschine geändert und sie bekam
die Modellbezeichnung 3 KM. Im gleichen Jahr kamen neue Lärmschutzrichtlinien heraus
und das Fahrzeug wurde auf 47 kW gedrosselt. Dieses bekam die Modellbezeichnung 3 KN.
Die 3 KM und die 3 KN wurden bis 1990/91 gebaut.
Der eigentliche Motor und auch die Vergaser wurden nie geändert.
Wieso dürfte ich in einer 3KM von 1990 E 10 Kraftstoff fahren und in einer von 1989 nicht????
Falls doch, warum nicht in der 51J?
Das macht alles keinen Sinn.
Warum gibt Yamaha keine Typenliste heraus, welche Fahrzeugtypen E10-tauglich sind und welche nicht??
Honda hat so eine Typenliste.
http://www.honda.de/content/service/faq ... 012011.pdf

Mit freundlichen Grüßen


Mal abwarten, was jetzt als Antwort kommt.

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Gruß Felix
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BeitragVerfasst: Fr 21. Jan 2011, 10:02 
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nix mehr. :cool:

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BeitragVerfasst: Fr 21. Jan 2011, 22:07 
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Da bin ich wohl jemanden auf den Schlips getreten.

Antwort von Yamaha:

Zitat:
Sehr geehrter Herr St*****,

Honda hat ganz genauso eine Grenze im Jahr 1990 gesetzt,
aber in den darauffolgenden Jahren noch ausgenommene Modelle.

Der Hersteller Yamaha Motor Japan hat diese Grenze gezogen.
Punkt, Ende, Aus!

Eine Diskussion warum, wieso und weshalb ist an dieser Stelle müßig
denn es werden weiterhin Kraftstoffe mit geringerem Bioethanolanteil
angeboten, die man im Zweifelsfall bedenkenlos tanken kann.

Es steht Ihnen frei zu entscheiden E10 Kraftstoff in Ihre Yamaha zu
tanken, falls Sie für sich entscheiden das alle Bauteile in der Herstellung
mit einem Baujahr 1990 öder später identisch sind.

Bitte haben Sie Verständnis das wir uns als Importeur strikt an die
Angaben des Herstellers halten müssen und keine individuellen
Abweichungen, auf Grund von Mutmaßungen, der Angaben machen können.


Mit freundlichen Grüßen / Kind regards,

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Gruß Felix
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BeitragVerfasst: Fr 21. Jan 2011, 23:33 
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OHA,

da keimt es in mir aber gewaltig. Was denkt dieses aufgeblasene A.... ?

Gruß
Achim


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BeitragVerfasst: Fr 21. Jan 2011, 23:43 
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Nicht aufregen Achim, du bekommst sonnst noch einen Herzinfarkt. :)
Ich tank weiterhin Super, auch als E10.
Falls der Motor verreckt, hab ich ja noch nen guten. ;)

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Gruß Felix
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BeitragVerfasst: Sa 22. Jan 2011, 00:34 
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Hast Recht Felix.

Tja, ich muß in den nächsten Wochen die Fußdichtung machen.

Aber trotzdem, uns hat Yamaha nicht verdient :cool:

Gruß
Achim


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BeitragVerfasst: Sa 22. Jan 2011, 01:42 
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Stümmt :lol:

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BeitragVerfasst: Sa 22. Jan 2011, 23:16 
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Hawkwind hat geschrieben:
Die sind morgen dran.



Na, da bin ich aber sehr gespannt :)

Gruß
Achim


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BeitragVerfasst: Sa 29. Jan 2011, 21:19 
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BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 02:10 
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Es ist doch auch so das die % Anteile jederzeit schwanken können... immhin dürfen jetzt schon bis zu5% beigemischt werden...

Wer weiß denn ob wir nicht jetzt schon mit 10% rumfahren und jetzt nach der 10% aufstockung nicht mit E20 rumfahren?

Naja mal schaun, erst meinten se damit lösen sich die schwimmer auf, dann meinten sei nur für alumotoren die dann schneller korrodieren und zersetzt werden... dann hieß es bei keiner Freigabe bei Stahlmotoren (autos) zwecks e10 SOFORT das Kraftstoffsystem spülen lassen da die Gummischläuche und Dichtungen angegriffen werden und bereits nach einmaliger Betankung Motorschäden auftreten können.

Naja meine ist Baujahr 1990 namens 3kn und dennoch werd ich nie e 10 tanken... niemals.

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Bye Xj 600, hallo Xj 900N

Auf zum Sommer!


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BeitragVerfasst: So 30. Jan 2011, 20:21 
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Wohnort: 73033 Göppingen / BW / Märklincity
Echt gähnend, der threat!

Lasst doch das Gelabere.
Ist echt ätzend.
Ihr tankt doch eh zu 98% die alte
Suppe aus Gewohnheit und Angst vor'm Herzinfarkt
unserer geliebten LADY's.

Also monetär wird sich nix ändern und Ruhe im Stall!!!!

Grüße vom NormalsuperROZ95odersotankenden XJ 900 58L
Kurt :top:

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it's my one and only treat
oder:
leb' dein Leben als biker so lang's die andern dir lassen!


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BeitragVerfasst: Mi 2. Feb 2011, 23:06 
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Registriert: So 13. Apr 2008, 00:19
Beiträge: 206
Wohnort: Berlin
Super, ein freiwilliger Tester!

Berichte uns und wir werden zuh...lesen!

hab bei der Xj auch weniger angst als um den Alu Block der Gpz...

Abwarten, vielleicht isss nur Panikmache oder es ist untertreibung.

Noch isses einfach ungewiss und das nervt, den Tank absaugen bei falschbetankung werd ich dennoch nicht in Erwägung ziehen ;P

_________________
Bye Xj 600, hallo Xj 900N

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