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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 16:02 
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rrichard hat geschrieben:

Der Regler der XJ hat in den letzten 36 Jahren noch keinen Akkumulator, ob Blei oder Gel "totgekocht". Habt ihr eure Regler getunt?

rr


Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede...

Wer seine Pobacken auf 4 bis 5 Motorräder verteilt und nur bei schönem Wetter fährt, strapaziert seine Kabelbaäume natürlich nicht so arg.

;)

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Verfasst: Fr 3. Sep 2021, 16:02 


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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 16:40 
rrichard hat geschrieben:
Der Regler der XJ hat in den letzten 36 Jahren noch keinen Akkumulator, ob Blei oder Gel "totgekocht". Habt ihr eure Regler getunt?


Bei meiner FJ.
Nach diesem Muster: http://www.unwesentlich.de/fjlima.html
Hatte die dort genannten Probleme, natürlich nur bis zum Umbau

Der Umbau müsste eigentlich auch bei der XJ möglich sein
Deren Lima sieht anders aus, ist aber technisch sehr ähnlich


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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 17:07 
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Ei Olaf, 100.00 km sind 100.000 km (beide XJ kurz davor). Klar, im Winter fahr ich nicht, aber wenn der Kabelbaum morchelt geht doch eher die Spannung in die Knie, oder habe ich da einen Denkfehler?

Da inzwischen eine ganze Zahl von Glühbirnen durch LED ersetzt sind, sollte zudem die Spannungslage angestiegen sein, ausser die Heizgriffe sind aktiv.

Bei der Zwiebacksäge habe ich bislang nur klassische Bleiakkus verwendet, hat auch keinen Anlasser. Da waren manche nach einem halben Jahr hin, andere taten es eine Handvoll Jahre. In der Größe sind nur Einfachsttypen leicht zu bekommen. Da ich sowieso kicken muss, habe ich bislang nicht ernsthaft über LiPo und Konsorten nachgedacht.

Im BMW-Forum gibt es den Tipp Gelakku, die bleiigen zerschüttelt es schnell und die mechanischen (!) Regler halten sie offenbar auch aus. 6V und 65 Jahre alte Kabel... Auf Touren habe ich stets eine kleine Geltype (geladen!) mit XT60-Kupplung dabei, die Bleidinger gehen immer im Outback kaputt.

rr

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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 17:15 
Zitat:
geht doch eher die Spannung in die Knie, oder habe ich da einen Denkfehler?


Ja!
Der Regler versorgt sich über das braune Kabel
Dummer Weise ist das ebenfalls für die Referenzspannung zuständig.
Der Regler sorgt dafür, dass am braunen Kabel ca. 14,4V anliegen.
Er gleicht also alle Spannungsabfälle aus.
Was dann zur Überspannung an der Batterie führt.


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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 19:55 
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Klingt plausibel, allerdings ist es in dem Fall ein Gleichstromgenerator mit 60 W (?), mit dicken Backen schafft der 7,2 V. Wird hier wahrscheinlich ebenso sein. In dieser Materie bin ich nicht so firm.

rr

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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 21:10 
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In unserer pluralistischen Gesellschaft darf jeder eine Meinung haben, die des anderen durch eigene Erfahrung negieren, trotzdem ist weder die eine noch die andere allgemeingültig. Dennoch kommen die Schäden vor, Werner hat sie hier im Forum als erster beschrieben und auch eine Lösung angeboten, schon einige Zeit bevor ich den Beitrag unten verfasst habe. Das war vor 12 Jahren. Hauptverursacher für die Spannungsdiffernz ist übrigens das Zündschloss.

Mal ganz banal und unwissenschaftlich ausgedrückt: Wenn vor dem Zündschloss 12,7V Spannung anliegen und dahinter 11,7V, versucht der Regler beim Laden diese Differenz oben drauf zu packen. Aus 14,5V werden 15,5V, das ist, was Werner seinerzeit gemessen hatte.

Und noch eins: wenn die Batterie beim Starten leergeorgelt wird, und sie ist nach zwei Fahrtstunden wieder knackvoll, hat sie einen Ladestrom von mehr als 6A über sich ergehen lassen.

Wer jetzt einen Batteriehersteller findet, der schriftlich von sich gibt, dass seine Gel Batterien beides klaglos wegstecken, sei gepriesen, der Batteriehersteller auch.
Es bleibt dabei: Dieser Fehler kommt vor. Wer bei seinem gebraucht erworbenen Motorrad das erste Mal die Batterie wechselt, tut gut daran, die Ladespannung zu messen und sie beim Batteriekauf zu berücksichtigen.

https://xjfahrer.bboard.de/board/ftopic ... -6951.html

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 21:47 
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Solche Ladeströme bei derart kleinen Sammlern packen nur die seligen NiCds oder eben LiPos. 2000 mAh LiPos nehmen schon mal 4 bis 6 A (2 oder 3 C) zu sich, das wären bei einem 14 Ah-Akku 28 bis 42 A. Da braucht's Kupfer.

Gelakkus können das natürlich nicht einmal ansatzweise, das ist völlig korrekt.

rr

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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 22:10 
Zitat:
Der Regler der XJ hat in den letzten 36 Jahren noch keinen Akkumulator, ob Blei oder Gel "totgekocht". Habt ihr eure Regler getunt?

Dann muss ich doch noch genau hinschauen ob ich was anderes als ein XJ habe ...

Nachdem ein Gel Akku nach drei Monaten schlagartig den Dienst quittiert hatte habe ich beim Einbau eines neuen Akkus die Ladespannung gemessen.
Annähernd 16 Volt haben schnell das aufgeblasene Gehäuse des Akkus erklärt.
Nachdem ich tagelang alle Stecker, Schalter und Relais geprüft und geputzt hatte war das Ergebnis - keines.
Ich habe dann Olafs Schaltung gefunden aber mit Hilfe der Schaltung auf carmo.nl anders gezeichnet damit ich das besser versteh:

Bild

Nach dem Einbau hatte ich die erhofften 14,5 Volt Spannung an der Batterie.
Das ist jetzt schon 4 oder 5 Jahre her und der Gel Akku den ich dabei eingebaut habe tut immer noch was er soll.

Übrigens konnte ich das Zündschloss nicht als alleinigen Übeltäter identifizieren.
Von dort kamen 0,3 Volt weniger zurück als von der "Main" Sicherung abgegangen sind.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 3. Sep 2021, 23:18 
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rrichard hat geschrieben:
Solche Ladeströme bei derart kleinen Sammlern packen nur die seligen NiCds oder eben LiPos. 2000 mAh LiPos nehmen schon mal 4 bis 6 A (2 oder 3 C) zu sich, das wären bei einem 14 Ah-Akku 28 bis 42 A. Da braucht's Kupfer.

Gelakkus können das natürlich nicht einmal ansatzweise, das ist völlig korrekt.

rr


Es gibt für Starterbaterien auf Bleibasis übrigens eine Faustformel:
Kapazität durch 10 Stunden ergibt den typischen Soll-Ladestrom. Alles was darüber hinaus geht, gehört in die Abteilung "Schnell-Ladung" und sollte nicht zu oft und zu lang durchgeführt werden. Eine intakte aber fast leere Batterie fällt am Ladegerät meist nach 10-20 min in diesen Bereich zurück. Altersschwache Batterien nehemn was sie kriegen können, permanent 6A oder mehr. Sie wirken bei der Fahrt und kurz danach stramm voll, drehen aber nach zwei Tagen kaum noch den Anlasser.
Leider hängt der Hunger der Batterie aber von ihrem (Schein-) Widerstand ab. Steigt die Spannung am Regler, wird damit automatisch der Ladestrom höher auch bei einer intakten Batterie.

@Axel: Ja, über den Kontakt 30 bin ich neulich auch gestolpert. Vielleicht ändere ich das mal. Mit deiner Erlaubnis hänge ich dein Schaltbild mal ins Hilfe Archiv.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Sa 4. Sep 2021, 08:20 
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Teufelreiter hat geschrieben:
...Oder hat mann VORSCHLÄGAE?
Moin. Ja klar.
2009 kam auf Empfehlung von Oldtimer-Auto-Betreibern, die lange Erfahrung mit dem Fabrikat hatten, in meine XV 750 SE eine Hawker Odyssey PC545. 2011 baute ich den Akku in meine damalige XJ 550 ein. Zugleich baute ich die Elektrik um, nach einem Plan von Olaf, der sehr dem vom Turbo-Opa oben gleicht. Nachzulesen hier:
https://xjfahrer.bboard.de/board/viewto ... ght=#48667
2017 wechselte derselbe Akku abermals seinen Arbeitsplatz, nun in eine XJ 600 S, die bei mir bis heute Dienst tut. Ich freue mich, dass sich die recht hohe Investition von 120 Euro dermaßen gelohnt hat.

Bild

Hawker Odyssey PC545, im zwölften Jahr im dritten Motorrad, immer noch in Betrieb.

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Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: So 5. Sep 2021, 10:03 
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Ach Jungs... war nur die Frage gibt´s was grösseres was rein past.
-Nein gibts nicht.-
OK. ist dann auch so.

Die frage ob Säurebatterie stellt sich für viele nicht mehr da keine Batteriesäure in der EU mehr an Endverbraucher verkauft werden damit wir keine Bomben bauen können.

Und das Batterien ein hort wundersamer Dinge sind, ist eigentlich jedem Schrauber klar.

Was die Leistungsfähigkeit der Batterien betrifft: den Verbrauchern ist es eigentlich völlig egal ob Sie den ersten Strom von einer 14 Ah oder einer 21 AH bekommen solange es 12V ( bis 14,4V) sind (korregiert mich sollte ich falsch liegen). Es dauert halt nur länger bis die geladen ist. ;) :lol: :lol:

Aber dank für die Infos

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BeitragVerfasst: So 5. Sep 2021, 10:13 
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Das ist richtig. Das Problem sind die Ladeeinrichtungen. Da sind unsere alten Böcke einfach zu ungenau.

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Gruß, Jörg


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 Betreff des Beitrags: Gel Batt Inside
BeitragVerfasst: So 14. Nov 2021, 17:55 
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Wohnort: Dortmund
Moin.

So - jetzt war es fällig:

In Meiner XJ werkel jetzt eine Gel Baterie von In tact (Keckeisen).

Soweit ich das überblicke: eine der Stärksten ;-).

Jedenfalls : Alle E- Probleme sind verschwunden. Sie spricht sehr schön auf den E-Starter an und sogar die Hupe hupt


Ciao

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 Betreff des Beitrags: UPDATE
BeitragVerfasst: Di 27. Sep 2022, 15:54 
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Registriert: Fr 6. Nov 2020, 17:33
Beiträge: 141
Wohnort: Dortmund
UPDATE:

so...die Batterie verrichtet klag und Problemlos Ihren Dienst.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr 16. Dez 2022, 13:30 
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Beiträge: 141
Wohnort: Dortmund
Moin Leute!

So. Kurzes UPDATE:

Die Gel Battrie von Interackt (Keckeisen) werkelt jetzt ein gutes Jahr in meiner XJ.

Sie ist weder tot gekocht noch irgenwas anders in dieser Richtung.

Alle Probleme auf grund der alters schwachen Batterie sind verschwunden und in tat ist die Selbstentladung so gering das ich auf das Nachladen wohl verzichten werde.

Klares Fazit; die Gel - Batterie funktioniert sehr gut. ( auch wenn ich es nicht gerne sag: besser als die SäureBatt`s)

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