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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 11:44 
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Hallo,

als 64-jähriger, aber dennoch immer noch begeisteter Motorradfahrer darf ich wechselseitig zwei mittlerweile Youngtimer (XJ900F BJ 91, XJ900S BJ 96) und hie und da einen "echten Oldi", eine Honda CB450K5 bewegen.

Naturgemäß fragt man sich bei einem solchen "Fahrzeugbestand" immer mal wieder, ob nun nicht doch die Zeit gekommen ist, sich mal was "neues" und vor allem "technisch aktuelles" anzuschaffen.

Wenn ich dann dazu mir die aktuellen Fahrzeuge in den gängigen Motorradmagazinen betrachte wird mir schnell bewusst, warum ich immer noch mit meinen alten Böcken unterwegs bin: Das was heute so an Motorräder angeboten wird - mit der Ausnahme von vielleicht einger Retrobikes - ist hinsichtlich technischer Ausstattung, Fahrwerk und Leistung meinen Böcken sicherlich um ein vielfaches überlegen, aber im Punkt Ästhetik im Vergleich in der Regel hoffnungslos unterlegen. Deshalb frage ich mich: Warum ist man anscheinend nicht mehr in der Lage, ästhetische Motorräder wie z.B. eine Kawa 900 Z1 mit heutiger Technik zu bauen? Was ich stattdessen vorfinde sind zur Schau gestellte zerklüftete Motorengebilde und monströse insektenähnliche Verkleidungen und Scheinwerfer.

Auch frage ich mich mittlerweile selbstkritisch: Bin ich jetzt evtl. hinsichtlich meiner "ästhetischen" Ansprüche zu alt für das Hobby oder bin ich damit eventuell gar nicht so allein? - Deshalb mal hier nachgefragt: Wie seht Ihr die Ästhetik bei den aktuell angebotenen Motorrädern und ist eine Ästhetik für Euch ein Merkmal, daß bei einem Motorradneukauf auch eine Beachtung findet?

Grüsse
Herbert

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Zuletzt geändert von herbert (4bb 4km) am Do 17. Mär 2022, 13:46, insgesamt 2-mal geändert.

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Verfasst: Do 17. Mär 2022, 11:44 


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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 12:36 
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Hallo Herbert,

du bist wahrscheinlich wie so viele andere auch zu alt für Veränderungen und die Toleranz ihnen gegenüber. Die ästhetischen Ansprüche klingen dann schnell wie:
früher war alles besser, war es ja nicht.
Die Sehgewohnheiten ändern sich, und zwar in einem kapitalistischen, marktorientierten Gesellschaftssystem schneller als in einem starrem. Wer alt genug ist, hat hier in Deutschland einen guten Vergleich. Gespannfans haben den vor allem mit Blick auf russische Motorräder.

Die Sehgewohnheiten ändern sich vor allem durch drei Aspekte:

1. Der Markt erfordert typisch alle vier Jahre ein neues Design von Konsumprodukten, (bei Unterhaltungselektronik ist dieses Inetrvall viel kürzer). Dabei ist es unerheblich, ob das Design "besser" oder praktischer ist, die Marktstrategen wollen nur etwas neues.

2. Viele Konsumenten haben kein Urteilsvermögen für Produktästhetik, sie finden das schön und erstrebenswert, was "ihre" Marke herstellt. Sie bringen das sogar durch den Aufdruck ihrer Marke auf dem T-Shirt zur Geltung.

3. Neue mediale Einflüsse, Kinofilme, in die wir alten nicht mehr gehen, (weil wir eh nicht mehr ins Kino gehen), Ballerspiele die uns am Ars verbeigehen, warten mit futuristischer Technik und Konsumgütern auf, die den Markt für neue Produkte bereiten.

Umgekehrt würden alle jungen Leute gerne ein gebrauchtes Moped aus den 1970er Jahren kaufen wollen, tun sie ja nicht. Bedenke, dass in den 1980ern die Mopeds auch schon nicht mehr so originär waren wie in den 1970ern und dass die für die alten Herren damals auch schon futuristisch (unästhetisch) aussahen.

Bemerkenswerte ästhetische Einschnitte für das Motorraddesign waren Satteltanks in den 1920ern, Hinterradfderung in den 1930ern, Sitzbänke in den 1950ern, viel Chrom, Perlmutt- und Candylack, 5-Ganggetriebe und Scheibenbremsen in den 1970ern, Vollverkleidungen und der Wegfall von Speichenrädern in den 1980ern.

Wo also ist die Grenze? der ästhetische Sprung?

Für mich bei der Norton Commando oder der Yamaha XS1 (650). Warum? Ich habe Mitte der 1960er (10-jährig) damit angefangen mich mit Motorrädern auseinanderzusetzen. Die Honda CB 450 genießt übrigens nur in der 4-Gang Version die volle Oldie-Anerkennung. :)

Grüße Olaf

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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 13:02 
Zitat:
Auch frage ich mich mittlerweile selbstkritisch: Bin ich jetzt evtl. hinsichtlich meiner "ästhetischen" Ansprüche zu alt für das Hobby oder bin ich damit eventuell gar nicht so allein? - Deshalb mal hier nachgefragt: Wie seht Ihr die Ästhetik bei den aktuell angebotenen Motorrädern und ist eine Ästhetik für Euch ein Merkmal, daß bei einem Motorradneukauf auch eine Beachtung findet?


Die Zeitenänderung......

Damals waren Motorräder Gebrauchsgegenstände. Wer sich kein Auto leisten konnte fuhr Motorrad.
Das hat sich gewandelt. Heute sind Motorräder ein "Vehikel" um die Sau raus zulassen.

Die modernen Verkleidungen sind schon ok.
Verbessern sie doch erheblich den Luftwiderstand.
Das ist einerseits gut für die Fahrleistung, und andererseits Sprit sparend.

Dagegen sind entspannte Langstrecke und Gepäck/Beifahrer nicht mehr oben auf der Prioritätenliste.


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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 13:42 
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Sorry - Doppelpost - gelöscht

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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 17:38 
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Mir geht’s ähnlich wie Herbert. An vielen aktuellen Motorrädern fällt mir auf,
1. dass die Designer verlernt haben, zweckdienliche Bauteile schön zu gestalten. Statt dessen werden diese hinter bizarr geformten Deckeln versteckt.
2. dass selbst mäßig motorisierte Modelle überdimensionale Hinterräder haben.
3. dass Soziasitze und Hecks verkümmert sind, für freie Sicht auf protzige Hinterräder.
4. dass gefällige Linien Spektakulärem gewichen sind.
Ich wüsste heute nicht, was ich kaufen sollte. Gut, dass sich mir die Frage mangels Finanzkraft nicht stellt.

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Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 18:25 
Mir geht's ähnlich:

Technischer Fortschritt ist die eine Seite und Ich bin auch empfänglich dafür:
Zuletzt habe ich eine Super Tenere mit Vollausstattung zur einen Tag lang Probe gefahren.
Fahrwerk voll einstellbar per Computer.
Geht beim Stand sogar runter für Menschen mit kurzen Beinen.
Der Motor ist einfach nur eine Wucht und auch verschiedene Fahrmodi per Computer einstellbar.

Dazu sparsam (was ich an einem Tag natürlich nicht testen konnte)

Kardan und Speichenräder haben mich richtig angefixt ...
Und die Optik insgesamt ist gar nicht so grausam wie bei den meisten.
Ich wäre somit fast schwach geworden denn das Paket hat mich wirklich angemacht ...

Ich habe mich dann doch entschieden meiner fast 40 Jahre alten Turbo nicht noch so ein neumodisches Teil daneben in die Garage zu stellen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 18:51 
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Design ist das eine, Technik das andere.

Beides ist bei neuen Motorrädern nichts für mich.

Ich kaufe nur Dinge die mir auch gefallen, da könnten die noch so praktisch sein, wenn es mir nicht gefällt lass ich es. Warum soll ich mich mit Dingen umgeben die ich nicht schön finde. Das ist ganz mein eigener Geschmack.

Zur Technik: Ich fahre Motorrad weil ich mich für Technik (mechanisch) interessiere. Ich fahre Motorrad weil ich Technik mag die ICH händle, jede elektonische Hilfe lehne ich ab. ich fahre so dass ICH die Oberhand habe. Daher macht es mir auch nichts mit einem Motorrad zu fahren das einen technischen Mangel hat, z.B. alte Reifen oder ein defektes Lenkkopflager, ich stelle mich darauf ein und fahre so gut es eben geht.

Ich mag die SR mit ihren unmöglichen Bremsen.

Ich mag die XJ 650 weil der schmal bauende Motor eine optische Offenbarung ist. Ich mag die XS 1100 weil sie ein Mordsmotorrad ist. Ich mag die FZ 750 weil die Sitzhaltung perfekt für schnelles langes Fahren ist. Ich mag die SR500 weil sie mich zum tuckern verführt.

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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 19:40 
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Ich denke alles was mit Empfindungen, Neigungen zu tun hat kann man Diskutieren bis der Arzt kommt. Ich merke dass ich mich oft überwinden muss, um etwas was mir nicht auf Anhieb zusagt, zu akzeptieren. Diese Akzeptanz benötige ich um im Nachhinein die Vorteile zu sehen, die mir in meiner vorherigen Einstellung zur Sache verborgen waren. Ich habe noch jugendliche Söhne. Die hole ich dann gern zu Rate wenn ich dass Gefühl habe, dass ich einen Starrsinn unterliege. Wie alles andere auch, unterliegt der Geschmack und die Art der Nutzung einem Wandel. Was ich mag, mögen manch andere nicht, und umgekehrt. Ich denke dass man keine allgemeingültige Bewertung finden kann. Jeder muss es für sich entscheiden und die Neigungen anderer akzeptieren. Die CB450 bin ich auch gern und viel gefahren. Ich habe dieses Motorrad in 2-facher Ausfertigung kompl. zerlegt meinen damaligen Kollegen für 150 DM abgekauft. Selbst die Motoren waren zerlegt. Bei einem Motor waren Nockenwelle und Ventile beschädigt. Der Bekannte hatte nicht den Nerv, aus 2 Motoren wieder einen zu bauen. Ich durfte in einer kleinen Barake auf seinem Grundstück die Maschine zusammen bauen. In brüllender Hitze und ein paar Wochen später bin ich damit zum Tüv gefahren. Und später überall dahin wo ich hin musste. (Allein die Beschaffung des Werkstatthandbuches war nicht so einfach) Natürlich finde ich diese Maschine heute noch gut. Aber Menschen die solch ein Erlebnis nicht hatten, können es sich schwer vorstellen, warum ich so einer alten Karre etwas schönes abgewinnen kann. Also es ist eben wie es ist. :D

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es ist gut dass es noch nicht fertig ist.


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BeitragVerfasst: Do 17. Mär 2022, 19:55 
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Tscharlie hat geschrieben:
Design ist das eine, Technik das andere.

Beides ist bei neuen Motorrädern nichts für mich.

Ich kaufe nur Dinge die mir auch gefallen, da könnten die noch so praktisch sein, wenn es mir nicht gefällt lass ich es. Warum soll ich mich mit Dingen umgeben die ich nicht schön finde. Das ist ganz mein eigener Geschmack.

Zur Technik: Ich fahre Motorrad weil ich mich für Technik (mechanisch) interessiere. Ich fahre Motorrad weil ich Technik mag die ICH händle, jede elektonische Hilfe lehne ich ab. ich fahre so dass ICH die Oberhand habe. Daher macht es mir auch nichts mit einem Motorrad zu fahren das einen technischen Mangel hat, z.B. alte Reifen oder ein defektes Lenkkopflager, ich stelle mich darauf ein und fahre so gut es eben geht.

Ich mag die SR mit ihren unmöglichen Bremsen.

Ich mag die XJ 650 weil der schmal bauende Motor eine optische Offenbarung ist. Ich mag die XS 1100 weil sie ein Mordsmotorrad ist. Ich mag die FZ 750 weil die Sitzhaltung perfekt für schnelles langes Fahren ist. Ich mag die SR500 weil sie mich zum tuckern verführt.


Die Maschinen die Du magst sind für mich Motorräder, die mit Ihrem Charakter - also dem Mix aus Technik und Design - aus der Masse herausstechen. Solch herausstechende Charakteräre in dem heutigen Maschinenmaterial auszumachen fällt mir schwer. Vermutlich liegt es daran, dass mir dazu ein gewisses optisches positives Alleinstellungsmerkmal fehlt und ich das Design der heutigen Maschinen vielmehr als Einheitsbrei empfinde. Aber dieses Empfinden ist natürlich etwas höchst individuelles.

Herbert

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Wenn ich mir einen Honda Motor von 1970-1990 anschaue, dann weiß ich warum der XJ 650 mir so gut gefällt. Reine Harmonie, keine rausragenden Teile im Kurbelwellenbereich.

Und noch mal zur Technik, ich glaube nicht dass mehr Technik Motorräder sicherer macht, denn allein der Fahrer entscheidet wo die Grenzen sind. Und dabei ist es egal ob es eine KS 175 mit festen Fußrasten oder eine hochmodere R 1000 RR ist.

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BeitragVerfasst: Fr 18. Mär 2022, 11:31 
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Tscharlie hat geschrieben:
Und noch mal zur Technik, ich glaube nicht dass mehr Technik Motorräder sicherer macht, denn allein der Fahrer entscheidet wo die Grenzen sind. Und dabei ist es egal ob es eine KS 175 mit festen Fußrasten oder eine hochmodere R 1000 RR ist.


Der Wegfall der freiwilligen Leistungsbeschränkung auf 98PS brachte die Spielereien mit sich. Überschlag nach hinten beim Beschleunigen und beim Bremsen nach vorn, High Slider un wat nich all gift.

Zur Gestaltung:
die freie Form lässt sich natürlich am besten und billigsten in Plastik realisieren. Eine angeschraubte Verkleidung mit Durchblick auf die Ecken des Zylinderkopfes sind dabei natürlich nicht die Krönung. Der Heckbürzel war aber bei vielen Moppeds keine gute Entscheidung, dennoch kaschiert die Sitzbankverkleidung gut die billige Rahmenschweisserei. Mit geputzen Rahmen a la Harley wären die Japaner nicht bezahlbar bzw. konkurrenzfähig gewesen. Dann kam der Umweltschutz und die Kosten, Chrom fiel weg, mattschwarz und rostige Krümmer brauchten schon ein knackiges Pendant. Asymmetrische Scheinwerfer, irre Instrumente und die Tankverkleidung. Üppig ausgeformt, Elektrik drunter und preiswerte Tanks mit Standardlackierung. Frühe Versuche auf dem Weg zu neuem sportlichem Design waren die Yam FZR mit gewaltiger Aerodynamik wie auch die Suzuki Katana.

Großer Versuch, aber viel zu früh kam halt die Yamaha GTS (1993), Vollverkleidung, genialer Aerodynamik, genialer Technik mit allem und "nur" 100PS und 100ccm. Speichenräder hätten sie nicht aufwerten können. Sollte vlt ein Vorbild sein für alles was kommt. Ging voll in die Hose (vielleicht weil sie nur von konservativen Moppedfahrern bezahlbar war,) aber Museum of Modern Art New York. Seit 10 Jahren warten alle Moppeds mit dieser Technik auf, aber keiner traut sich, auf die Telegabel zu verzichten.
Bild
Ich habe zwei und würde sie nicht tauschen.

Die Klassiker reißen halt nur konservative Fahrer vom Sockel, denen auch Wartung und Reparatur und Kosten egal sind. Macht die Werkstatt, bezahlt wird mit Karte.
Ducati, Harley Davidson, Triumph, Royal Enfield, Kawasaki W.
Die W650 hatte es schwer, vielleicht weil Kawa drauf stand, inzwischen hat sie ihren Liebhaberkreis, die Honda CB1100 (eine aufgepumpte SevenFifty) kann auch mit Speichenrädern nicht die Hype der CB 750 K1 erreichen.

Hier mal technisch ein ganz großer Wurf von 1927. Die Neander 1000 (Opel Moto Club 500, 1928).
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Der Alurahmen mit dem aufliegenden Tank nahm das 1990er Jahre Design vorweg. Luftsattel und Kniepolster waren aufblasbar.
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Die 1000er Neander gab es mit MAG, Motosacoche, JAP und JAP Metanol V-Motoren (70PS). Aber sie war nur ein Wegbereiter, kein Verkaufsrenner.

Ferner liefen:
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Kawa W 800


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Royal Enfield Interceptor

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Triumph Bonneville

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Honda CB 1100 EX

Merke Motorradhersteller müssen schauen, was die jungen Fahrer mögen, denn die kaufen zwei- bis dreimal, alte Säcke nur gebraucht oder höchstens einmal.

Grüße, Olaf

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