Überraschend hatte ich am Wochenende zwei Stunden Zeit und habe angefangen die Turbo wieder zu zerlegen, damit der Motor ausgebaut werden kann.
Der Abbau der Verkleidung war mit den ganzen neuverlegten Leitung schon wesentlich komplizierter als beim ersten Mal. Zum Glück hatte ich speziell bei den Kabeln Steckverbindungen für so einen Fall vorgesehen. aber die Luftleitungen zur Druckanzeige und zur nachträglich eingebauten manuellen Druckregelung (Dampfrad) mußte ich durchschneiden. Ich habe mir dafür Schnellverschlüsse besorgt.
Ich habe aber dabei festgestellt, daß der Anschluß am Überdruckventil des Turbos sowieso nicht dicht gewesen wäre. Das liegt wahrscheinlich daran, weil der Anschluß so schlecht zugänglich war bei eingebautem Turbo. Hat doch was gutes die ganze Aktion.
Naja, die ganzen Nebenaggregate weg: Turbo mit Auspuff, Benzinpumpe, Vergaser, Ölkühler samt Flansch, Klopfsensor ... .
Genial finde ich den zerlegbaren Luftfilterkasten der Turbo. Das erleichtert den Vergaserausbau enorm.
Der Motor ist nun nur noch mit dem Kardan verbunden und im Rahmen festgeschraubt, d.h. der Wechsel ist in einer Stunde vorbei.
Meinen Ersatzmotor habe ich ja schon so weit es geht gecheckt. Vor dem Eonbai aber muß der noch gereinigt, ein fehlender Stehbolzen ergänzt und die Hallgeber der Zündung ausgetauscht werden. Außerdem verliert er am Anlasser Öl, was ein typisches Turbo-Leiden zu sein scheint. Wenn ich das nächste Mal zu meinem Hydraulik-Speziaqliswten muß. werde ich sehen, ob der nicht etwas stärkere Dichtringe im Angebot hat. Der "goldene" Originale (9 Euro) ist offensichtlich unterdimensioniert.
Ich habe dann noch ein Foto von der Wurzel allen Übels, den aus dem Motorgehäuse ausgebrochenen Ölanschluß für den Turbo. Am gewinde hängt noch ein Teil der Gehäuses.
Grüße
Andreas