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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 15:41 
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Hallo Leute,
Als ich meine 41y gekauft hatte, habe ich gehofft dass alle Teile irgendwie verhältnismäßig zum Wert des Ganzen, zu bekommen sind. Insbesondere die TDI und die Ansaugstutzen sind davon betroffen, weil sie auf der 41y einzigartig sind und aus unterschiedlichen schwer zu identifizierbaren Materialien und Aufbau bestehen.

Nachdem wir unser Wissen hinsichtlich der TDI's zusammengetragen haben, ist ein anderes Ergebnis daraus geworden. Super. Aus meiner Sicht ist die TDI unproblematisch. Das Thema ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber die Problematik ist nicht mehr vorhanden.

Nun möchte ich mich auch mit den Ansaugstutzen beschäftigen
Ich habe sie noch nicht abgeschraubt um einen unvorhersehbaren Schaden zu vermeiden. Habe gelesen, dass Olaf zerbröselte Innereien gefunden hat. In diesem Winter möchte ich aber die Vergaser öffnen. Daher versuche ich herauszufinden, ob die Ansaugstutzen entweder als Ersatz zu bekommen sind oder nachgebaut werden können.
Im Forum wurde bereits einiges darüber geschrieben jedoch gibt es letztendlich nach meinen Kenntnisstand, keinen Ersatz für die 41y.
Meine Fragen:
1. Können neue Ansaugstutzen für die 41y gekauft werden? Wenn ja zu welchem Preis.
2. Können Ansaugstutzen in einem wirtschaftlichem Verhältnis nachgebaut werden?
Muss doch möglich sein!
3. Können alte Ansaugstutzen erneuert werden?
Leider habe ich keine alten, muss mir diese Besorgen damit ich mir Gedanken machen kann.

Gruß Rainer

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Verfasst: Mi 10. Dez 2014, 15:41 


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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 20:05 
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Nichts dran machen, bis sie auf drei Pötten läuft. Vlt. mal Bremsenreiniger drauf sprühen wenn der Motor läuft. Bleibt der LL gleich, ist alles in Ordnung.

Wirklich! Nichts dran machen. Die ersten Serien der XJ hatten normale Stahlschrauben und Stehbolzen, das wurde später geändert, die 41Y hingegen wurde aus dem Programm genommen. Sei sicher, die Schrauben reißen ab beim Versuch sie zu öffnen.
Die Ansaugstutzen gab es letztes Jahr noch bei Yamaha, Richtpreis etwa 49 €/Stück.

Ich bin nicht ganz sicher, ich glaube es passen auch die Zubehöransuaggummis (ca. 60€ für 4 Stück) der XJ 900. Der Hitachi Vergaser 33 und der BS 35 haben imho den gleichen Außendurchmesser an der Motorseite, nur der Lufttrichter ist verschieden. Das gibt dann halt innen ein flache Stufe am Übergang. Die Zubehörfritzen verkaufen ja auch für den BS 35 und den BS 36 den gleichen Ansaugstutzen.

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:35 
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Hallo Olaf,
habe alles fallen lassen, werde Deinen Rat befolgen. Vergasereitig öffnen? Geht das ohne Probleme?
Deine Hinweise über die Typen habe ich mir kopiert um im Zubehör zu recherchieren.

Also wenn Sie nur auf 3 Pötten oder weniger läuft und definitiv feststeht dass es einer oder mehrere Ansaugstutzen undicht sind. Erst Ersatz besorgen und damit rechnen, dass die Schrauben abreißen.

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:47 
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Hallo allen. Die Stutzen von der 41Y sind gerade, die von der 31A,4bb etc sind gekröpft zur Mitte hin.
Möglich was von der 650 passend?
gruss, Wil


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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:49 
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oder von der alte XJ600, nicht Diversion passend?
gruss nochmal.


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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 21:50 
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Warum reißen die Schrauben? Sind die Muttern festgebacken? Haben die Stehbolzen die Zugfestigkeit verloren? Eigentlich egal! Würden sich die Stehbolzen herausdrehen lassen wenn sie nicht auf Spannung stehen? Ist es evtl. besser die Maschine richtig heiß zu fahren?

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:00 
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Grundsätzlich wäre zu klären, ob die Stutzen neu käuflich erworben werden können oder ob alte Stutzen restauriert werden könnten. Die Gemeinde der 41y ist klein. aber ich denke, dass wenn wir eine Lösung finden. die anderen davon ableiten können. Habe hier im Forum gelesen, dass einer diese mit einer Silikonschicht beziehen wollte. Andererseits habe ich auch gelesen, dass sich die Dinger von innen selbst zerlegen. Ob es da nicht besser ist diese gleich neu zu bauen, wenn es günstiger wird als neu zu besorgen? Kunststoff gießen?

Wenn jemand die Maße hätte, könnte man über einen Nachbau denken. Eine maßstabsgetreue Zeichnung wäre nicht schlecht. Sind die 4 Stutzen unterschiedlich?

Gruß zurück Wil, bist Du der Wil?

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:03 
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Es gibt Korrosion, eine feste Materialvebindung zwischen Alu und schwarzem Stahl. Man hat in der Versuchsphase natürlich kein Lebensalter von 30Jahren simmulieren können. Ab Produktionsjahr 1984 gibt es eine Spezialverzinkung. Die lassen sich auch nach Jahren noch herausdrehen.

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:08 
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rama56 hat geschrieben:
Grundsätzlich wäre zu klären, ob die Stutzen neu käuflich erworben werden können oder ob alte Stutzen restauriert werden könnten. Die Gemeinde der 41y ist klein. aber ich denke, dass wenn wir eine Lösung finden. die anderen davon ableiten können. Habe hier im Forum gelesen, dass einer diese mit einer Silikonschicht beziehen wollte. Andererseits habe ich auch gelesen, dass sich die Dinger von innen selbst zerlegen. Ob es da nicht besser ist diese gleich neu zu bauen, wenn es günstiger wird als neu zu besorgen? Kunststoff gießen?

Wenn jemand die Maße hätte, könnte man über einen Nachbau denken. Eine maßstabsgetreue Zeichnung wäre nicht schlecht. Sind die 4 Stutzen unterschiedlich?

Gruß zurück Wil, bist Du der Wil?


Ich habe letztes Jahr an meinem Gespann neue Benzinleitungen verlegt. Zu billig. Die sind dieses Jahr schon wieder hinüber. NBR heißt die Zauberformel. Öl- und alkoholfest.
Gießen kannst du benzinfest nur mit Epoxidharz. Das härtet aber nach und nach ganz aus. Halbwertzeit etwa 4 Wochen. D.h. nach einem halben Jahr kann es schon vibrationsrisse geben. Ansonsten ist das Zeuch sehr belastbar. Windradmäßig.

Ich hab mir doch einen Zusatzöltank draus laminiert.

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:09 
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Meine ist Baujahr 1983 und somit sind die Bolzen mit dem Kopf verwachsen und gleichzeig an dieser Stelle geschwächt. In diesem Falle müsste ich die Bolzen abreißen lassen, ausbohren und die Gewinde mit Helicoil reparieren. Wird das gehen?
Bestimmt ganz schön eng, und das gezielte bohren im freien Flug ist bestimmt nicht einfach!

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:19 
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Hallo Olaf,
was wäre wenn Dein Material an den Übergängen mit weichem Material adaptiert wird? Die Zylinderseite evtl mit einer dickern Dichtung und die Vergaserseite mit einem Flansch? Schlauch? o. ä. Hat Vulkollan die passenden Eigenschaften?

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BeitragVerfasst: Mi 10. Dez 2014, 22:49 
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Ich hätte gern gewusst ob und zu welchem Preis neue Stutzen gekauft werden können.
Mein Schwager hat noch Ersatzstutzen von seiner 4BB. Wie ich gelesen habe werden diese nicht passen. Ich werde aber einen dieser Stutzen nehmen und bei einer Kunststoffgießerei anfragen, ob der Nachbau möglich ist und zu welchem Preis.
Evtl. werden Nachbauten außerhalb Deutschland angeboten und es jemand davon erfahren?

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BeitragVerfasst: Do 11. Dez 2014, 00:26 
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mach dich frei von den Bastelgedanken, ich habe doch oben geschrieben was sie kosten.
Technisch ist der Aufbau wie folgt:
Motorseitig ist ein Mundstück aus Eisen! das ist nicht nur ein Flansch sondern es ist ein Rohrstumpf dran, innen geglättet. Auf diesem Rohrstumpf steht ein Hartgummi- oder Kunststoffrohr, stumpf, innen und aussen bündig. Das ganze, auch das Eisenteil ist ummantelt von einem schlauchartigen Gummiüberzug, der vergaserseits etwas ins Leere läuft, damit man den Vergaser einstecken kann.
Es ist also Spritzguss mit Inlet oder vulkanisiert. Natülich kann man das alte Gummi vom Eisen abfackeln und sich mit Standard Rohr und Schlauchteilen was neues frickeln, wenn es denn passt.

Wenn die Teile ab müssen und die Schrauben lassen sich nicht mit einem kleinen Inbusschlüssel drehen:
Mit einer Powerfeile den Schraubenkopf abschleifen. Gewindhülsen M6 aussen von 9 auf 8mm abdrehen und mit einer kurzen M6 Schraube schließen. Die Bohrungen der Ansaugstutzen auf 8,5mm vergrößern und wieder zusammensetzen.
Habe ich in einem Fall so gemacht, ist auch hier im Technik Archiv dokumentiert.
O-Ring Dichtung am Fuß verwenden.

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BeitragVerfasst: Do 11. Dez 2014, 15:16 
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Ja Olaf,
mein Basteltrieb hat einen Grund:
„Bei Yamaha sind die Stutzen für die 41y nicht zu bekommen und die von der 31a, 58l passen
nicht. Telefonat mit dem Händler um die Ecke.“
Also gibt es nur die, die bereits in den Motorrädern eingebaut sind oder waren oder jemand ist in der Lage welche nachzubauen. Oder es gelingt mir eine Möglichkeit zur Reparatur zu finden.
Reparatur würde bedeuten. Außen verdichten innen glätten und die Vibration aufnehmen.

NBR Datenblatt habe ich mir angesehen, finde FKM oder FFKM besser. Siehe beiliegendes Datenblatt. Weis nur nicht, ob man damit einen Anschluss am Vergaser hinbekommt.

http://xjfahrer.bboard.de/board/files/6 ... tungen.pdf

Evtl. gibt es die Möglichkeit zur Beschichtung ähnlich wie mit einem Schrumpfschlauch.
Ich denke darüber nach.

Die Lösung mit den Gewindehülsen finde ich gut. Wenn die verbleibenden Bolzen im Block nicht weggammeln denke ich auch, dass es hält. Werde es so machen, wenn sich die Dinger stur stellen.

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BeitragVerfasst: Do 11. Dez 2014, 15:52 
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Wohnort: 47441 Moers
Die 29R Ansaugstutzen sind sehr selten darum auch gebraucht noch teuer.
http://www.ebay.de/itm/4-x-Ansaugstutze ... 27f208092d
Gruß Werner


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