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 Betreff des Beitrags: Gabelölwechsel ohne Stopfenausbau
BeitragVerfasst: Do 22. Feb 2018, 07:40 
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Der nächste Gabelölwechsel kann kommen, dem sehe ich ganz gelassen entgegen. Die Stopfen haben jetzt oben ein 8er Gewinde, verschlossen mit einer Innensechskantschraube, abgedichtet durch einen Kupferring. Damit entfällt die stressige Montage des Stopfens, unter dem Federdruck jedes Mal mit Sorge um das Feingewinde gekoppelt. Wer gar verstärkte Federn oder Hülsen benutzt, muss noch mehr Druck aufbieten.

Es ist mir klar, dass ich gegen den (Main-, Rhein-, oder was auch immer) Strom schwimme, denn moderne Konstruktionen besitzen nicht einmal mehr eine Ablassschraube. Also Moped auf den Kopf stellen, dann kann das Gabelöl ablaufen. :shock: :tach:

Die Stöppckens für die 4BB sind in Vorbereitung...

rr

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Verfasst: Do 22. Feb 2018, 07:40 


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BeitragVerfasst: Fr 23. Feb 2018, 20:16 
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Interessante Idee ! :D

Hast du zufällig mal ein Foto davon zur Hand ?

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Da es sich um eine private Meinungsäußerung handelt, ist jedweder Garantie oder weitere Gewährleistung ausgeschlossen ;-)

Technical Info: XJ 900 4BB - 275 Tkm - 1. Motor (ungeöffnet) - inzwischen 5. Sitzbank ( mehrfach "geöffnet" :D )


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BeitragVerfasst: Fr 23. Feb 2018, 22:30 
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>Norbert< xj750 hat geschrieben:
Interessante Idee ! :D

Hast du zufällig mal ein Foto davon zur Hand ?


Mach doch selbst von deiner XV. :)

Die Stopfen haben von Hause aus ein Gewinde für die Luftventile. In deinem Fall ist da eine Handschraube für die Federhärtenverstellung reingedreht. Die XV Gabel hat aber auch Auslassöffnungen unten.
@Richard: man benötigt dafür nur je einen Stufenkolben, der oben in die Feder gesteckt wird. Eine Dichtung ist an der Stelle überflüssig.

Grüße, Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 23. Feb 2018, 22:58 
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Stufenkolben gegen Cu-Dichtring? Dichtring gewinnt.

Bilder habe ich nicht, aber wenn der zweite Satz fertig ist, gibt es welche. Vielleicht trau' ich mich auch an eine Schnittskizze... Die Idee :idea: geht mir seit Jahren durch den Kopf, jetzt musste sie umgesetzt werden.

rr

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 14:16 
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Ich hab da schon längst keine Angst mehr um das Gewinde.

Einfach den Gabelholm zwischen die Beine stellen, einklemmen und oben mit der Knarre/Nuss den schon vorher noch am Motorrad angelösten Stopfen halten. Mit Druck von oben mithilfe der Knarre den Gabelholm ganz leicht komprimieren. Dann lässt sich das Standrohr ganz leicht mit der Hand nach unten abschrauben. Ohne Gewinde-Geknaddel.

Kürzlich hab ich wieder 2 Gabeln gemacht. Und ich bezweifle, dass man mit den kleinen Öffnungen den Schmodder raus bekommt. Wenigstens gescheit spülen und abtropfen lassen sollte man können. ;)

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Simon

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 14:26 
Zitat:
Und ich bezweifle, dass man mit den kleinen Öffnungen den Schmodder raus bekommt.

So...
Deine Gabel wirft Krümel, welche nicht durch ein M4 Gewinde passen!

Interessant...


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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 14:45 
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OK, wenn man den Gartenschlauch vorne rein hält, dann bekommt man wahrscheinlich alles hinten raus. :lol:

Aber wer hat denn schon einen Petroleum-/Waschbenzin-/Spülöl-Gartenschlauch? :roll:

In den Bereichen, in denen die meisten XJ bewegt werden, isses aber wahrscheinlich ziemlich wumms ob Krümel oder nicht, ob frisches Öl oder alter Schmodder. ;)

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 14:51 
Bewährt hat sich:
Gabel warm fahren.(Dann ist möglichst viel in Schwebe)
Schraube unten auf und raus pumpen.

Ist dann vielleicht nicht picobello, aber der meiste Dreck ist draußen.
Ausbauen und zerlegen, nur wenn unumgänglich.

SAE10W40 Motoröl

Generalreinigung, bei jedem Simmerring wechseln.


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 16:40 
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Die Idee finde ich schon klasse. Aber wie oft wechsel ich schon das Gabelöl?

So alle 5-7 Jahre... :?

Ich schätze, jede zweite XJ auf Ebay-Kleinanzeigen fährt noch mit dem original Öl herum... :roll:

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 16:42 
Zitat:
Ich schätze, jede zweite XJ auf Ebay-Kleinanzeigen fährt noch mit dem original Öl herum...

Eine interessante Annahme...
:shock: :shock: :shock: :shock:


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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 17:23 
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je nach Fahrleistung (bei mir so 10 bis 20 tkm p/a je nach Maschine) wechsle ich schon öfter, gewünscht wäre einmal im Jahr, aber das schaffe ich meist nicht. Das Öl wechsle ich natürlich ohne einen Gabelausbau, wozu auch. Schraube auf, Öl raus, Stopfen raus und neues Öl rein. Pumpen, spülen usw natürlich.

Mir graut es jedesmal davor, den Stopfen mit Druck einzuschrauben, es ist immerhin ein Feingewinde. Vielleicht bin ich zu ängstlich, aber wohl ist mir dabei nicht, mal abgesehen von dem nicht kleinen Druck, welchen man ausüben muss, im richtigen Winkel versteht sich.

Was das Öl angeht, habe ich im Laufe der Jahre einige Viskositäten eingesetzt, von ATF Dexron II (entspricht etwa SAE 3) über SAE 5 und SAE 7,5 bis SAE 10. Mit den hinteren Original-Federbeinen (mit Reservoir) harmonierte ATF und 5 sehr gut, im Hochsommer vielleicht etwas dünn. Mit den nachgerüsteten HAGON-Federbeinen, welche klar straffer abgestimmt sind, harmonierte das nicht mehr, derzeit ist 7,5er drin und das passt (mir),

Die Orginal-Federbein der 4BB sind inzwischen auch am Ende, die neuen warten auf den Einbau. HAGON Classic 3, verkleidete Feder (leichter reinigen). Hier werde ich dann auch in der Gabel zu etwas dickerem Öl greifen.

rr

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Zuletzt geändert von rrichard am Di 27. Feb 2018, 18:34, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 17:35 
Zitat:
Mir graut es jedesmal davor, den Stopfen mit Druck enzuschrauben, es ist immerhin ein Feingewinde.

Ich finde die mit den Spangen schlimmer...
z.B. die 650er

Die klemmen.
Man kann sie nicht packen, zum ziehen.

Und dann, dann, wenn man gar nicht mehr damit rechnet, fliegen sie in die andere Ecke des Raumes und verschwinden im Gerümpel. Und das Ganze natürlich nicht, ohne auf ihrem Weg, noch kurz mal eben, den einen oder anderen Schädel einzuschlagen, oder Tank zu demolieren.

Das wichtigste Werkzeug dabei: Ein Handtuch!


Zuletzt geändert von ExUserDora am Di 27. Feb 2018, 17:43, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 27. Feb 2018, 17:39 
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stimmt, die Ringe sind auch wenig kooperativ, aber springfreudig. Alleine ist das ne Blutsarbeit. Zu zweit mit Häkelnadel geht es besser.

rr

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BeitragVerfasst: Mi 28. Feb 2018, 07:52 
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Beiträge: 2119
Wohnort: Rottenburg
Das geht an der 650er bei ersten mal immer schief und ist schmerzhaft. :lol:
Wenn die dann noch festgerostet sind weil Wasser unter den Gummis war........ Hölle. :evil:

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Gruß, Jörg


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BeitragVerfasst: Do 1. Mär 2018, 05:29 
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Registriert: So 18. Aug 2013, 00:25
Beiträge: 82
Wohnort: Hansestadt Buxtehude
Habe ich noch keine Probleme gehabt, obere Klemmung lösen, den Stopfen mit einer passenden Nuss etwas eintreiben. Sprengring raus, Putzlappen rauf, Klemmung ganz losschrauben. Dann kommt der Stopfen. Beim Einbau Klemme etwas festziehen, Stopfen mit der Nuss eintreiben. Ring einsetzen, Klemmung wieder lösen bis der Stopfen wieder hochgerutscht ist und dann die Klemme wieder festziehen.

Aber die Idee mit dem 8er Gewinde hat etwas.

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Gruß

Ralf

4K0, Bj81, ohne Hicks.
88er 58L seit 05.2021 wieder auf der Straße.


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