Erstens, wie schon mal anderen Ortes gesagt:
Du hast die Entscheidung doch schon längst getroffen. Machst doch sowieso was du für richtig hältst. Deine Fragen dienen manchmal nur dem Zweck, zu überprüfen, ob dein Gegenüber noch lebt. Meine Empfindung ist, dass es recht egal ist, was man dir antwortet. Es festigt sowieso deine Entscheidungen.
Verstehe mich nicht falsch, das ist keine Kritik.
Das ist deine Art da ran zu gehen.
Und diese Art hat bisher dein Überleben gesichert.
Ganz falsch kann sie also nicht sein. Auch wenn es aus meiner Sicht etwas befremdlich erscheint.
Zweitens:
Zitat:
Oh oh, da unterschätzt Du den Ansaugstutzen.
Glaube ich nicht.
Da ich die Situation NICHT einschätze, kann ich sie auch nicht falsch einschätzen.
Da ich angstfrei da ran gehe, kann auch nicht das passieren, wovor ich Angst habe.
Drittens:
Du arbeitest mit unvollständiger Information.
(Wir alle tun das)
Beispiel: (geschätzte Werte)
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Ansaugstutzen beim Vergaserabbau zerstört wird, liegt bei 0,5.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Vergaser überhaupt abgebaut werden muss, liegt bei 0,5
Bei logischen Ketten multipliziert man die Wahrscheinlichkeiten.
Also ist unser gesamt Risiko, in dieses Problem zu taumeln, welches du dir ja so wünscht, bei 0,5*0,5 also bei 0,25.
Klarer: 25% Risiko zu 75% Chance.
Wenn man bedenkt, dass du sowieso (zu 100%) da ran musst/willst, ist das gar nicht so schlecht, finde ich
Viertens:
Jetzt kommen wir zu Glauben und Vertrauen.....
Selbst wenn der Stutzen in 27 kleine Brocken zerfällt, ist es immer noch besser, er tut das auf meiner Bühne, als in voller Fahrt, und der Motor muss die Brocken schlucken. Selbst wenn er zerfällt, wir also voll in die Scheiße packen, biete ich dir eine 95%ige Wahrscheinlichkeit, dass du wieder mit deinem Hobel nach Hause kommst. Auf eigenen Rädern.