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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 15:28 
Sehe ich auch so!

Schwimmernadelventile mit Stahlwolle zu vergnießgnaddeln, ist sicherlich nicht die feine Art.
Aber einen "Wasserfall" bekommt man so nicht.
Tropfen, ja, Wasserfall, nein.

Da liegt also was anderes im Argen.

Was liegt im Argen?
Keine Ahnung.
Dem Raster, ist die Taschenlampe, das Möppi und der Zündschlüssel.
Nicht mir.
Auch sind meine Augen nicht lang genug.

Wenigstens einen Hauch von Diagnose/Sichtprüfung sollte man schon hinbekommen.
z.B. Wenn Schwimmerkammerüberlauf, dann welcher.


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Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 15:28 


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 16:03 
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drotalion hat geschrieben:
Hi,

wenn ich meinen Senf ebenfalls dazu geben darf: Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Schwimmerventil ist zugegeben wesentlich höher, ich würde dennoch ein Auge auf das T-Stück werfen, wo der Kraftstoffleitung in den Vergaser geführt wird.

Viele Grüße
Stefan


Sind halt spezielle Vergaser, Fallstrom, beheizt, Plastikschgieber. ich suche gelegentlich mal die Expl. Zeichnung raus.

Bleibtsxund
Olaf

edit: hier ist sie. Nun sucht mal schön. Es gibt zwei verschieden T-Stücke, 50 und 52. Sie liegen ganz oben, normal sieht man schon, wenn da was kaputt ist.
Eine undichte Ablassschraube am Schwimmerdeckel käme noch in Frage.
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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 16:46 
So gesehen können nicht nur die T-Stücke sondern auch die Verbindungsröhrchen mit Dichtungen (Pos 47 und 49) zu den äusseren Vergasern undicht sein.

Ausserdem stellt sich mir die Frage was ist ein "Wasserfall" genau? Ständiges tropfen oder konstanter Fluss?
Aud jeden Fall sind Schwimmernadeln und die Sitze sehr empfindliche Teile dund können mit Stahlwolle nicht Gesund gepflegt werden.

Oder ist es vielleicht möglich die Schwimmer verkehrt herum einzubauen?
Nicht lachen bitte! Irgendwo habe ich davon schon mal gelesen aber ich weiss nicht mehr welches Motorrad.

Ich schlage vor die Vergaser auf der Werkbank aufzubauen in der gleichen Lage und Winkel wie im Motorrad.
Dann aus einer Flasche mit Benzin zu füttern und zu schauen wo genau der Sprit herkommt.
Eingebaut ist das oft nicht möglich sowas genau zu sehen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 18:02 
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Turbo-Opa hat geschrieben:
So gesehen können nicht nur die T-Stücke sondern auch die Verbindungsröhrchen mit Dichtungen (Pos 47 und 49) zu den äusseren Vergasern undicht sein.


Genau. Es ist die Frage, ob evtl. O-Ringe beim reinigen draußen waren.

Zitat:

Oder ist es vielleicht möglich die Schwimmer verkehrt herum einzubauen?


In dem Fall würden die Schwimmer kurz vor Schluss anschlagen und die Ventile gar nicht schließen können.

Ich stimme dir zu, dass in jedem Fall wieder ausgebaut werden muss.

Gut Holz und bleibt xund.
Olaf

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 20:04 
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Turbo-Opa hat geschrieben:
Ich schlage vor die Vergaser auf der Werkbank aufzubauen in der gleichen Lage und Winkel wie im Motorrad.


Bin voll beim Axel! Das sollte sowieso beim Schwimmer Einstellen getan werden.

@Olaf: Beheizte Vergaser? Wer ist denn die Zielgruppe der Diva, Bergsteiger? :D Vergaservereisung auf dem Boden ist praktisch nicht vorhanden, wenn man nicht provokant am Morgengrauen durch den Nebel fährt?

Die 52 sieht für mich aus wie das T-Stück, den ich meine. Ist in der Mitte der Vergaserbank und die Leitung scheint über die vier Vergaser zu gehen. Was führt 50 in den Vergaser hinein?

Viele Grüße
Stefan

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 21:52 
Stefan hat geschrieben:
@Olaf: Beheizte Vergaser?


Die DiverDingsDa hatten sogar zwei verschiedene Systeme an den Vergasern:
Einmal mit Motoröl umspült und auch andere Serie elektrisch wie die Heizdecke für die Oma von der Kaffefahrt.

Meine XV hatte auch elektrische Vergaser Heizung.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 21:55 
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Wundert mich aber sehr Axel... Wir haben beheizte Vergaser bei der Fliegerei. Sie kommen lediglich bei der Landeanflug zum Einsatz, wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist.

Bei der Landeanflug ist der Motordrehzahl (und somit der Durchlauf der Vergaser) relativ gering und kann zu Vergaservereisung kommen.

Warum ein Motorrad so was benötigt, ist mir aber schleier... Durch die Erwärmung der Luft / Benzin Gemisch sinkt die ertragbare Energie erheblich... Siehe Thermodynamik.

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Stefan aus Karlsruhe lässt grüßen :)


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 22:00 
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drotalion hat geschrieben:
Wundert mich aber sehr Axel... Wir haben beheizte Vergaser bei der Fliegerei. Sie kommen lediglich bei der Landeanflug zum Einsatz, wenn die Luftfeuchtigkeit relativ hoch ist.

Bei der Landeanflug ist der Motordrehzahl (und somit der Durchlauf der Vergaser) relativ gering und kann zu Vergaservereisung kommen.

Warum ein Motorrad so was benötigt, ist mir aber schleier... Durch die Erwärmung der Luft / Benzin Gemisch sinkt die ertragbare Energie erheblich... Siehe Thermodynamik.


Und was lernt ihr über Emission? :)

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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 22:04 
Warum die Ingenieure in Japan das für nötig gehalten haben weiss ich nicht.
Allerdings kenn ich die Vereisung von Vergasern auch von meinen Autos.
Vor 40 Jahren sind die Weber Mehrfach Fallstrom Vergaser gerne vereist.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


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BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 22:24 
Vergaserheizungen sind seit ca 100 Jahren relativ üblich.
Die Divas sind da keine Ausnahme.


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 Betreff des Beitrags: Re: Vergaserbank ist nen Wasserfall
BeitragVerfasst: Fr 8. Mai 2020, 23:26 
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Raster hat geschrieben:
...Bin ich zu Dumm oder habe ich etwas übersehen? ...
Wahrscheinlich weder - noch. Auf Neudeutsch nennt man das Informationsdefizit. Ungeprüft einbauen geht halt nicht. Gelegentlich braucht´s neue Schwimmerventile und deren Einstellung.

Schwimmerventile.
Die Menschen, die Vergaser per Ultraschall reinigen, sind oft Experten für den Reinigungsvorgang, aber nicht immer für Vergaser. Dadurch entstehen Unterlassungssünden. Zum Beispiel zerlegen, Verschleiß beurteilen und Teile erneuern wird gerne unterlassen. Die Vergaserteile, die am ehesten verschleißen, sind die Schwimmerventile und davon weniger der Ventilsitz, mehr die Schwimmerventilnadel mit ihrer Gummispitze. Die sollte man auch immer mit ihrem vollen Namen nennen, sonst wird sie leicht mit der Ventilnadel des Nadelventils verwechselt. Wie es hier passiert ist. Das sitzt woanders, tut was anderes und verschleißt weniger schnell. Die übliche Lebensdauer von Schwimmerventilnadeln ist 20 bis 30 tausend km. Danach ist nach meiner Erfahrung kein hundertprozentiger Verlass mehr auf die Dinger. Klopfen kann unterwegs helfen, als planmäßige Therapie halte ich nichts davon. Ich tausche die dann bei meinen Moppeds aus, bevor sich Wasserfälle bilden oder, was häufiger vorkommt, Benzin in die Ölwanne umgefüllt wird.

Schwimmerventile einstellen heißt, den Kraftstoffstand einstellen, den Füllstand der Schwimmerkammern. (Manchmal muss man halt an die Basics erinnern)
Die Prüfung und Einstellung ist bei neu eingebauten Schwimmerventilen unerlässlich. Sonst bringen auch die anschließenden Maßnahmen Synchronisation und CO-Einstellung nicht den optimalen Motorlauf. Zum Abschluss der Arbeiten gehört eine Dichtheitsprobe. Erst dann kann man davon ausgehen, dass mindestens bis zur nächsten Inspektion Ruhe ist an der Stelle.

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Gruß. Eddie,
-
un Agathe nickt mi´m Kopp.


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Sa 9. Mai 2020, 07:49 
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Da hat er recht.
Klopfen und Hämmern ist nur eine vorübergehende Lösung. Neu und gut ist.

Hier zum Beispiel: https://www.motorradbay.de/schwimmerkam ... a26ecdb76c

Die von Polo/Louis würde ich vergessen. Sind einfacher verarbeitet und (bei meiner Fj1200) sofort undicht!

_________________
4BR:147000km
Sturzpads, Tourenlenker, Kurzgasgriff, Heizgriffe, Handprotektoren, Kette 16/45 108, Stahlflex. v.& h., YSS Federbein, Wavescheiben&Sinterbeläge
Defekte:
3 Radlager, Tachowelle, 3 Gleichrichter, Anlassermagnetschalter


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BeitragVerfasst: Sa 9. Mai 2020, 08:45 
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drotalion hat geschrieben:
Hi,

wenn ich meinen Senf ebenfalls dazu geben darf: Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Schwimmerventil ist zugegeben wesentlich höher, ich würde dennoch ein Auge auf das T-Stück werfen, wo der Kraftstoffleitung in den Vergaser geführt wird.

Viele Grüße
Stefan


Danke Stefan, werde ich machen. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Sa 9. Mai 2020, 09:04 
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Peter M. hat geschrieben:
Da hat er recht.
Klopfen und Hämmern ist nur eine vorübergehende Lösung. Neu und gut ist.

Hier zum Beispiel: https://www.motorradbay.de/schwimmerkam ... a26ecdb76c

Die von Polo/Louis würde ich vergessen. Sind einfacher verarbeitet und (bei meiner Fj1200) sofort undicht!


Mit Polo und Louis sehe ich auch so.

Habe mir diese https://www.motorradteile-service.de/Vergaser-Rep-Satz-VERGASER-REP-STZ::495507.html?drop_3=51100 bestellt.


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BeitragVerfasst: Sa 9. Mai 2020, 09:28 
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Turbo-Opa hat geschrieben:
Ausserdem stellt sich mir die Frage was ist ein "Wasserfall" genau? Ständiges tropfen oder konstanter Fluss?

Ich schlage vor die Vergaser auf der Werkbank aufzubauen in der gleichen Lage und Winkel wie im Motorrad.
Dann aus einer Flasche mit Benzin zu füttern und zu schauen wo genau der Sprit herkommt.
Eingebaut ist das oft nicht möglich sowas genau zu sehen.

Gruss Axel und bleibt Gesund!


Also Tropfen kann man es nicht nennen. Es war schon nach dem anlassen der Diva eine ordentliche Lache auf und unter dem Motorblock.

Ich möchte nochmals wiederholen, ist der Motor aus, ist alles dicht. Nur bei laufendem Motor passiert es.

Ich bin auch nun nicht sooooo der Schrauber und habe die Ahnung. Daher auch die Behandlung mit der Stahlwolle, wusste ich eben nicht, dass man die Schwimmernadelventile nicht damit reinigen sollte.

Wie kann ich denn die Sichtprüfung bei abgebautem Tank und Luftfilter, bei laufendem Motor durchführen? Mit einer Benzinflasche am Vergaser anschließen?


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